Teil 22

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Alex P.o.V:
Gott ich möchte ihn einfach nur noch sehen, seinen Körper an meinen ziehen und ihn einfach nur küssen. Es ist schon zu lange her, das ich ihn gesehen habe. Einen ganzen Monat könnten wir uns nicht sehen weil ich krank war und er dann im Urlaub aber er hat mir gestern geschrieben dass sie wieder da sind und alles was ich will ist mich jetzt in meinen Wagen setzten und zu ihm fahren.
“Alex möchtest du doch lieber Suppe. Du isst ja gar nichts. „ Ich schaute in das besorgte Gesicht meiner Mutter und auch mein Vater schaute jetzt hinter seiner Zeitung hervor. Sie können ja nicht ahnen, was momentan in mir vorgeht, wir sehr ich Felix vermisst habe und wie mein Wunsch danach ihn endlich zu küssen ins unerlässliche gewachsen ist.
“So tief in Gedanken kann man eigentlich nur sein wenn man verliebt ist. „ Mein Vater lächelte meine Mutter an, aber sie hatte immer noch ihren besorgten Blick.
“Ich finde es nicht witzig. Alex fühlst du dich nicht gut? Was ist den los? „ Sie nahm meine Hand und holte mich so endgültig aus meinen Gedanken.
“Es ist alles gut, ich mache mir nur Gedanken weil immer noch keine Zusage von keiner Uni kam. Was wenn ich hier nie weg komme? „ jetzt verdrehte meine Mutter ihre Augen und brachte ihren Teller und den Teller von Papa weg.
“Du brauchst noch ein wenig Geduld. Glaub mir, es kommen noch haufenweise zusagen. Du hast dir nicht umsonst den Arsch abgerackert. „ Ich schaute überrascht zu Mama den sonst verwendet sie solche Begriffe nicht. Dann habe ich es nicht mehr ausgehalten, stand auf und brachte auch meinen Teller weg.
“Danke Mama für das Essen. „ ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und lief hoch in mein Zimmer, schnappte mir meinen Schlüssel und mein Handy, lief wieder runter.
“Ich brauche mal ein wenig Abwechslung, weiß noch nicht wann ich nach hause komme. „ Meine Mutter nickte und ich machte die Tür hinter mir zu, zog den Kragen meiner Jacke höher und schaute mich in der verschneiten Umgebung um. Die Luft war so schön kalt, nicht diese nasse Kälte sondern richtig frisch. Dann setzte ich mich hinters Steuer und hatte ab und zu Probleme weil es auf den Straßen so glatt war. Zum Glück war Sonntag und da sind die meisten bei so einem Wetter nicht mit dem Wagen unterwegs. Nur jemand der sich so sehr nach liebe sehnt wie ich, ist verrückt genug um sich auf die Straßen zu trauen. Halbwegs sicher schaffte ich es dann doch zu seinem Haus und war jetzt wieder total aufgeregt ihn wieder zu sehen. Wie sehr ich mich drauf freue ihn wieder in meinem Arm zu halten und endlich herauszufinden wie sich seine Lippen anfühlen. Schnell lief ich die Treppen hoch und klingelte. Keine zwei Sekunden wurde die Tür geöffnet und wie immer wurde ich von der lächelnden Angestellten Sarah begrüßt.
“Guten Tag Alexander. Kommen Sie doch herein. „ Ich trat in das schicke Haus und dieses Mal konnte mich die Architektur auch nicht begeistern. Zu sehr freute ich mich auf Felix.
“Möchten Sie zu Felix? „ Ich drehte mich um, denn ohne es bewusst zu steuern ging ich schon auf die Treppe zu.
“Ja, möchte ich. Ist es ok wenn ich selber zu ihm gehe oder gibt es dann für sie ärger Sarah. „ Sie musste schmunzeln weil sie glaube ich schon hinter mein kleines Geheimnis mit Felix hinter gekommen ist.
“Eigentlich mag es Frau von der Laden nicht wenn fremde sich frei durchs Haus bewegen aber beide sind gerade nicht da und Felix findet es sowieso übertrieben wenn ich jedes Mal einen seiner Freunde ankündige also ist es ok. „ überglücklich nickte ich und lief jetzt die Treppe hoch doch schon bei der Tür war ich unsicher ob ich klopften sollte oder nicht, entschied mich dann doch dafür und klopfte jetzt. Eine Zeit lang hörte ich nichts und entschied mich dazu einfach reinzugehen. Also drückte ich die Tür auf und stand jetzt in seinem Zimmer. Jetzt war mir auch klar, wieso keine Antwort von innen kam.
“Alex was machst du den hier? „ Er stand auf und der Typ der mit ihm im Zimmer war drehte sich verlegen weg.
“Stör ich? Ich sollte lieber wieder gehen. „ Sofort drehte ich mich um und hasste mich schon dafür das ich einfach so hier hin gefahren bin, wieso habe ich nicht wie alle normalen Menschen auch vorher angerufen dann hätte ich mir das schmerzhafte Bild ihn mit einem anderen zu sehen erspart. Dann spürte ich seine Hand auf meinem Arm und blieb stehen.
“Warte doch mal du Spinner. Was dachtest du, hast du gerade gesehen? „ Ich atmete schwer aus, schaute auf die Tür die zu seinem Zimmer führte.
“Es ist doch eindeutig was du da mit dem Typen machst. „ Er musste lächeln und nahm meine Hand in seine doch sofort zog ich diese weg. Ich hätte mich ihm nie anvertrauen dürfen.
“Darf ich es dir erklären? „ der Typ ging gerade an uns vorbei und ich schaute Felix böse an.
“nicht nötig. Du musst mir nichts erklären und du musst nicht gehen. „ Ich schaute den Typen an und er schaute zu Felix.
“Ist er das? „ Felix nickte und ich verstand nichts mehr? Was zum Teufel geht hier vor? Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und schaute zwischen den beiden hin und her.
“Lasst uns bitte dieses Missverständnis auflösen und alle miteinander reden. “ der Typ dessen Namen ich gar nicht kannte drückte mich an Felix an meinen Schultern vorbei direkt wieder in sein Zimmer. Felix kam jetzt auch hatte die Tür geschlossen und der Typ setzte sich, während Felix aufgeregt im Zimmer auf und ab marschierte. Ich stand nur nah an der Tür falls ich wieder schnell abhauen musste.
“ Könntet ihr euch beide setzen? „ Felix setzte sich jetzt auch auf die Couch, doch ich wollte stehen bleiben. Ich will mich nicht zwischen das neue Glück drängen.

Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt