Teil 16

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Felix P.o.V:
Ich hatte das Gefühl, dass es ihm trotzdem was ausmacht. Ändern kann ich mein Alter auch nicht.
„Also, in einem Monat Geburtstag, was hast du schönes vor? „ er schaute mich von der Seite an. 
„Wollte feiern gehen, hab auf nichts so richtig Lust. „
„Kann ich verstehen und wo willst du feiern gehen? „ Ich zuckte mit den Schulter stellte meinen leeren Teller hin und drehte mich zu ihm.
„Wieso werde ich ständig aus gefragt? Was ist mit dir? Über deine Sexualität im Klaren? „ er hatte sich an seiner Cola verschluckt und mir hat die Frage schon leid getan. Er suchten nach den richtigen Worten, hatte mit der ganzen Situation zu kämpfen.
„Du musst nicht antworten. Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. „ auch er stellt jetzt seinen Teller auf den Tisch und drehte sich zu mir, setzte sich im Schneidersitz mir gegenüber.
„Nein ist schon gut. „ er schaute mich an, versuchte die richtigen Worte zu finden. Als er dann so weit war, schaute er direkt mich an und ich fragte mich wieso ich so Angst vor seiner Antwort habe? Vielleicht weil er sagen kann, das er hetero ist und ich dann keine Chance bei ihm habe. Aber zwischen uns ist doch rein gar nichts. Wieso bin ich so komisch?
„Die Wahrheit ist, ich weiß es anscheinend noch nicht. Ich meine bevor ich dich getroffen habe, dachte ich, ich bin hetero. „ er schaut gerade Weg, hat wahrscheinlich Sorge was ich denke.
„Aber jetzt wo ich dich getroffen habe, bin ich mir nicht mehr so sicher. „ zu gerne würde ich ihn jetzt in den Arm nehmen mich einfach an ihn ankuscheln.
„Manchmal braucht man länger, bis man weiß was man will. „ er nickte und sah erleichtert aus. 
„Hast du schon irgendwelche Erfahrungen mit einem jungen? „ er schüttelte wieder den Kopf lehnte sich bequem an die Lehne des Sofas und schaute entspannt.
„Das wirst du noch, du siehst gut aus. Wenn du mal ausgehst wirst du bestimmt immer angemacht. „ er musste lachen und hatte seine Augen geschlossen. Ich war erstaunt, wie entspannt er in meiner Anwesenheit war.
„Von Mädels schon ab und zu aber ich bin nicht in den richtigen Locations um von Jungs angemacht zu werden. „
„Ich würde dich sofort anmachen. „ er lächelte aber ich hatte das Gefühl ich habe ihn verunsichert.
„Sorry ich wollte sich nicht verunsichern. „ er schüttelte den Kopf und streckte mit die Hand entgegen. Was erwartet er jetzt von mir? Soll ich seine Hand nehmen? Was willst du von mir Alex? Er wollte nicht mehr warten und nahm Selber meine Hand in seine, verschränkte seine Finger mit meinen.
„Genau das meine ich, es fühlt sich gut und schön an, deine Hand zu halten. „ ich nickte und mit seiner anderen Hand malte er Kreise auf meinen Handrücken.
„Was gefällt dir noch? „ er schmunzelte, schaute runter und schüttelte den Kopf.
„Ach komm, nicht so schüchtern. Soll ich dir verraten was mir gefällt? „ überrascht schaute er hoch.
„Was dir gefällt auch was? „ ich zog meine Hand Weg, spielte den beleidigten.
„Mir gefällt so einiges aber ganz besonders wie du mich heute gegen die Tür gedrückt hast oder wie du mich vorhin in den Arm genommen hast. „ er schüttelte den Kopf und wollte gerade wieder anfangen zu reden da nahm ich wieder seine Hand und lächelnd schaute er runter.
„Also erstens weiß ich nicht was mich heute dazu gebracht hat, dich gegen die Tür zu drücken und am See hast du dich einfach an ich Gekuschelt. „
„Danke das du in dem Moment für mich da warst und zugehört hast, ich hab es noch nie jemandem erzählt. „ er stand jetzt auf, lief im Raum herum. Ich konnte ihn keinen Sekunde aus den Augen lassen, zu glücklich war ich darüber das er es angenehm findet meine Hand zu halten.
„Was werden deine Eltern denken, wenn ich hier bin? „ ich zuckte mit den Schultern.
„Wahrscheinlich wird meine Mutter mit mir reden wollen, hoffe nur sie lassen dich in Ruhe. „ er drehte sich jetzt wieder zu mir und lächelte.
„Kannst du mal auch ein Bild von mir machen? Wenn es dir keine Umstände macht. „ ich schaue rüber zu meiner Kamera, aber wirklich Lust hatte ich gerade nicht, wollte mich lieber mit ihm weiter unterhalten.
„Jetzt sofort? „ er schüttelte den Kopf, setzte sich wider neben mich, diesmal mit weniger Abstand.
„Nein irgendwann mal. Jetzt muss ich Heim und weiter lernen. „ ich drehte mich zu ihm und schüttelte den Kopf.
„Wieso willst du gehen? Habe ich was falsch gesagt oder soll ich doch lieber jetzt ein Bild von dir machen? „
„Es hat absolut nichts mit dir zu tun, schreibe nur Montag eine wichtige Arbeit und muss dafür noch lernen. Außerdem will ich dir keinen Stress machen, deine Eltern müssen mich ja nicht unbedingt sehen. „ er lehnte seine Hand auf mein Knie und lächelte.
„Wirst du wieder kommen oder sehen wir uns irgendwann mal wieder? Ich fand denn Tag heute sehr schön mit dir. „ er stand auf, stellte die Teller übereinander und das Besteck oben drauf.
„Du musst das nicht machen. Sarah kann es gleich wegräumen. „ er verdrehte die Augen ging auf die Tür zu.
„Wieso antwortest du mir nicht? „ er drehte sich erneut zu mir.
„Ich weiß es nicht. „ er steckte seine Hände in die Hosentaschen schaute zu mir hoch.
„Ich schreibe dich an, okay? „ Mittlerweile standen wir draußen an seinem Wagen und ich habe leicht gefroren.
„Ja, ich melde mich auch noch mal die Woche bei dir. Pass auf dich auf „ er packte mich an meinem Pulli und zog mich zu sich. Etwas überfordert sah ich ihn an, aber er kuschelte sich schon an meine Brust also erwiderte ich seine Umarmung. Als er sich nach wenigen Sekunden wieder von mir löste vermisste ich ihn schon so nah bei mir.
„Lauf schnell rein, bevor du hier noch erfrierst. „ mit zittrigen Lippen nickte ich.
„Und du solltest jetzt auch lieber Losfahren und schreibe mir, wenn du zu Hause bist. „ er stieg in seinen Wagen und ich sah jetzt nur noch die Rücklichter seines Wagens.

Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt