Teil 25

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Felix P.o.V:
“Alex? „ Er hob seinen Kopf von meiner Schulter, schaute mich verschlafen an.
“Ich finde es wirklich schön und freue mich auch, dass du dich in meinen Armen so wohl fühlst, aber meine Mutter ist gerade nach Hause gekommen und es würde ein wenig Stress geben wenn sie uns hier so sieht. „ Sofort kletterte er von mir und ich wünschte er wäre wieder auf meinem Schoß. Er ging jetzt zum Fenster und schaute raus.
“Alex? „ Erneut drehte er sich zu mir und ich hatte das Gefühl irgendwas belastet ihn? “Ist alles okay oder habe ich eine Grenze überschritten? „ Er musste lächeln und schüttelte den Kopf.
“Nein definitiv nicht. Es wahr gut, es hat mir gefallen. „ es hört sich an als musste noch ein aber kommen doch er sprach nicht weiter.
“Aber? „ überrascht schaute er mich an und verschränkte seine Arme vor der Brust.
“Aber ich muss jetzt herauszufinden was es für mich zu bedeuten hat. „ Ich nickte weil ich weiß was er gerade durchmachen muss.
“Ich weiß es ist schwer, aber du wirst es herausfinden. „ Er lächelte leicht und schon klopfte meine Mutter an die Tür.
“Ja. „ Sofort ging die Tür auf und meine Mutter schaute überrascht Alex an.
“Alexander was eine freudige Überraschung. Tja dann wirst du wohl bei uns schlafen müssen. „ Ich sah wie verwirrt Alex meine Mutter ansah und auch ich hatte nicht ganz verstanden was sie damit meint.
“Wieso hier schlafen. Ich muss morgen zur Schule und habe meine Sachen nicht hier. Aber danke für die Einladung. „ Meine Mutter hatte ihr eiskaltes lächeln aufgesetzt und ich wollte Alex vor ihr beschützen.
“Verstehen mich nicht falsch Alex, aber es war nicht eine Einladung sondern eine Tatsache. Die Straßen nach München sind gesperrt und man kommt wegen dem Schnee nicht mehr rein oder raus. „ Jetzt schaute sie wieder zu mir und irgendwie musste ich meine Freude darüber verbergen dass Alex heute hier schlafen muss.
“Felix dein Vater wird auch in München übernachten und ich ziehe mich jetzt zurück, ich bekomme eine Migräne. Sagt Sarah Bescheid, was ihr zu Abendessen haben wollt und wir sehen uns morgen. „ Ich nickte und sie schaute Alex wieder an.
“Ich sage Sarah sie soll das Gästezimmer herrichten. Felix wird dir ein paar Sachen leihen. Ich wünsche eine gute Nacht. „ Alex lächelte doch ich sah die Angst in seinen Augen.
“Vielen Dank Frau von der Laden. „ Sie hatte die Tür jetzt geschlossen und ich stand auf, stellte mich vor Alex und legte meine Hände in seinen Nacken.
“Wieso so ein langes Gesicht? Willst du doch lieber versuchen nach Hause zu kommen? „ Er stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste mich kurz.
“Nein es ist schon gut. Ich muss nur gleich meine Eltern anrufen. „ Ich nickte und ließ ihn wieder los, setzte mich vor den PC und fing an mein neustes Bild zu bearbeiten. Alex hatte gerade mit seinen Eltern telefoniert und lief in Zimmer auf und ab doch als er gesehen hatte, dass ich ein neues Bild bearbeitet hatte stellte er sich hinter mich, schaute mir dabei zu.
“Du hast mir versprochen auch mal ein Bild von mir zu machen. „ Ich drehte mich um, schaute ihn kurz an und machte dann weiter.
“Ich weiß, aber wir haben uns einen Monat nicht gesehen. Wie soll ich da ein Bild von dir machen? „ Er drehte meinen Stuhl und setzte sich wieder auf meinen Schoß. Ich bin gerade doch ein wenig davon überrumpelt doch legte meine Arme um ihn und meinen Kopf auf seine Brust. Wieso fühlte es sich mit ihm so gut und richtig an. Ich hatte noch nie das Gefühl mich bei jemandem sicher und aufgehoben zu fühlen, aber bei ihm ist es ganz natürlich.
“Was möchtest du essen? „ Er zuckte mit den Schultern und erneut klopfte es an der Tür, sofort entfernte sich Alex von mir und saß jetzt auf meiner Couch, schaute auf sein Handy.
“Ja bitte. „ Sarah kam rein und schaute zu Alex.
“Alexander ich habe das Gästezimmer für sie hergerichtet, wenn sie wollen kann ich Ihnen gleich alles zeigen. Und ich wollte fragen was sie sich für heute zum Abendessen wünschen. Ihre Mutter hat sich schon zurückgezogen deswegen haben sie freie Wahl. „ Alex setzte sich auf und legte sein Handy weg.
“Können Sie mir nach dem essen das Zimmer zeigen? „ Sie nickte und schaute sofort mich an. Ach ja das Abendessen.
“Ich weiß nicht Sarah, entscheiden Sie einfach. „ Kurz legte sie ihr nachdenkliches Gesicht auf, dann hatte sie sich was ausgedacht und ging aus dem Zimmer. Ich nahm jetzt seine Kamera machte eine Foto davon wie Alex auf sein Handy schaute.
“Hey was machst du denn? „ Ich musste lächeln und schoss noch ein Bild.
“Du wolltest doch ein Bild. „ Er stand auf, nahm mir die Kameras weg und legte sie auf den Tisch.
“Und jetzt. Was hast du vor? „ Er schaute zur Kamera, nahm diese wieder in seine Hand und drückte auf den Auslöser.
“Das wagst du nicht. „ sofort kam ich auf ihn angestürmt und nahm ihn die Kamera jetzt weg, legte sie weg. Er setzte sich auf den Schreibtisch und zog mich an meinem Shirt näher an sich. Zwischen uns war kaum noch Platz und ich nahm seinen Atem auf meinen Lippen wahr, seine Hände die auf meiner Brust lagen. Sein Atem beschleunigte sich und er biss sich auf die Unterlippe. Wie gerne würde ich ihn in mir spüren. Oh Gott aber er scheint noch gar nicht bereit dafür zu sein, er muss alles reflektieren, seine Gedanken und Gefühle sortieren. Er ist so ein Kopfmensch während ich immer meinen Gefühlen nachgehe, so gegensätzlich.

Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt