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Brooke's POV

Was ist das für ein Geräusch? Es ist laut aber doch entfernt. Wem gehören die Stimmen? Sie sind männlich. Wo bin ich hier? Ich habe Kopfschmerzen. All diese Fragen und Feststellungen brannten sich in mein Gehirn. Ich öffnete meine Augen, doch ich sah nur weiß, weiß und schwarz. Dieses Gelächter, es hallte in meinem Schädel. Ich drehte den Kopf zu Seite. Da steht ein Fernseher, aber es ist nicht meiner. Ich schaute mich weiter um, Bilder mit 5 Jungs. Bei genaueren hinsehen erkannte ich einen. Liam. Durch das konzentrierte schauen auf das Bild, die Tatsache das ich eigentlich eine Brille bräuchte und meinem riesen Kater, verbesserten sich meine stechenden Schmerzen nicht. Vorsichtig setzte ich mich auf, alles drehte sich und mir war ganz plötzlich schlecht. 'Guten Morgen.' Ich erschrak als ein blonder Junge vor mir stand und mich an lächelte. 'Wo ist das Klo?' 'Den Gang runter, aber Harry ist gerade du....' Ich sprang auf und rannte Richtung Bad. Schnell die Klobrille hochgeklappt und all das was zu viel in meinem Körper war kam heraus. Ich übergab mich, ekelhaft! Als alles draußen war, lies ich mich nach hinten fallen und wischte mir mit dem Handrücken über den Mund. Erst jetzt bemerkte ich das jemand in der Dusche stand. Hoffentlich hat derjenige es nicht gemerkt und ich könnte mich schnell wieder aus dem Staub machen, aber wie immer dachte ich falsch. 'Spülen nicht vergessen.' Ich drehte mich um, vor mir stand ein halb nackter Mann mit nassen, lockigen Haaren. 'Morgen Brooke.' 'Morgen und tut mir leid.' Peinlich berührt starrte ich zu Boden. 'Schon gut, so ging es doch bestimmt schon jeden mal.' 'Danke.' Ich versuchte zu lächeln, aber die Muskeln in meinem Gesicht spielten nicht mit. 'Ich geh dann mal wieder.' Ich drehte mich auf dem Absatz um und verschwand. Ich versuchte das Zimmer, in welchem ich vorhin war, wieder zu finden. Dies war allerdings nicht so leicht und so kam ich bei dem blonden Jungen in der Küche raus. 'Wie geht es dir?' fragte er. 'Dem Umständen entsprechend. Ohne unhöflich zu klingen, aber wer bist du und wo bin ich?' 'Ich bin Niall. Und du befindet dich in unserer Wohnung.' 'Was heißt in unserer?' 'Die Wohnung von Zayn, Louis, Harry und Liam und natürlich mir. Du kannst dich also an nichts erinnern was?' Bei dem Namen Harry klingelte es bei mir. Es war der Junge den ich gerade beim duschen gestört habe und den ich gestern auf der Party kennenlernte. Und er war ein Kumpel von Liam, aber was mache ich bei ihnen? War Haley auch hier? Ich möchte nicht schon wieder Stress mit ihr. 'Brooke?' 'Was?' erschrocken fuhr mein Kopf hoch. 'Alles gut?' 'Ja, tut mir leid. Kannst du mir vielleicht sagen was gestern passiert ist?' 'Du warst ziemlich betrunken und wolltest in dieser Kälte draußen schlafen. Und so haben wir dich mit zu uns genommen. Oder besser gesagt Haley.' 'Haley ist auch hier?' 'Ja bin ich. Guten Morgen.' Haley betrat die Küche und umarmte Niall. 'Wie fühlst du dich?' 'Du redest mit mir?' 'Nein, mit der Person hinter dir. Natürlich Brooke!' Ich sah sie erstaunt an. Was war nur passiert? Ich konnte mir nur an Bruchteile erinnern. 'Also?' drängelte sie. 'Mir tut der Schädel weh.' 'Dagegen haben wir was.' Niall hielt mir ein Glas mit Wasser hin und eine Tablette. 'Oh danke! Aspirin, mein Freund.' Sofort riss ich die kleine Verpackung auf, die aussah wie ein Kondom und schmiss das runde, weiße Ding ins Wasser. 'Was wollt ihr essen?' fragte Haley. 'Für mich nichts, danke.' 'Du machst Frühstück? Haley, ich liebe dich.' Bei seiner Umarmung erdrückte er sie fast. 'Ich habe dich auch gern Niall.' erwiderte sie nachdem sie wieder etwas Luft bekommen hatte. 'Nur gern?' 'Na schön, ich liebe dich auch. Aber nur als guten Freund.' Haley tätschelte seine Wange. 'Du hast Glück.' Liam kam hinzu. Ich sah in seine Augen und konnte mich an etwas erinnern. Er stand schützend vor Haley, da ich diese geschlagen hatte. Trotz meiner Gewalt war ich hier bei ihnen? Ich verstand es nicht. Ich trank von dem Wasser, welches leicht nach Zitrone schmeckte. 'Wer hat Glück?' fragte Haley. 'Du. Du hast ihm die richtige Antwort gegeben. Aber sei nicht traurig Niall, du hast ja dein Essen.' Er ging auf die beiden zu, wuschelte Niall in den Haaren und gab Haley einen Kuss. Mein Herz schmerzte bei diesem Anblick. Weitere Stimmen näherten sich von hinten und betraten die Küche. 'Hallo, ich bin Zayn.' 'Hi, ich heiße Brooke.' 'Hey, Louis.' 'Hallo.' Die Jungs stellten sich mir vor und setzten sich an den bereits von Niall gedeckten Tisch. 'Wir haben Hunger, Hunger, Hunger!' schrieen sie. 'Moment, ich zaubere euch etwas.' 'Danke Mama.' sagten sie im Chor. 'Komm Brooke, setzt dich.' bat mir Zayn an. 'Danke, aber es ist glaube besser wenn ich gehe.' 'Bleib wenigstens noch zum Frühstück. Haley kann so gut kochen. Bitte.' bat Niall. Er war richtig süß. 'Ok.' Ich setzte mich zu ihnen und trank weiterhin meine Medizin, Und sie schien schon zu helfen, meine Kopfschmerzen ließen nach. 'Haley?' 'Ja?' 'Kann ich später mal mit dir reden?' 'Klar.' Sie lächelte mich an. 'Hey.' begrüßte uns der letzte in der Runde. Ich wurde rot, das vorhin war ziemlich peinlich. Aber vermutlich war ich heute Nacht noch schlimmer. 'Geht es dir besser? Oder musst du dich wieder übergeben? Diesmal ist auch keiner unter der Dusche.' sprach Harry grinsend zu mir. Aus meinem roten Gesicht wurde eine Tomate. 'Nein, geht schon.' sagte ich leise und dir anderen fingen an mit lachen. Haley servierte das Frühstück und wir fingen an mit essen. Währenddessen über legte ich mir, was ich ihr dann wohl am besten sagen könnte.

Haley's POV

Brooke schien sie anscheinend an nichts mehr erinnern zu können. Aus welchen Grund wöllte sie denn sonst mit mir sprechen wollen? Ich bereitete unser Essen zu und muss mich echt selbst loben, denn es schmeckte ziemlich gut. Selbst Zayn, der etwas anspruchsvoll war, hatte keine Beschwerde. Wir räumten ab und ich ging mit Brooke in Liam's Zimmer um etwas ungestört zu sein. 'Was gibt's?' fragte ich sofort drauf los. 'Wieso bin ich hier?' 'Weil wir dich mitgenommen haben.' 'Nein, naja schon. Aber ich habe dich geschlagen oder?' 'Ja.' 'Wieso bist du so nett zu mir? Nach allem was ich gesagt und getan habe?' 'Weil du meine Freundin bist Brooke. Du bist wie eine Schwester für mich. Ich habe doch keine Familie, deswegen brauche ich dich.' sagte ich und vergoss eine Träne. 'Ich dich auch!' Wir umarmten uns zur Versöhnung. 'Es tut mir alles so leid!' 'Ich weis.' Jetzt fing sie an mit weinen und ich nahm sie in der Arm. 'Hey ihr zwei.' Liam schaute zur Tür rein. 'Hey.' sagte ich liebevoll. 'Alles wieder gut zwischen euch?' 'Ich denke schon.' Liam kam näher und setzte sich zwischen uns auf das Bett. 'Auch bei dir wollte ich mich entschuldigen, Liam.' 'Schon gut, alles vergeben und vergessen.' antwortete er ihr. 'Aber nicht das das nochmal passiert.' fügte er hinzu. 'Versprochen.' sagten wir. Er legte seine Arme auf unsere Schultern. Das einzigste was mir wichtig war, waren Brooke und Liam. Und ich hoffte einfach nur das Brooke's Gefühle für Liam wieder verschwinden. Ich liebe ihn und ich liebe auch sie aber es würde einfach zu sehr schmerzen sie zusammen zu sehen, weil es Brooke doch geschafft hat. Es klingt womöglich arrogant aber so dachte ich nunmal. Ich hatte einfach Angst davor, aber ich vertraute beiden. 'Wollen wir noch einen Film schauen?' 'Klar.' Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns zu den anderen die schon sehnsüchtig auf uns warteten. Als sie unsere erleichterten Gesichter sahen, wurde ihres auch entspannter. Aus einem Film wurden mehrere, Brooke blieb noch bis zum Abendessen. Im Endeffekt war es ein schöner Tag. Doch im innersten wartete ich schon auf die nächste Katastrophe. Ich hatte es im Gefühl auch wenn es etwas länger dauerte, als von mir vermutet.

Gotta be you (Liam Payne ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt