Teil 3

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Alex P.o.V:
„Alex steh auf es ist noch einiges für deinen Geburtstag zu planen. „ Genervt drehte ich mich im Bett um, schaute auf mein Handy. 35 Nachrichten aus 3 Chats. Keine Lust auch nur eine zu lesen. Wieso habe ich nur gar keine Lust auf meinen eigenen Geburtstag? Nur weil Felix heute auch kommt? Keine Lust auf so einen arroganten kleinen Scheiße. Natürlich war es auch ein Fehler sein Instagram Account mir anzusehen, der mir genau das signalisierte. Und dennoch war da so ein komisches Gefühl, wenn ich an ihn denke. Wie elegant er sich gegen die Tür lehnte oder wie er lächelte. Nicht wenn er seine Eltern anlächelt, sondern das wahre, welches über sein Gesicht kam, als wir über seine Fotos geredet haben. Und da sehe ich auch einen eindeutigen Widerspruch in seiner Person. Wie kann er so arrogant sein und dennoch all diese negativen Emotionen einfangen. Wieso hat er keine angst davor die Menschen so abzulichten wie sie sind.
„Alex wenn du nicht gleich aufsteht und mir hilfst dann kannst du gleich alles alleine machen. „
Hab nie nach deiner Hilfe gefragt dachte ich mir nur innerlich, wusste aber dass das alles nichts bringen würde, stand jetzt auf und ging runter.
„Na endlich, wir fahren jetzt Getränke einkaufen und Knabberzeug, wir erlauben euch auch alkoholische Getränke, kaufen aber alles selber. Du musst bitte im Keller ein wenig aufräumen. „ stumm nickte ich und überlegte was ich gleich frühstücken könnte. Bestimmt hat meine Mutter nichts gemacht.
„Bis später „ Ich hörte die Tür ins schloss fallen und ging in die Küche, gab ein paar Cerealien in eine Schüssel, holte Milch aus dem Kühlschrank. Ich setze mich an die Theke, machte mir ein Video an und fing an zu essen. Erneut gingen ein paar neue Nachrichten ein und ich widmete den Leuten zurück zu schreiben. Ein paar meiner Freunde fragten ob sie noch wen mitbringen könnten und dann sah ich das auch Felix mir schreibt. Sofort legte ich mein Handy weg und wollte nicht wissen was er will, vielleicht sagt er ja ab und dann hab ich Glück und muss mir keine Sorgen um heute Abend machen. Mein Handy vibriert und ich schaute drauf, aber zu meiner Enttäuschungen fragt er mich auch nur ob er noch ein paar Leute mitbringen darf da er ja sonst keinen kennen würde. Bitte nicht noch mehr reiche Schnösel aber ich schrieb ihm das seine Freunde mitkommen können. Dann stand ich auf, stellte meine Schüssel in die Spülmaschine und ging in den Keller. Schon viel zu lange ist hier nichts mehr passiert und ich musste länger aufräumen bis man hier wieder Gäste empfangen kann. Irgendwann hörte ich wie meine Eltern vom Einkauf wieder kamen und alle Getränke in den Keller brachten, sorgfältig räumte meine Mutter alles was in den Kühlschrank kommt auch da ein, alles andere verstaute sie in und auf der Theke. Dann legte mein Vater Geld für Pizza auf den Esstisch und sie haben sich dann von mir verabschiedet und sind fürs Wochenende zu meiner Tante gefahren. Natürlich nur nachdem meine Eltern mir noch letzte Anweisungen gaben und das wir bloß nicht zu laut sein sollen.
„Ja Mama ich schaffe das hier schon. Verbringt ihr ein schönes Wochenende. „
Meine Mutter drehte sich erneut zu mir um gab mir einen Kuss auf die Wange „ruf uns an. Unsere Handys sich beide an. „
Erneut nickte ich nur „Schatz komm jetzt. Er schafft es auch ohne uns. „ Ich nickte meinem Vater dankend zu und habe noch mal zum Abschied gewunken. Okay 15 Uhr, die ersten Gäste werden wahrscheinlich perfekt um 20 Uhr auf der matte stehen also sollte ich jetzt vielleicht noch ein wenig schlafen, dann essen und mich fertig machen. Also ließ ich mich ins Bett fallen und machte meine Augen zu, sah aber erneut vor meinem inneren Augen die Fotos die Felix gemacht hatte. Sie haben mich berührt, das was sie ausgesagt haben war echt, schätze ich Felix etwa falsch ein? Na super wenn ich jetzt nicht gleich aufhöre an Felix zu denken dann schlafe ich nie ein. Nach quälendem hin und her in meinem Bett stand ich jetzt doch auf habe es gemacht und stieg dann unter die dusche. Nachdem ich fertig angezogen und meine Haare gerichtet hatte wartete ich auf die Gäste. Eine ganze Stunde früher kam schon Til, Andi und Matze aber das war mit Ihnen abgemacht weil wir schon was trinken wollten bevor alle anderen kommen.
„Hey, happy birthday „ Erklang es synchron aus den Mündern meiner besten Freunde.
„Kommt rein, zieht aber bitte vorher eure Schuhe aus. „ Alle gingen rein und direkt runter in den Keller. Sofort mixte ich uns Wodka Energy und stellte die Gläser vor die Jungs.
„Auf dich „ Ich nickte in die Runde und hob mein Glas, meine Freunde machten es mir gleich und wir tranken alle einen Schluck.
„Also wer kommt heute alles? „ Ich schaute zu Andi und wusste genau welche Antwort er sich erhoffte.
„Ja ich habe sie eingeladen und ja sie hat gesagt, das sie kommt. „ Mein Blick traf ihn und ich sah die rote in seinem Gesicht.
„ Was findest du an ihr so toll? Ja sie hat schönen Titten, aber die sind doch von ihrem Doktor Daddy gemacht. „ Ich schaute zu Matze und musste lachen.
„Hört auf Andi zu ärgern, nur weil er sich in jemanden verguckt hat. „ Til legte seine Hände auf Andis Schultern als wolle er ihn wirklich beschützen. Ich musste lachen und zeitgleich wurde mir klar das wir nur noch ein Jahr zusammen haben. Dann geht jeder an eine andere Uni, zieht in eine andere Stadt und wir sehen uns nicht mehr so häufig.
„Worüber denkst du nach? „ Til setzte sich gerade wieder auf einen Stuhl und wartete gespannt auf meine Antwort.
„Ich freue mich nur, lasst uns einen schönen Abend miteinander haben, feiern, trinken, tanzen und ein Mädel abschleppen. „
„Weiße Worte hören wir hier aus dem Mund eines Erwachsenen. „ Alle müssten wir anfangen zu lachen und ich schmiss eine Hand voll Erdnüsse in Richtung von Andi. Wir lachten tranken und unterhielten und solange bis es erneut an der Tür klingelte.
„Til kannst du bitte die Musik anmachen und ich gehe zur Tür. „ Er nickte und ich lief hoch machte auf und ließ die Leute rein.

Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt