Thalia Bonebreaker
Gelangweilt saß ich in unserem Schlafzimmer und starrte die Wand an. Ich wusste nicht was ich sonst machen sollte. Rausgehen durfte ich nicht. Ich durfte kein Handy haben und in dem Wohnzimmer veranstalten sie gerade eine Besprechung. Ich könnte jetzt runter gehen und...
Oh damn, ich hab einen Plan! Das wird so genial!
Erfreut über meine eigenen Gedanken tapste ich die Treppen hinunter und hopste in das Wohnzimmer. Ich stellte mich neben Aiden und lächelte freundlich.
"Ja, das wäre ein Problem", flüstert Aiden. Er sah nach denklich aus, aber als er mich erblickte verschwand seine Miene. "Möchtet ihr etwas trinken?", fragte ich höflich.
"Und sie sind?", fragte die blondiene, die ihm gegenüber hockte. "Sie ist meine F-" - "Angestellte. Ich bin seine Angestellte", unterbrach ich ihn. Noch einmal will ich dieses Wort von ihm nicht hören.
"Thalia, hol uns doch bitte Cola, zum trinken", meinte Aiden und lächelte mich fälschlich an. Ich erkannte immer ob ein lächeln gefaket oder real ist. Und dieses hier deutete nur auf ein: "Lass uns in frieden du Hure"
Augenverdrehen wende ich mich von ihnen ab un gehe in die Küche. Ich hörte nicht wirklich über was sie redeten, aber ich wollte es ehrlich gesagt auch nicht hören.
Ich schüttete in zwei Gläsern Cola rein und in einer der Gläser die Tablette, die ich letztens kaufte.
Viele könnten sich bestimmt denken, was es für eine Tablette ist. Wenn nicht: Viagra. Ja, ich hab mir tatsächlich Viagra gekauft und: Man! Ich hätte den Blick der Kassiererin auf einem Foto festhalten sollen. Aber haha, witzig. Es ging nicht, da ich kein Handy habe!Grinsend nahm ich die zwei Gläser auf ein Tablett und ging wieder zu den zwei'n. Ich legte das Glas mit der Tablette vor der Frau und das andere, ohne Viagra, vor Aiden.
Wieso ich es vor der Frau hingestellt habe, denkt ihr euch? Na dann passt mal auf. In...
3...
2...
1...Aiden schaut mich misstrauig an und griff nach dem Glas, welches ich vor der Frau gestellt hatte. Ha! Bingo!
Ich räusperte mich, bevor er das Glas zu seinem Mund befördern konnte. Aiden schaut mich leicht irritiert an, doch verstand sofort, was ich meinte. "Danke", gibt er rau von sich und trinkt ein bis zwei große Schlucke. Das Glas war schon halb leer.
Ich schaute zu der Frau, die mich nur abwartend anschaute. "Was?", fragte ich verwirrt. "Das ist ein privates Gespräch, schätzchen", zischt die Schlange und schaut mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
"Tja. Solche Besprechungen hält man aber in einem Büro ab. Nicht bei jemandem zuhause!", keifte ich zurück. Die blondiene Blickt zu Aiden.
"Thalia!", sagt er etwas zu laut, weshakb ich zusammen zuckte. "Geh jetzt!", befohl er mir. Da ich wusste, das er keine gute Laune hatte, tat ich lieber das was er sagte. Ich wollte nähmlich nicht, das er später seinen Frust an mir auslässt.
Ich ging raus aus dem Wohnzimmer in die Küche. Wenn man an der Kücheninsel steht kann man dort, durch das Fenster, gerade aus in das Wohnzimmer schauen und genau das tat ich!
Ich bemerkte bei meiner Beobachtung das diese Frau mit Aiden total flirtete! Mal zeigte sie unauffällig ihren ausschnitt und mal spielte sie mit ihren Haaren. Was ist nur falsch mit ihr? Wenn sie wüsste was für ein Arsch er ist! Gut, ich muss zugeben, er sieht heiß aus. Das wars dann aber auch!
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I'll never leave you ✔
RomanceTeil 3 Thalia Bonebreaker und Aiden Fibonacci. Zwei komplett verschiedene Welten. Trotzdem sind sie auf einer komischen art und weise gleich. Thalia lebt seit kleinauf bei ihren Adoptiveltern. Sie nimmt es nicht auf die schwere Schulter, das sie Ado...