Magnus PoV
Hilflos und verletzt legte ich eine Hand auf seinen Hinterkopf, spürte sein weiches Haar und genoss es regelrecht.
Wie er unterwürfig vor mir kniete und hemmungslos weinte, tat wirklich weh, seine Worte nahmen mir fast jede Zweifel, doch nun blieb noch eine Sache aus.
Was war mit Football?
Doch ich beschloss, ihm erst mal zu zeigen, dass ich ihn nicht weg schicken würde, weshalb ich beide meiner Arme seinen Rücken hinab und wieder hoch zu seinen Oberarmen fahren ließ und ihn daran vorsichtig hochzog.Er stützte sich am Sofa hoch und ließ zu, dass ich ihn zwischen meine Beine legte, die Decke auch über ihn zog und dann beide Arme fest um seinen Oberkörper schlang.
Langsam lehnte er sich gegen meine Brust und kuschelte sich mit unregelmäßigem Atem an mich.
„Shht Alexander, beruhig dich. Ich lass dich nicht fallen."
„Es t-tut mir leid, bitte, verzeih mir", wimmerte er in seinen Hoodie, den er mir übergezogen hatte.Ich wusste es von Anfang an, diese liebevollen Blicke und Momente zwischen uns könnten nicht gespielt sein und auch wenn es mich verletzt hatte, musste ich mir eingestehen, dass ich ohne ihn kaum könnte und es mich wahnsinnig mitnehmen würde.
„Ich kann nicht anders, du hast mich komplett in deiner Gewalt, ob es mir gefällt oder nicht!" "Lass es dir gefallen, bitte, dann können wir wieder zurück zu dem was wir hatten!
Natürlich können wir nicht direkt zurück zu happy und ich muss mir dein vertrauen verdienen, aber ich hoffe, du lässt es zu. I-Ich hab noch", murmelte er und drehte sich seitlich, bis ich auf dem Rücken lag und er seitlich mit dem Kopf auf der Mitte meines Oberkörpers, während seine Hand in der Hosentasche kramte.Als er sie hervor zog, hielt er die feine Silberkette in der Hand, an die ich durchgehend denken musste.
Ich hätte sie behalten sollen, als Andenken, hatte ich gedacht, doch nun hielt er sie mir hin. "Der Verschluss ist kaputt, aber ich kenne da jemanden, der das löten kann....naja, wenn du noch möchtest. Magnus, möchtest du weiter und wieder und ewig mein Freund sein?
Ich verspreche, ich werde dich besser behandeln und diesen Fehler wieder gut machen."Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und sah hoffnungsvoll zu mir auf, doch ich war ihm wie immer bereits verfallen.
Meine Hand wanderte zu seinem Nacken und ich kraulte ihn, was ihn leicht zu summen brachte.
„Sag es", forderte ich leise.
Sofort verstand er, als er sich in den schwarzen Stoff krallte und näher an mich kuschelte.
„Ich liebe dich."Ich seufzte erleichtert und lautlos und nickte dann.
„Ja, ich will dein Freund sein. Ich..."
„Shht, sag es nicht. Ich verdiene es nicht. Lass dir Zeit", murmelte er und schloss die Augen. "Aber diese Sache ändert nichts daran und du musst es dir nicht mehr verdienen. Ich schenks dir Alexander, ich liebe dich auch. Das weißt du."
„Ja", murmelte er.„Aber eine Sache noch!", rief ich etwas lauter aus, weil ich es fast vergessen hätte und er zuckte zusammen.
„Entschuldige. Aber du bist nicht auf dem Feld, was ist mit deinem Team?", hakte ich besorgt nach.
Er lächelte zu mir hoch.
„Jace ist ein guter Quarterback. Ehrlich? Ich mochte Bücher schon immer mehr", neckte er mich, doch es befriedigte mich nicht.
„Jaja, wie auch immer, aber was ist mit deiner Karriere? Dein Vater, Jace, wo denken die, dass du bist?"Leise seufzend legte er eine Hand an meine Rippen und ließ den Daumen darüber kreisen. "Ich hab keine Ahnung, ob Dad überhaupt da ist, aber Jace weiß, dass ich bei dir bin.
Ich hab es ihm gesagt. Dass mit dem Football, du weißt schon, dass ich es nicht mehr will und du gingst eben vor, da hab ich meine Karriere aufgegeben."
Erschrocken riss ich die Augen auf und wollte mich aufsetzen, doch er strich beruhigend über meine Seite.„Mags hör mir zu!"
Aufgeregt legte ich mich wieder zurück und ließ ihn ausreden.
Obwohl meine Gedanken der Schuldgefühle raste.
„Du hast mich nicht gezwungen, du hast mir den Mut gegeben. Ich hab so oft daran gedacht, es zu sagen, doch ich konnte nicht, aber ich weiß, dass du mich immer aufgebaut hast und daran hab ich gedacht, und daran dass ich dich nicht verlieren konnte.
Als du raus gestürmt bist, war mir bereits klar, dass ich dich nicht gehen lassen würde, es war nur eine Frage der Zeit.
Denk auf keinen Fall, ich würde es bereuen, ich bin so glücklich. Wieder mit dir und ohne Verpflichtung!"Ich schwieg einige Sekunden, um darüber nach zu denken und schließlich war ich froh und freute mich für ihn.
„Du hast recht Alec, dass befreit dich. Ich bin stolz auf dich", flüsterte ich liebevoll und streichelte durch sein Haar.
„Danke. Überleg mal, ich könnte meine Fächer umschmeißen für Kunst und Literatur und was ich alles wollte! Vielleicht bin ich später gut genug, um das zu studieren auf Lehramt und dann Professor werden?"Er blieb einen Moment still und ich beobachtete ihn, wie er schüchtern den Blick hob, wie sich die Rollen vertauscht hatten. "Glaubst du....das könnte ich?"
Ich lächelte sanft. "Ich bin überzeugt, außerdem werde ich an deiner Seite sein und das nun eine ganze Weile, wenn du mich willst."
„Ich will, ich muss. I-Ich brauch dich!" Erleichtert atmete ich aus und strich über seine Wange, dann seinen Arm hinab zu seiner Hand mit deren Fingern ich sie verschränkte.„Ich dich auch. Aber was machen wir jetzt?", fragte ich hilflos.
Er zuckte mit den Schultern.
„Möchtest du noch zum Abschluss Ball gehen? Ich meine, hier mit dir zu liegen ist alles, was ich bräuchte. Hier haben wir Ruhe von allen und allem Trubel, der vermutlich wartet.
Es könnte sehr gut sein, dass es ein paar Gerüchte geben könnte, dass muss ich erwähnen, aber lass dich davon nicht einnehmen, ja? Sobald etwas ist, komm zu mir und ich werde es regeln, denn die Mädels, die auf unser Team stehen, lassen sich da häufig was einfallen."
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Love bet- Malec
FanfictionAlternatives Universum „Ich wette, dass du es nicht schaffst, dass Magnus Bane sich in 14 Tagen in dich verliebt!" Aber was ist, wenn Alexander Lightwood, der beliebte Quaterback, sich tatsächlich in den süßen Jungen aus der Bibliothek, Magnus Bane...