Teil 4

233 5 1
                                    

Alex P.o.V:


„Kommt rein, legt eure Jacken hier ab und dann könnt ihr runter in den Keller, Geschenke bitte im Wohnzimmer hinlegen. „ Die Leute liefen die Treppe runter und wollte Ihnen nach, dich da klingelte es erneut an der Tür also drehte ich mich um, machte diese schwungvoll auf. Vor mir stand Felix mit einem Geschenk in der Hand, hinter ihm zwei Jungs die ich nicht kannte. Felix hatte ein schwarzes Hemd an, dazu eine enge schwarze Jeans und Chucks. Er Strich sich gerade durchs Haar, schaute mir in die Augen, im Hintergrund hörte ich ein Auto wegfahren und erkannte seine Mutter am Steuer.


„Happy Birthday. „ seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich nickte versuchte meine ausgetrocknete Kehle mich meiner spucken erneut zu befeuchten aber keine Chance.


„Danke, kommt doch rein. Jacken könnt ihr hier hinlegen, Geschenke bitte ins Wohnzimmer legen und dann könnt ihr mit in den Keller kommen. „ es war mehr ein gekrächzte als ein vollständig klarer Satz. Die zwei anderen Jungs folgten Felix jetzt nuschelte ein happy birthday im vorbeigehen und liefen geradezu in den Keller. Ich ging in die Küche, trank ein Schluck Wasser und ging jetzt auch in den Keller.


„Hey Alex was macht der den hier? „ Til zeigte auf Felix und schaute dann entsetzt zu mir.


„Meine Mutter hat mich gezwungen ihn einzuladen. „ Ich schaute zu Felix der sich gerade was zu trinken mixte.


„Lass uns bitte den Abend nicht kaputt machen nur seinetwegen. Und was genau hast du gegen ihn? „ Erneut schaute ich zu Til der nach den richtigen Worten suchte.


„Weißt du denn nicht was man über ihn sagt? „ Ich schüttelte nur den Kopf und er drehte sich jetzt zu mir ging näher an mein Ohr.


„Man munkelt das er schwul ist und jedes Wochenende sich einen neuen abschleppt. „ Ich verdrehte den Augen und schüttelte den Kopf.


„Ist doch egal was er in seiner Freizeit macht. Ich hoffe ich sehe ihn danach nie wieder. „ Til nickte und schaute dann wieder in die Runde. Er entdeckte in der Menge seine Freundin und ließ mich hier alleine stehen.


„Wieso steht das Geburtstagskind hier alleine rum? „ Ich drehte mich in die Richtung aus der die Stimme kam und schaute in Felix warme blaue Augen. Wieso bin ich jetzt gerade so irritiert davon.


„Ähm „ Ich wusste nicht was ich sagen sollte und kratze mich am Hinterkopf.


„Kann ich mit dir kurz alleine reden? „ Verwirrt schaute ich ihn an und ohne es zu merken nickte ich nur. Sofort lief ich die Treppe hoch und er mir nach, ich lief ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.


„Wo sind deine Eltern? „ Ich schaute ihn verwirrt an fand dann doch wieder meine Stimme „bei meiner Tante. „ Er nickte, schaute sich im Wohnzimmer um, hatte dann ein Schluck seines Getränke getrunken und schaute jetzt mich wieder an.


„Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich so ein Arschloch war als ihr bei uns zum essen wart. Ich hatte nur ein wenig Stress mit ein paar Leuten und fühlte mich machtlos. Ich hatte einfach keine Lust mich dann mit dir zu beschäftigen aber du hast mir ja nichts getan also wollte ich mich bei dir entschuldigen. „ Ich nickte nur und er verließ wieder das Zimmer, ließ mich hier Sprachlos alleine sitzen. Habe ich mich so in ihm getäuscht? Habe ich ihn so falsch eingeschätzt?


„Was machst du denn hier? „ Matze schaute mich Stirnrunzelnd an „Nichts, ist alles gut? Braucht ihr mich bei irgendwas? „


„Hallo ist doch deine Party. Außerdem wollten einige der Mädels jetzt Strippoker mit uns spielen. „


„Ja, ja geh schon mal vor, ich komme gleich nach. „ Er schaute zwar skeptisch, doch nickte dann und lief erneut runter. Ich atmete einmal durch, hatte irgendwie gar keine Lust Party doch lief jetzt auch runter und setzte mich mit in die Runde.


„Ach da ist er ja endlich. „ Til nahm die Karten in die Hand teilte die Karten aus. „ Ich schaute kurz in die Runde, erkannte Marie und Katja, Til natürlich dann war da ein Mädchen was ich nicht kannte und dann saß da auch Felix. Wieso sitzt er hier, wieso will er mitspielen. Ich stand auf und steuerte die Bar an ohne Drink würde ich das nicht überstehen.


„Hey wo willst du denn hin? „ Ich drehte mich zu Til um „Ganz ruhig ich will mir nur was zu trinken holen. „ Til nickte und mischte die Karten weiter. Ich mischte mir was starkes, also mehr Wodka als alles andere und setzte mich wieder an den Tisch. Ich bemerkte den Blick von Felix auf mir doch ignorierte ihn komplett. Til teilte die Karten aus und ich nahm noch einen Schluck.


„Die üblichen regeln, wer verliert lässt ein Kleidungsstück fallen. „ Alle nickten und ich habe schiss. Wieso sitzt Felix hier? Ich wollte ihn doch gar nicht sehen. Plötzlich fing das Spiel an und ich nahm meine Karten in die Hand, schaute mir mein Blatt an und ging die Runde mit. Bei der nächsten stieg ich aus und Til musste als erster was ausziehen. Typisch Til fing er direkt mit seinem Shirt an und saß jetzt Oberkörperfrei am Tisch. Felix versuchte sich ein Lächeln zu verkneifen doch ein schmunzeln konnte er nicht unterdrücken. Ich frage mich ob einer der Jungs die ihn begleiten auch mit ihm schlafen oder ob er sich hier was sucht? Aber wieso beschäftigt mich das alles so sehr? Ich verstehe es nicht. Erneut ging eine neue Runde los und zu erst ging ich mit, als alle anderen aussteigen bis auf Felix und mich. Was soll ich jetzt machen? Entweder habe ich ein höheres Blatt oder er. Entweder muss er was ausziehen oder ich.


„Ok Karten auf den Tisch. „ Til schaute mich an und ich nickte, legte meine Karten auf den Tisch. Siegessicher schaute ich zu Felix der gar keine Mimik in seinem Gesicht hatte. Gerade erinnert er mich total an seinen Vater.


„Full house. „ mit einem Lächeln legte er seine Karten hin, verschränkte seine Finger ineinander und beugte sich über den Tisch. „Tja jetzt musst du was ausziehen. „


Ich wollte es ihm nicht gönnen. Nein nein nein. Ich ziehe jetzt einfach meine Schuhe aus. Gerade als ich mich bücken wollte bekam ich einen shitstorm ab.


„Hey, hey nicht die Schuhe. Los runter mit dem Hemd. „ Marie bekam einen bösen Blick von mir und alle schreien jetzt nur noch Hemd, alle außer Felix. Er scheint mich nur genau zu beobachten. Schnell habe ich mir das Hemd ausgezogen während Marie jubelte.


Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt