Aiden Fibonacci
Geradewegs ging ich auf Thalia zu. Mein Blick war voll kommen auf sie gerichtet. Wir hatten seit gestern kein Wort miteinander gewechselt was mich leicht fertig macht. Ich habe sie zwar zur Schule gefahren, aber es herrschte eine unglaublich angespannte stille. Ich wollte sie jetzt zur Rede stellen. Wollte fragen ob es alles in Ordnung sei, ob sie aufgeregt ist wegen dem Flug gleich ist oder ob sie nervös ist.
Sie stand an ihrem Spind, packte noch ihre letzten Bücher hinein. Die Schule hatte schon aus. Nur wenig Schüler irrten noch umher und dann gab es noch die Lehrer, welche nach Schulschluss noch stundenlang hier blieben.
Ich war so sehr auf Lia fixiert, das ich gar nicht bemerkte wohin ich lief. denn plötzlich stand eine Clique von Jungs vor mir. Ich schüttelte meinen Kopf und schaute die beiden Jungs vor mir an. "Was gibts?", gebe ich gefühllos von mir und schaute wieder zu Lia. Das ist meine letzte Möglichkeit mit ihr zu reden, bevor sie nach Paris fliegt. Dann sehe ich sie zwei Wochen lang nicht mehr. Ich gönne ihr diese Pause. Das kann sie echt vertragen. Und wer weiß, vielleicht hasst sie mich nicht mehr so doll wie früher?
"Oh. Wissen sie. Unsere Noten letzten gefielen uns nicht..." - "Das ist toll und ich muss jetzt weiter", gebe ich stur von mir und will mich an ihnen vorbei drängeln. Aber einer der Jungs legt seine Hand auf meine Brust und drückt mich zurück. Ich blicke ihn wütend an, wechselte meinen Blick zwischen ihn und seiner Hand hin und her.
"Und sie werden diese verändern", setzt sich ein anderer ein. Ich setzte meine Stirn in Falten. "Was wenn nicht?" Die ganze Gruppe fing an zu grinsen, bildete eine Art Mauer vor mir. Wenn ich richtig gezählt habe waren es 7 bis 8 Jungs, alle im alter von Lia oder vielleicht 1-3 Jahre Jünger.
Ein schritt nach dem anderen setzte jeder von ihnen auf mich zu, ich gehe ein schritt nach hinten. "Was zur Hölle wird das?", Frage ich, hob eine Augenbraue. Der Typ vor mir packt mich am Kragen, erhebt seine Faust. Doch schnell reagiere ich, schlage seine Hand von meinem Kragen weg und halte seine Hand durch meine andere auf. Ein weiterer kam auf mich zu. Was zu hölle ist los mit denen? Was ist das denn für ein Grund auf mich los zu gehen?
Der Junge, der auf mich zukam und mich treten will, kassiert einen Tritt in seinem Bauch. "Seid ihr verrückt?!", rief ich, brach dem Kerl dessen Faust ich immernoch in meine Hand hielt, die Hand. Er verkrampft sich, gibt keinen Mucks von sich und sank zum Boden. "Fuck Leute. Das ist Aiden", rief einer aus der hintersten Ecke. Ich richte meine Kleidung, funkelte alle wütend an und sofort wird Platz geschaffen. Ich nehme getuschel wahr, welches ich trotzdem gekonnt ignorierte.
Ich blicke zu Lia, welche ihren Spind schon längst geschlossen hatte und gerade auf dem Weg war aus der Tür hinaus zu spazieren. Ich sprintete los um sie rechtzeitig zu erreichen. Kaum bin ich bei ihr angekommen drücke ich sie gegen den Rahmen der Eingangstür und drückte ihr meine Lippen zum letzten Mal auf ihre.
Ich hab mir nie darüber den Kopf zerbrochen, ob sie es überhaupt möchte. Ob sie meine küsse möchte. Denn auch wenn sie es schon mal erwidert hatte, fühlte ich mich jedes mal mies. Aber sie hat mich nie weggeschubst oder sonstiges...
Ich spürte wie sie in dem Kuss hineinlächelte. Vielleicht war es aber auch nur Einbildung. Ich nahm eine Gestalt neben mir wahr, welche ich jedoch ignorierte. "Mr. Fibonacci! Sie sind gefeuert!", dringen mir die Worte in die Ohren. Ich hob meine Hand und zeigt ihm, dem Direktor der Schule, den Mittelfinger, ohne den Kuss zu unterbrechen.
Ich hörte wie er sich auf regte, sich beschwerte, aber mir war es komplett egal. Ich genoss nur dieses hier und jetzt. Meine Lippen auf ihre und ihr Körper eng an meinem gepresst.
Vorsichtig löse ich mich von Lia, schaute ihr in die Augen und schnappte leicht nach Luft. "Wolltest du etwa gehen, ohne dich von mir zu verabschieden?", hauche ich ihr entgegen, lasse meine Stirn gegen ihre Sinken. Sie Lächelt, hat ihren Blick starr in meinen Augen gerichtet. "Aufwiedersehen...", flüstert sie, wechselt kurz einen Blick zu meinen Lippen. Schließlich drückt sie mich von sich weg, weshalb ich leicht nieder geschlagen war. aber ihre nächste Aktion brachte mich zum strahlen.
Sie legte ihre Arme um mich und drückte sie fest an mich. Ich konnte nicht anders als ihre Umarmung zu erwidern. "Pass auf dich auf... Und nimm dir eine kleine Auszeit von dem Mafia kram...", haucht sie nah meinem Ohr. Das war das erste mal das ich Gänsehaut bekam. Meine Umarmung wurde noch stärker, mein grinsen noch breiter. Glücklicher als jetzt war ich nie zuvor.
Plötzlich zuckte sie zusammen, als das Hupen eines Autos ertönte. "Wenn ich den Flug verpasse Jage ich dich durch ganz Bakersfield, Lia!", rief Dylan. Thalia lacht leicht, löst sich schließlich von mir. Ich grinste, nahm ihre Hand vorsichtig in meine und ging mit ihr zum Auto.
"Bis in zwei Wochen...", murnelte ich, Ließ langsam ihre Hand los. Thalia dreht sich zu mir um, drückt mir vorsichtig einen Kuss auf die Wange. Ich sollte mir vielleicht ein beispiel an sie nehmen. Denn ihr kleiner Kuss auf meiner Wange verzaubert mich mehr als Tausend küsse auf den Lippen. Vielleicht würde das selbe auch bei ihr sein. Muss ich unbedingt mal ausprobieren, statt ihr ständig an den Lippn zu hängen. Aber... Mir gefällts, also warum sollte ich es ändern?
Ein grinsender Dylan streckt seinen Kopf aus dem Autofenster und schaut mich an. "Lass ihn jetzt los, Lia. Du verschwindest ja nicht für immer!", rief er. Lia löst sich von mir, öffnet die Autotür und steigt ein. Sofort fährt Dylan los. Ich winke ihr noch zum Abschluss zu, bis sie komplett aus meiner Sichtweite war. Ich konnte einfach nicht aufhören zu grinsen.
Uiii.
Wir neigen uns wirklich dem Ende zu...Und glaubt mir, ihr werde schockiert sein über das kommende Kapitel. Besser rgesagt über Kapitel 58...
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I'll never leave you ✔
RomanceTeil 3 Thalia Bonebreaker und Aiden Fibonacci. Zwei komplett verschiedene Welten. Trotzdem sind sie auf einer komischen art und weise gleich. Thalia lebt seit kleinauf bei ihren Adoptiveltern. Sie nimmt es nicht auf die schwere Schulter, das sie Ado...