Die Euphorie war groß, doch der Weg war lang.
Noch niemand wusste bis jetzt wo sie sind und der Wald war groß.
„Wir müssen uns von der Straße fern halten! Wenn die uns suchen, weißt?".
Helene nickte nur und hatten trotz allem riesigen Durst.
„Wir müssen aber trotzdem erstmal wissen wo wird sind! Nachher laufen wir noch in die falsche Richtung!", erklärte sie.
Jonas hatte Helene indem letzten Wochen gut kennen gelernt und ihre verletzliche Seite.
Davon würden manche vielleicht träumen, aber sollte er es Helene sagen!
Sollte er sagen das er nicht ein normaler Mann von neben an ist, sondern ein Fan sozusagen ist!
Nur wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Fragte er sich selbst sehr oft.
Langsam wurde es hell und der Wald endete allmählich wie sie erkennen konnten.
Ein Hof. Wahrscheinlich ein Bauernhof zeigte sich ihnen in der Ferne.
„Schau... Lass uns dahin! Joni.", wand Helene ihren Blick auf Jonas gerichtet und blitzte ihn frech an.
„Joni?", war er doch sehr skeptisch was Helene gerade sagte.
„Ja... Ich find den voll süß.", Helene amüsierte sich köstlich dabei als sie Jonas Gesicht dabei beobachtete.
„Komm schon... Du hast mich die letzte Zeit sehr privat kennen gelernt, vor allem mehr heulend ...".
„Na gut. Aber nur ...." - „Danke.", platzierte Helene ein sanftes Küsschen an seiner Wange und lief schon vor.
Nach dem Wald kam eine unendlich lange Wiese die sie bewältigten und immer dichter zu diesem Gebäude kamen.
In der Hoffnung allerdings dort auf jemanden zu treffen wurden sie ganz schnell enttäuscht. Denn hier war niemand und das wohl schon länger nicht.
Die Ställe wo einst Tiere gelebt hatten, waren leer.
„Das ist mir unheimlich hier...", sah die junge Frau sich um. Dabei hielt Jonas sie fest bei sein an der Hand und ging voraus.
„Helene?".
„Hm!".
Jonas entdeckte eine Zeitung auf dem Tisch liegen und sah neugierig auf das Titelbild.
„Ich kann Dir sagen wo wir hier wohl sind...".
„Und wo?", stand Helene hinter ihm und lehnte sich an.
„Bisschen Kuschel bedürftig bist Du irgendwie...", stellte er am Rande fest als Helene sich an ihn schmiegte dabei.
„Nur ein wenig.".
„Das sieht hier aus von der Schrift gesehen, das wir in Polen sind!".Dieses Haus war unbewohnt, anscheinend auch schon sehr lange.
Und trotzdem blieben Helene und Jonas erstmal hier.
Wie ausgehungerte Tiere suchten sie nach etwas essbarem. Frisches Wasser hatten sie unterwegs an einem Fluss sicher stellen können.
„Hier.... Die sind sogar noch haltbar.", fand Jonas ein paar Konservendosen mit Eintopf.
„Hmmm...", runzelte Helene die Stirn und war wenig beeindruckt. Doch es war besser als gar nichts.
„.... Und wie sollen wir die aufbekommen? Aufknabbern?", hakte sie nach.
Doch auch dieses Problem war schnell erledigt.
Länger als nötig wollte Helene aber nicht hier bleiben und gab dies Jonas auch zu verstehen.
„Wir nehmen die mit und auch was wir sonst noch finden! Bitte Jonas, ich habe kein gutes Gefühl hier zu bleiben!".
„In Ordnung...".
So ging es auch weiter für die beiden. Irgendwo in Polen waren sie, ob der Weg den sie jetzt einschlugen richtig war wusste niemand. Eine Karte oder eine Stadt würde Ihnen mit Sicherheit weiter helfen, als sie am Abend sich ein kleines Feuer machten und etwas von ihrem Vorrat aßen.
Doch brannte der jungen Frau etwas wichtiges auf der Seele.
„Du Jonas?".
„Hm, ja.".
„Mal angenommen Du wärst Florian und ... Dir würde so etwas zugespielt! Würdest Du mich verlassen deswegen?".
Das war eine Frage mit der Jonas definitiv nicht gerechnet hatte.
Doch Helenes trauriger Blick und ihre Haltung sprachen Bände.
So nahm er ihre Hand zu sich und rutschte dicht an Helene heran.
„Weißt Du. Ich bin zum einen nicht Florian und ich weiß nicht wie er so denkt. Ich wäre zuerst sicher wütend auf Dich. Aber zum anderen würde ich mir auch Deine Sicht der Dinge anhören wollen.", erklärte Jonas und sprach beruhigend mit Helene die nur seufzte.
„Ich bin für Dich da und ich komme auch gerne mit, wenn Du es ihm erklären möchtest...." - „Danke.".
„Kein Ding. Ich bin für Dich da und wir kommen wieder nach Hause....", unterstrich Jonas es mit einem sanften Küsschen auf ihre Stirn.
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Das Farbenspiel des Lebens
FanfictionMein Name ist Laura und ich bin mit meiner Schwester adoptiert worden. In meinem alltäglichen Leben passierte dann doch tatsächlich etwas aufregendes.... Was mein einfaches Leben komplett auf den Kopf stellte 😊 Aber lest doch selbst .... *Dies is...