Teil 29

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Felix P.o.V:
“Also was wollen wir heute machen? Der ganze Tag steht uns bevor. „ Alex wischte sich den Mund ab, schaute dann raus.
“Habt ihr einen Schlitten? Dann könnten wir ja einfach draußen im Schnee was machen. „ Er lächelte mich an und ich nickte.
“Komm ich gebe dir was warmes anzuziehen. Hab auch noch ne alte Schneehose, die müsste dir passen. „  Er stand auf und ich lief ihm in mein Zimmer nach. Er setzte sich auf die Couch und wie gerne würde ich mich jetzt zu ihm setzten und küssen. Mit ihm darf ich es mir aber nicht versauen, er soll mehr sein als eine Bekanntschaft mit der ich ab und zu Spaß im Bett habe.
“Worüber denkst du nach? „ Ich drehte mich vom Schrank weg und zu ihm hin. Seine warmen Augen strahlen als er mich sah. Verlegen schüttelte ich den Kopf, wollte nicht das er weiß was ich für ihn empfinde. Dann suchte ich die Sachen raus, gab ihm die Hose, warme Socken und zwei Pullis. Draußen sieht es verdammt kalt aus aber ich freue mich auf den Tag mit ihm und wünsche mir zugleich dass er auch heute noch nicht fahren kann. Eine weitere Nacht mit ihm würde ich sehr begrüßen.
“Es sieht draußen verdammt kalt aus also zieh dich warm an. „ Als ich mich umgedreht habe stand er nur in Boxer vor mir und ich musste kurz schlucken. Macht er das extra. Dann bemerkte er meinen Blick auf sich.
“Was denn? Du hast mich schon in Boxer gesehen tu nicht so überrascht. Ich bin derjenige der noch nicht weiß was unter den Klamotten steckt. Ich ging auf ihn zu, habe verhindern dass er sich seine Hose anziehen konnte.
“Vielleicht bleiben wir hier und du kannst es dann herausfinden? „ Er lächelte und schubste mich leicht von sich.
“Jetzt zieh dich schon um und wenn wir nachher wieder da sind, können wir uns ja gegenseitig im Bett wärmen. „ Er zog sich jetzt weiter an doch ich konnte es kaum noch erwarten.
“Versprich es mir. „ Er musste lächeln kam jetzt auf mich zu und küsste mich.
“Bist ganz schön anhänglich mein großer. „ Sofort hatte ich ihn in eine Umarmung gezogen, wollte nicht das er mich verlässt.
“Felix lass uns endlich raus, solange das Wetter noch gut ist und die Sonne scheint. „ Ich ließ ihn los, wir haben uns angezogen und sind raus in den Schnee. Sofort ließ Alex sich nach hinten fallen und schaute in den Himmel.
“Komm zu mir, es ist unbeschreiblich schön. „ Ich legte mich neben ihn und genoss die warme Sonne auf meiner Haut. Einen Moment lang lagen wir stillschweigend da. Als eine Wolke vor die Sonne zog standen wir wieder auf und liefen zu einem kleinem Hügel. Abwechselnd sind wir diesen dann mit dem Schlitten immer wieder runtergefahren und ich hörte seine liebliche lache. Ich saß schon weil ich aus der puste war und schaute ihm einfach nur zu. Wie viel Lebensfreude es doch hatte und wie sehr er sich fallen lassen konnte.
“Was ist Felix. Du bist zwei Jahre jünger, kann doch nicht sein, dass du schon nicht mehr kannst. „ Ich musste lachen und klopfte auf den Schnee neben mir. Er soll wieder zu mir kommen. Aber er nahm eine Hand voll Schnee, formte diesen zu einem Ball der direkt nach mir geworfen wurde.
“Okay alter Mann, du wolltest es ja nicht anders. „ Ich machte es ihm gleich und traf ihn mitten auf die Brust. Er schaute mich geschockt an, doch sofort flog ein weiterer Schneeball in meine Richtung dem ich ohne Probleme ausweichen konnte.
“Du wirfst wie meine Oma. „ Er formte sofort einen neuen.
“Das nimmst du sofort zurück. „ Ich streckte ihm die Zunge entgegen.
“Triff mich doch einfach. „ sein Blick wurde sofort ernst als hätte ich ihn herausgefordert. Sofort kam der Schneeball angeflogen und dem konnte ich nicht ausweichen und er traf mich mitten ins Gesicht. Von der Wucht wurde ich überrascht und ließ mich nach hinten fallen.
“Scheiße. „ direkt spürte ich ihn auf mir. Er machte den Schnee aus meinem Gesicht und ich spürte jetzt seine warmen Hände.
“Scheiße Felix das wollte ich nicht. Ist alles okay? Geht es dir gut? „ Ich musste anfangen zu lachen, weil er solche Schuldgefühle hatte. Er setzte sich auf, schaute mich schwer atmend an und ich nahm eine Hand voll Schnee, habe sie ihm in den Nacken gesteckt. Im gleichen Augenblick habe ich ihm einen Schrei entlockt weil ihn die Kälte überrascht hatte.
“So jetzt sind wir Quitt. „ nachdem er den größten Teil des Schnees wieder aus dem Kragen geschaufelt hatte und der Rest wahrscheinlich geschmolzen ist beugte er sich wieder zu mir runter. Sein Atem bildete kleine Wölkchen und seine Augen glitzerten in den warmen Sonnenstrahlen. Endlich hatte er wieder unsere Lippen vereint und machte seine Augen zu. Ich versuchte es zu genießen aber für meinen Geschmack hatten wir einfach zu viel an. Lächelnd löste er sich wieder von mir und stand dann endgültig auf. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und wahrscheinlich war es schon Mittag.
“Alex „ Er setzte sich wieder zu mir in den Schnee, lehnte seinen Kopf gegen meine Schulter.
“Was beschäftigt dich schon seit heute morgen? „ Ich musste lächeln, schaute zu meiner Hand, die sich gerade mit seiner vereinte.
“Ich hab Schuldgefühle weil ich nicht will, dass du heute wieder nach Hause fährst. Ist das falsch? „ Er schüttelte den Kopf und ich wahr erleichtert.
“Ich kämpfe gegen die gleichen Gefühl an. Weißt du was ich mache? „ Er hob seinen Kopf wieder, drehte mein Gesicht zu sich und lächelte.
“Ich erzähle es meinen Eltern. Ich weiß das sie nichts dagegen haben werden und dann kannst du öfter mal bei mir übernachten. „ Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte weil ich gar nicht erwartet hatte, dass er schon so weit war.

Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt