Gotta be you (Liam Payne ff)

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Liam's POV

Zuhause angekommen, war glücklicher Weise niemand da. Schnell packte ich die nötigsten Sachen zusammen und im Internet buchte ich mir einen Last Minute Ticket nach New York. Ich musste weg hier, so schnell wie nur möglich und ich wusste nicht ob ich zurück kehren würde. Die Sache mit Haley nahm mich einfach zu sehr mit. Nachdem sie jetzt auch erfahren hatte, das ich mich habe filmen lassen und das auch noch bei einem der privatesten Dinge auf der Welt, konnte ich ihr nicht mehr in die Augen sehen. Ich musste mir über meine Gefühle klar werden. Ich wusste nicht mit ihnen umzugehen, denn ich verspürte noch nie im Leben solch eine Emotion. Und diese nur auf eine Person beschränkt. Selbstverständlich liebte ich meine Eltern und Freunde, aber nicht so wie Haley. Sie war etwas besonderes und rief deswegen auch etwas besonderes in mir hervor. Die schnellen Bettgeschichten gehörten der Vergangenheit an, sowie im Moment London. Mein Onkel lebte in der USA und meinte ich könnte jeder Zeit unangemeldet zu ihm kommen und das tat ich jetzt. Ich nahm meine Tasche und lief in die Küche. Ich war den Jungs wenigstens eine Erklärung schuldig.

Hey Leute. Es tut mir leid, aber ich muss weg. Ich kann die Sache einfach nicht mehr. Ich brauche Abstand, zu Haley, zu Brooke, einfach zu allem. Deswegen werde ich ersteinmal auf unbestimmte Zeit verschwinden. Ob ich wieder kehre kann ich nicht sagen. Bitte versucht mich nicht zu erreichen. Aber eins möchte ich euch noch sagen....... Danke.

Euer Liam

Ich legte den Brief auf den Tisch, nahm meine Tasche und begab mich zur Tür. Ein letztes mal drehte ich mich wehmütig um. 'Ihr werdet mir fehlen.' sprach ich zu mir selbst. Ich lies das schwere Holz hinter mir ins Schloss fallen und stieg in mein Auto. Im Radio lief das Lied, welches auch im Café lief, als ich Haley das erste mal sah. Meine Erinnerungen schweiften an diesen Tag zurück, als plötzlich mein Handy klingelte. Schnell fuhr ich an den Seitenstreifen und sah auf das Display. Haley. Ich nahm das Telefon in die Hand und drückte auf den roten Hörer. Es tat zu sehr weh ihre Stimme zuhören. Mein Handy fand wieder Platz in meiner Tasche. Erneut begab ich mich auf die dicht befahrenen Straßen London's. Am Flughafen angekommen stellte ich das Auto auf den davor gesehen Parkplatz ab und machte mich auf den Weg in die Eingangshalle. Nachdem alles soweit erledigt war musste ich etwa 2 Stunden auf meinem Flug warten. Auf einem der Stühle Platz genommen, nahm ich meine Handy und wählte Zayn's Nummer. Er war der beste unter meinen besten Freunden und kannte Haley am besten. Nach einigen Malen klingeln, ging die Mailbox ran. 'Hey Zayn, hier ist Liam. Es tut mir leid, aber ich werde verschwinden und weis nicht wann ich wieder komme oder ob ich es überhaupt jemals werde. Ciao und ...... danke.' Der Anruf ging schnell von statten und ich hatte nun bis zum Abflug Zeit, nachzudenken. Gerade als mein Flug aufgerufen wurde, klingelte mein Handy erneut. Zayn? Was wollte er? Schnell nahm ich den Anruf entgegen. 'Zayn? Wieso rufst du an. Ich hatte doch gesagt das ich meine Ruhe brauche. Oder ist etwas mit Haley passiert?' Ein Moment Ruhe. 'Liam?' Diese Stimme, sie gehörte nicht Zayn. 'Haley?' 'Ja.' 'Wieso rufst du mich mit Zayn's Handy an?' Völlig perplex sprach ich diese Worte. In meiner Stimme lag Trauer, Enttäuschung,...... Wut. 'Weil du mich weggedrückt hast, ich mein Handy geschrottet habe und ich dachte, wenn Zayn auf dem Display steht, eine größere Chance für mich besteht, das du abnimmst.' Wieso tat sie das? Ich vermisste sie so sehr! Und sie machte es mir nicht einfacher. Antworten konnte ich ihr auch nicht. 'Liam? Sag doch bitte was.' Ihre liebevolle Stimme bohrte ein großes Loch in mein Herz. Auch in ihrer Stimme lag Trauer. 'Warum?' entfuhr es meinem Mund. 'Was warum?' 'Wieso rufst du an?' 'Du fehlst mir.' sprach sie leise. 'Sag sowas nicht. Ich habe dir so sehr wehgetan.' Ich konnte nicht glauben, was sie mir gerade sagte. Das konnte nach alldem einfach nicht stimmen. 'Wunden heilen, Liam.' Mein Flug wurde zum letzten Mal aufgerufen, aber es war mir egal. 'Wieso? Wieso bist du nur so?' Ich konnte sie einfach nicht verstehen. 'Weil ich dich liebe!' Nein, sie sagt nicht die Wahrheit. Einzelne Tränen liefen meinen Wangen entlang. Ich habe sie nicht verdient. Ich konnte mir nicht anders helfen und legte auf. Im nächsten Moment brach ich komplett in Tränen aus. Für einen Mann mag das ungewöhnlich erscheinen, aber ich verspürte noch nie im Leben solche Gefühle. Für niemanden! Und es machte mich einfach fertig, zu hören, Haley liebt mich nach all dem immer noch! Meine Tränen galten allein einer Frau. Der Frau die ich bis ans Lebensende lieben werde. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. 'Liam?'