49

307 15 2
                                    

Perrie's POV

Wir trugen Haley zurück ins Krankenhaus und übergaben sie, einem jungen Arzt. Sofort holte er einen weiteren Arzt und einige Schwestern zu sich. Sie fragten was passiert sei, doch wir beide waren sprachlos. Es kam mir so vor, als wenn jemand ein Schloss an meinen Mund angebracht und den Schlüssel weggeworfen hatte. Zayn nahm meine Hand und sah mir dann tief in die Augen. 'Was ist passiert?' holte uns eine laute Stimme aus der Trance. Ich starrte die große, breite Figur vor mir an. 'Hallo? Sprechen sie mit mir!' Der Arzt rüttelte mich an den Schultern und drückte seine Fingernägel in meine Haut. 'Ich ähh, sie.... sie lag einfach draußen in der Kälte.' antwortete ich mit schmerzverzerrtem Gesicht. 'Wie lange?' Er wurde immer lauter und auch etwas aggressiv, aber ich konnte ihn verstehen. Sein Hände glitten von meinen Schultern zu meinen Unterarmen und wieder bohrte er seine Fingernägel in meine Haut. 'Ich habe sie etwas gefragt!' schrie er mich an. 'Hey, lassen sie sofort meine Freundin los!' mischte sich Zayn ein und schubste den Mann beiseite. 'Zayn, lass gut sein.' Ich nahm seine Hand um ihn zu beruhigen und sah anschließend dem Arzt in die Augen. 'Wir wissen nicht wie lange sie so da lag, aber länger als 2 Stunden auf keinen Fall.' 'Danke.' sprach er und verschwand. Erschöpft lies ich mich auf einen der Stühle fallen. Die letzten Tage und Wochen, waren sehr anstrengend und das spürte ich nun in sämtlichen Knochen meines Körpers. Nach einer Zeit des Wartens, fielen meine Augen schließlich zu. Das letzte an das ich mich erinnerte, waren die starken Arme, die mich hoch nahmen.

3 Tage später

Haley's POV

Nachdem ich in der Kälte eingeschlafen war, aber zum Glück gefunden wurde, ging es mir recht gut. Ich meine, mir ging es nicht super, aber ich konnte froh sein überhaupt noch zu Leben. Und das war ich! Ich verdankte mein Leben 2 Personen, die ich liebe wie meine eigene Familie. Zayn und Perrie waren zur Zeit, meine einzigste Stütze im Leben. Ohne sie hätte ich vieles schon aufgegeben, unter anderen wahrscheinlich auch Liam. Ja, ich liebte ihn, aber ich war nie eine Person die kämpfen konnte. Und selbst wenn ich es versucht hatte, verlor ich, denn ich war einfach nicht stark genug und gab viel zu schnell auf.

Nun lag ich also wieder im Krankenhaus und fühlte mich verloren. Verloren von meinem eigenen Körper und verschluckt von der großen Welt. Nichts war so, wie es einmal war.

Die kalte Luft schlug mir direkt ins Gesicht, als eine Krankenschwester das Fenster öffnete. 'Es ist kalt.' bibberte ich. 'Es muss hier aber mal gelüftet werden!' schnauzte mich die junge Dame an. 'Entschuldigung? Das können sie doch auch tun, wenn ich nicht im Zimmer bin, oder?' 'Nein, es wird jetzt gelüftet!' Oh man, der Aufenthalt hier, macht jetzt schon Spaß! Ich hatte keine Lust, mich weiter mit dieses frechen Schwester zu unterhalten. Wahrscheinlich war sie noch nicht mal eine Schwester sondern ein dummer Azubi. So kam sie mir zumindest vor. Kaum war die eine verschwunden, betrat der nächste das Zimmer. 'Guten Morgen, Miss Adams. Wie fühlen sie sich?' Ein junger Mann, ich schätzte ihn auf Mitte 20, lächelte mich an. Er hatte ein warmes Lächeln und man dachte, das bei seinem Antlitz, die Sonne jeden Moment zu strahlen beginnt. 'Ich fühle mich blendend. Darf ich gehen?' Ich setzte mein schönstes Zahnpasta Lächeln auf, was ich zu bieten hatte. 'Ganz ruhig, junge Frau. Sie sind dem Tod gerade nocheinmal von der Schippe gesprungen.' 'Jetzt über treiben sie aber!' Skeptisch sah ich ihn an. 'Naja, nicht ganz. Sagen wir mal, es war ziemlich knapp, aber wir konnten sie retten.'

Gotta be you (Liam Payne ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt