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Haley's POV

Der Tag war sehr Nerven aufreibend. Liam gab einfach nicht auf und verstand nicht das ich nicht mit ihm sprechen wollte. Außerdem hatte ich mich wieder von meiner schwächsten Seite gezeigt, was mir peinlich war. Zuhause angekommen lies ich mich auf die Couch fallen und wählte Zayn's Nummer. Ich musste einfach mit jemanden sprechen. 'Hallo?' 'Hey Zayn, ich bin's.' 'Ah, Haley. Wie geht es dir?' Als ich über die Frage nachdachte stiegen mir schon wieder Tränen in die Augen. 'Also wenn ich ehrlich bin, nicht gut.' 'Was ist passiert?' 'Liam.' 'Was ist mit ihm?' 'Ich glaube ich habe ihn in die Arme von Brooke getrieben.' Das Wasser kullerte über meine Wangen. 'Shh, Süße. Was ist passiert?' 'Er hat mit mir gesprochen und sich wieder entschuldigt, aber ich meinte das sie ein tolles Paar wären. Ich bin so dumm!' Ich schluchzte laut ins Telefon. 'Haley, beruhig dich erst einmal sonst kann ich dich nicht verstehen.' 'Danke.' 'Für was?' 'Du bist eigentlich der einzigste Mensch mit dem ich im Moment sprechen kann.' 'Das ist doch selbst verständlich. Wir sind Freunde.' 'Ich weis, aber du hast ein eigenes Leben und du hast Perrie. Sie hasst mich bestimmt.' 'Das tut sie nicht. Auch wenn ihr euch nicht kennt, sie kann dich verstehen.' 'Wirklich?' 'Ja. Und jetzt erzähl mit was heute passiert ist.' Ich sagte ihm alles und es dauerte seine Zeit bis ich fertig war, aber er hatte nur zugehört. 'Pass auf Haley, ich werde noch einmal mit Liam sprechen und ihm sagen das du deine Zeit brauchst. Aber ich verspreche dir das alles wieder gut wird.' 'Ich hab dich lieb, Bruderherz.' 'Ich dich auch Schwesterchen.' Er legte auf und mir gefiel der Gedanke, Zayn als meinen Bruder zusehen, da ich ja keine Familie mehr hatte. Da ich Hunger hatte und sich nichts im Haus befand, ging ich einkaufen. Ich fuhr in die nächste Kaufhalle und nahm mir einen Einkaufswagen. In meinen Gedanken versunken, was ich alles benötigte, rammte ich mit jemanden zusammen. 'Oh, tut mir leid.' sprach ich. 'Kein Problem. Moment, wir kennen uns.' sprach mein gegenüber. Ich sah ihn an und auch mir kam er bekannt vor. 'Ben, bist du das?' 'Ja, ich bin es Haley.' Es war ein alter Schulfreund den ich seit der 9 Klasse nicht mehr gesehen hatte, da er umgezogen ist. Wir redeten etwas und er fragte mich ob wir uns heute Abend treffen könnten. Und so sagte ich zu. Wir verabredeten uns in einer neuen Bar, dort könnten wir dann weiter sprechen, meinte er. Ich fuhr nach Hause, kochte etwas und machte mich für das Treffen fertig. In dem Lokal angekommen, sah ich mich um, musste aber feststellen das Ben noch nicht da war. Ich setzte mich an die Bar und bestellte mir etwas. Nach einer gewissen Zeit trat Ben zu mir. Wir begrüßten uns liebevoll, er nahm neben mir Platz und wir quasselten weiter. So wie wir es im Supermarkt begonnen hatten. Ich hatte wirklich Spaß und verstand mich super mit ihm, so wie in den alten Zeiten. Doch plötzlich kam er immer näher und wollte mich küssen, wurde allerdings unterbrochen. 'Lass deine dreckigen Finger bei dir!' schrie jemand hinter ihm und schubste ihn zu Seite. 'Was willst du Vogel denn jetzt?' Erst jetzt sah ich, wer die Person war. Liam, verdammt! Was macht er denn hier? 'Hör auf meine Freundin anzugraben!' Seine Freundin? Von was sprach er denn da? Plötzlich holte er aus und schlug Ben ins Gesicht. 'Liam, was soll das?' Liam sah mich an. 'Wieso tust du sowas?' 'Was tue ich?' 'Du machst hier mit irgend einem Typen rum!' 'Willst du mir etwa vorschreiben was ich zu tun und zu lassen habe? Wir sind nicht mehr zusammen, du kannst mir also gar nichts mehr sagen.' Er hatte eindeutig zu viel getrunken, doch ich sprach trotzdem Klartext mit ihm. Ich drehte mich weg, aber er hielt mich fest. 'Haley, bitte. Tu mir das nicht an und steig mit diesem Kerl ins Bett.' 'Du spinnst doch!' Was ist denn nur in ihn gefahren? Er hatte eine andere geküsst, nicht ich. Er ist an allem Schuld. 'Komm Ben, wir gehen.' Ich zog mich aus Liam's Griff, nahm seine Hand und führte ihn nach draußen. Auch diesem Abend hatte Liam mir versaut, aber was hatte er davon? 'Ben, es tut mir leid.' 'Wer war das?' 'Mein Ex. Wir sind erst seit kurzem getrennt.' Wie lange es war, sagte ich ihm nicht. Alles musste er ja auch nicht wissen. 'Ok.' war das einzigste was er sagte. 'Komm, wir gehen zu mir und ich verarzte deine Nase.' Still schweigend liefen wir zu mir. Ich desinfizierte seine blutende Nase und konnte keinen sichtbaren Bruch erkennen. 'Eins muss man deinem Ex - Freund lassen. Er hat einen kräftigen Bumms hinter seinem Schlag.' Nachdem ich etwas lachen musste, behandelte ich ihn zu Ende, gab ihm aber auch den Tipp einen Arzt auszusuchen. Er bedankte sich, wir tauschten Nummern und dann verschwand er. Ich legte mich danach sofort ins Bett. Was für ein anstrengender Tag.

Gotta be you (Liam Payne ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt