Teil 18

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Felix P.o.V:
„Hat es dir geschmeckt? Geht es dir jetzt besser? „ ich nickte und hatte gleichzeitig ein schlechtes Gewissen wie ich vorhin im Wagen mit ihm geredet hatte aber so langsam werde ich ungeduldig. Mit anderen Jungs ist es einfacher. Meist lerne ich sie kennen und dann knutschen wir rum, wenn es beiden gefällt, dann gehen wir einen Schritt weiter und verschwinden an einen ungestörten Ort, geben unseren gelüsten nach. Das komische ist, ich möchte keinen anderen mehr, ich will das er mich genauso sehr mag wie ich ihn. Ich will doch nur einen Kuss damit ich weiß wo wir stehen und keine feste Beziehung.
„Du bist so ruhig, ich kenne so einen Felix noch nicht. „ er beugte sich über den Tisch, näher an mich und schaute mich ich würde fast schon sagen verliebt an.
„Ich verdaue nur. „ er lachte, ließ sich wieder nach hinten fallen und schaute aus dem großen Fenster auf den Weihnachtsmarkt. Ich folgte seinem Blick und hatte auch die Lust raus zu gehen und mit ihm über diesen zu schlendern.
„Gehen wir noch eine Runde über den Weihnachtsmarkt? „ er nickte und nahm meine Karte. Sofort stand ich auch auf, nahm ihn die Karten weg und schüttelte den Kopf.
„Du hast schon letztes Mal bezahlt. Ich bin dran. „ auch er stand jetzt und zog sich seine Jacke an.
„Bitte Felix lass mich Zahlen. „ aber ich ließ mich gar nicht davon abbringen und ging schon mit den Karten und meiner Jacke in der Hand zur Kasse legte beide hin.
„Hat es ihnen geschmeckt, war alles zu ihrer Zufriedenheit? „ die Kellnerin lächelte mich an und Alex stand jetzt hinter mir und ich hatte das Geld schon bereit. Als ich bezahlt hatte ging ich erneut vor.
„Wieso hast du mich nicht bezahlen lassen? „ Gott macht er jetzt eine Szene draus. Ich drehte mich um und er stand auf der Treppe vor dem Eingang.
„Ist doch ok, du hast letztes Mal bezahlt jetzt war ich dran. Außerdem fahren wir auch ständig mit deinem Wagen und Verfahren dein Benzin Geld. „ er ging jetzt einen Schritt auf mich zu und ich streckte ihm meinen Hand aus.
„Lass uns los und noch ein wenig Zeit auf dem Weihnachtsmarkt verbringen bevor ich wieder zu Hause sein muss und uns nicht wegen Geld streiten. „ er nahm jetzt meine Hand und ging zielstrebig auf mich zu, es erinnerte mich an einen gescheiterten Versuch eines Kusses und er zog mich hinter sich in Richtung Innenstadt.
„Alex? „
„Ja.“ Er ließ jetzt meine Hand los, lief neben mir.
„Ich hab in einer Woche Geburtstag. „ er nickte, schaute dann zu mir.
„Ich weiß. „ ich musste Lächeln denn anscheinend hatte er es sich gemerkt, was auch kein Wunder war, denn er merkt sich alles was ich ihm über mich erzähle.
„Hab ich dir auch erzählt, dass ich mit ein paar Freunden feiern gehen wollte. „  erneut nickte er und schaute mich erwartungsvoll an.
„Kommst du mit uns? „ er blieb für einen kurzen Moment stehen, setzte dann doch seine Schritte weiter fort.
„Wird das nicht komisch? Ich weiß nicht, ich passe doch gar nicht ins Bild. „ damit habe ich jetzt nicht gerechnet und konnte nicht mal was sagen, seinen Einwand habe ich aber dennoch nicht verstanden.
„Was genau wäre denn daran komisch? „ still gingen wir nebeneinander weiter,
„wer würde denn alles mitkommen? „ irgendwie bereute ich es gerade ihn gefragt zu haben. Hätte ich ihn nicht gefragt, dann würde ich auch nicht enttäuscht werden aber jetzt sagt er nein und das muss ich erst verdauen.
„Die zwei die auch auf deiner Geburtstagsparty waren, ein Typ mit dem ich Basketball Spiele und ich hoffe du kommst auch mit. „ er nickte nur.
„Ist das ein ja? „ er blieb stehen also drehte ich mich zu ihn, stand ihm jetzt gegenüber.
„Ja. Sag mir wann und wo ich sein muss und ich komme mit. „ wie gerne würde ich ihn jetzt küsse. Verdammt Alex wieso brauchst du so lange um dich für mich zu entscheiden?
„Die Jungs sind nett und du wirst sie mögen. „ er nickte und wir liefen weiter, dann eine große Runde über den Weihnachtsmarkt, teilten uns eine Packung gebratener Mandeln und waren jetzt schon wieder im Auto, fuhren zu mir.
„Danke das du mich nach Hause fährst. „ er schaute mich kurz an und nickte.
„Ich mache es gerne. Weißt du schon ob ihr in den Winter Ferien wegfahrt? „ er bog in meine Straße und ich wusste mir blieb nicht mehr viel Zeit mit ihm, dann sehen wir uns bestimmt erst in einer Woche zu meinem Geburtstag.
„Wir fahren mit meinen Eltern immer in den Skiurlaub, da kann ich mich auch nicht rausreden. „ er nickte und nahm jetzt endlich wieder meine Hand.
„Das heißt wir sehen uns nächste Woche noch mal und dann bist du für drei Wochen Weg? „
„Ja also wir kommen das Wochenende bevor die Schule wieder anfängt wieder, aber sonst bin ich die ganzen Ferien nicht da. „ er hielt jetzt ein paar Meter vor unserem Haus, machte die Scheinwerfer aus und schaute mich an. Ich hielt seine Hand in meiner, brauchte nichts sagen genauso wenig wie er. Nach wenigen Minuten gähnte er und ein Blick auf die Uhr hatte mir verraten das es schon 22:34 war. Scheiße ich bin schon eine halbe Stunde zu spät und werde bestimmt von meinem wütenden Vater erwartet, aber diesen Ärger nehme ich auf mich um nur ein wenig mehr Zeit mit ihm zu verbringen.
„Ich sollte gehen, du musst ja auch noch nach Hause fahren. „ aber er ließ meine Hand nicht los, schaute mich zwar müde aber dennoch zufrieden an.
„Komm schon Alex, wir sehen uns doch schon nächste Woche. „ er lächelte aber schüttelte dabei leicht den Kopf.
„Komm schon lass mich gehen, ich kriege Ärger von meinen Eltern und will auch nicht das sie dich hier sehen. „ Sofort ließ er meine Hand los doch stieg mit mir zusammen aus. Vielleicht bekomme ich ja jetzt endlich meinen Kuss. Wir liefen beide ums Auto und standen jetzt davor, da stellte er sich auf die Zehenspitzen und küsste mich auf die Wange.
„Guten Nacht „ ich ging einen Schritt zurück wünschte ihm auch eine gute Nacht und fragte mich gerade was das für ein Kuss war. Werde ich jemals mehr von ihm bekommen oder wird es bei uns nur dieses ewige Händchen halten geben. 

Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt