#54 Fifteenager

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Thalia Bonebreaker

"Wie hast du eigentlich diesen Job bekommen?", fragte ich, verschränkte meine Arme vor der Brust. "Was geht dich das an?", antwortet er nur, setzte sich auf die Bank neben uns. Ich schaute auf ihm hinab, musterte ihn leicht wütend. "Spionierst du mir etwa nach?" - "Entschuldige mal. Für wen hältst du dich? Nur weil ich dich gekauft habe und dich in mein Haus behalte, heißt es nicht, das ich gleich in dich verschossen bin und wie ein verrückter dir hinterher spioniere und aufpasse das kein Junge dich nur anschaut. Also bitte geh mir nicht auf die Nerven. Ich bin nur wegen eines Auftrags hier", antwortet Aiden emotionslos, senkt seinen Blick.

Ich seufzte, setzte mich schließlich neben ihn und schaute um mich herum. Der Park war wie verstorben. Nur wenige Seelen schwirrten umher. "Wie lange bleibst du?" - "Bis du nach Paris fliegst.", antwortet er, lehnt sich zurück und legt einen Arm um die Rückenlehne. "Wann ist das?", fragte ich darauf hin. "Keine Ahnung. Muss ich Dylan noch Fragen" Ich nickte.

Dunkle Wolken bildeten sich über uns. Es sah danach aus, als würde es gleich anfangen zu regnen, jedoch geschah es nicht, was eigentlich gut war. Denn wir beide hatten keinen Regenschirm dabei.

"Bist du dir eigentlich sicher das du mich gehen lassen willst?", versicherte ich mich. "Willst du etwa das ich meine Meinung ändere?", fragte er, hob eine Augenbraue hoch und mustert mcih. Ich schüttelte meinen Kopf und wendete schließlich meinen Blick von ihm.

Plötzlich fielen mir die Worte von Stacy ein. Sollte ich ihn jetzt fragen? Das wäre ein guter Zeitpunkt, oder nicht? Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und drehe mich zu ihm. "Aiden...", begann ich zu sprechen. "Die Bonebreakers... Also... Weißt du ob-", noch bevor ich zuende reden konnte klingelt Aiden Handy. "Warte mal, da muss ich ran", unterbricht Aiden mich, holt sein Handy aus der Hosentasche heraus und geht ran. Aiden stand auf und entfernte sich etwas von mir. Ich schnaubte, ließ mich wieder gegen die Rückenlehne fallen. Gleich darauf fing es an wie aus Eimern zu schütten. Shit. "Komm, wir gehen!", sprach Aiden hecktisch, griff nach mir und zog mich in das Auto.

***

"Was für eine Party?", platze ich hinein. Die Jungs, Aiden, Dylan und Joel, waren gerade im Wohnzimmer und besprachen irgendwas. Ich hielt mir raus, bis ich das Wort Party hörte. Ich weiß noch wie ihre letzte Party ausgegangen ist.

"Nichts, nichts. Wann gehts los?", antwortet Aiden und schaut zu Dylan. Ich stellte die Getränke auf dem Tisch und setzte mich neben Dylan. "Morgen, nach der Schule hole ich dich ab, Lia. Ist das in Ordnung? Aber sei Pünktlich, da wir sonst den Flug verpassen", antwortet Dylan an mich gerichtet, als an Aiden. Ich nickte.

Aiden griff nach seinem Getränk, schaut mich untersuchenden an. "Keine Sorge. Da ist nichts drin. Ausnahmsweise", lachte ich. Aiden schnalzt mit der Zunge verdreht die Augen und trank etwas.

Es war ruhig. Die Jungs fingen an wieder auf ihren Laptops rumzutippen und ich saß einfach da. "Aiden. Hast du ein Koffer für mich?", fragte ich vorsichtig. "Hm... Oben im Schrank müsste einer sein", murmelt er, wendet sich nicht von seinem Bildschirm ab. Ich runzelte die Stirn. "Hast du eine Waffe für mich?" - "Hm... Schau oben in der Schublade nach" Okay, einen Augenblick! Was?

"Darf ich Jacob umbringen gehen" - "Ja, pass auf dich auf", was zur Hölle? Was ist denn so spannend an seinem Laptop? Ich schaute zu den anderen Jungs. Joel war ebenfalls konzentriert, nur Dylan schaute mich belustigt an. "Killia hat letzten angerufen. Darf ich mit ihm ausgehen?", lautete meine nächste Frage. Sofort schaut er von seinem Bildschirm auf und Blickt mich wütend an. "Untersteh dich!", rief er. Ich verdrehe meine Augen, als ich Dylans Gelächter höre. "Wie ein altes Paar", behauptet er.

Ich stand auf und begab mich in Aidens Zimmer, wo ich nach dem Koffer suchte und schließlich anfing ein paar Klamotten zusammen zu packen.

Aiden Fibonacci

"Was willst du es ihr sagen?", hörte ich von Dylan, schaute von Lia weg, welche gerade die Treppen hoch ging. "Hm? Ihr was sagen?", fragte ich verwirrt und tippte weiter auf meinem Laptop herum.

"Hey, Jungs. Ich muss dann auch los. Dad hat angerufen und braucht mal meine Hilfe" - "In Ordnung. Bis morgen oder so", antworte ich. Joel steht auf, klappt sein Laptop zusammen und schnappt sich sein Rucksack, mit welchem er aus dem Haus spatziert. Dylan war ruhig, bis Joel komplett aus dem Haus verschwunden war.

"Ach komm. Tu doch nicht so. Wem versuchst du hier was vor zu machen?", meint der blondhaarige vor mir, klappt sein Laptop zusammen und verschränkt seine Arme vor die Brust, hebt eine Augenbraue hoch und grinste. "Ich... Ich weiß wirklich nicht was du meinst" - "Ich kenne dich doch, Aiden. dabei bin ich mit dir aufgewachsen. Erzähl schon. Seit wann bist du schon sie verschossen?" Ich spürte wie mir das Blut in den Wangen schoss. Das ist mir früher nie passiert. was geschieht hier gerade???

"Aiden. Du kannst es mir sagen. Ich werde dir sogar helfen", stochert Dylan weiterhin herum. Ich seufzte, klappte ebenfalls leicht genervt meinen Laptop zusammen und schaue ihn an. "Sehe ich aus wie ein kleiner, 15 Jähriger Teenager der Kopfüber in sie verschossen ist und ohne sie nicht schlafen und essen, weder sich konzentrieren kann? Und selbst wenn ein Typ sie nur anschaut, ich ihn gerne auseinander nehmen würde und wenn sie traurig ist, ich sogar bereit wäre in einem Clownskostüm auf zu tachen? Sehe ich so aus als würde es mir schlimmere schmerzen bereiten, wenn ihr was zustößt oder wenn sie leidet?" Dylan grinst, lehnt sich nach vorn und faltet seine Hände zusammen.

"Bei unserem ersten zusammen prall wurde meine Interesse geweckt und ich verlor die Kontrolle bei unserem ersten Kuss", seufzte ich schließlich nach einer unerträglichen, undefinierbaren stille. Dylan lachte leise auf. "War das so schwer?" - "Ja", murmelte ich, lehnte mich zurück.

"Pass auf sie auf, ja...?", flüsterte ich dazu. Dylan nickte. "Wann ist es dir aufgefallen?", fragte ich schließlich, verschränkte meine Hände hinter meinem Kopf. "Ich bitte dich. Wie du sie anschaust, dein Beschützer Instinkt und sogar dein ständiges anfassen verrät es. Du kannst nicht mehr ohne sie. Außerdem hast du seit dem Vorfall vor paar Wochen kein Alkohol nur angeschaut. Weder hast du irgendjemanden flach gelegt, nach der Versammlung am 25. November. Nebenbei hast du ihr auch mehr Freiheit gelassen. Du vertraust ihr, eindeutig" Ich fuhr mir durch die Haare. Ich seufzte: "Hab nie darüber nach gedacht wie schlimm sowas ist" Dylan lehnt sich zurück, überkreuzt seine Beine. "Das ist das erste mal das ich mcih verlieben, dude. Ich weiß nicht was zu tun ist. Sie hasst mich doch sowieso schon. Shit. Stimmt! Sie hasst mich! Warum mache ich mir solche Hoffnungen?!", sprudelt es mir heraus. Dylan lachte. "Wie war das nochmal mit dem 15 Jährigen Teenager?"

Love is in the air 😏
Oh Gott. Ich geh mich Verbuddeln.
Sjdhchwjdjicksjch. Ich hab die zusammenführung schon seit langem geschrieben und freue mich schon es bald zu veröffentlichen. 👀

I'll never leave you ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt