Teil 5

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Alex P.o.V:
„Können wir jetzt bitte einfach weiter spielen. „ Genervt von all den blicken vor allem von Felix setze ich mich wieder. Til teilte neue Karten aus und wir spielten weiter. Irgendwann saß Marie nur noch in ihrer Unterwäsche, Katja hatte nur noch ihr Oberteil an, Til hatte tatsächlich nur das Shirt ganz am Anfang verloren das mir unbekannte Mädchen hat ihr Kleid ausziehen müssen und ich selber noch meine Hose. Nur Felix saß noch genauso wie am Anfang völlig angezogen da.
„Vielleicht hören wir jetzt besser auf. „ Marie schaute in die Runde und alle Mädchen nickten ihr zu. Auch Til hob schon sein Shirt wieder vom Boden auf und hatte es sich übergestreift.
„Du hast doch nur angst wieder zu verlieren. „ Til schaute zu Marie und sie stand auf hob auch ihre Sachen auf.
„denkst du wirklich ich ziehe hier meine Unterwäsche aus? „ Til schüttelte den Kopf, küsste sie kurz und ging dann wieder. Die zwei Jungs mit denen Felix gekommen war verabschiedeten sich gerade wie es aussah von ihm und er blieb einfach weiter an seinem Platz sitzen, schaute sich um als würde er jemanden suchen. Als sich unsere Blicke trafen lächelte er und stand auf, kämpfte sich durch die Menge und steuerte dabei direkt mich an.
„Ich muss jetzt gehen, aber ich hatte heute Spaß, danke für die Einladung. „ Er musste sich zu mir runter bücken damit ich ihn überhaupt verstehe. Er war mir so nah das ich seinen Atem auf meiner Haut spürte. Ich nickte und deutete zur Treppe, er lief vor und ich ihm nach. Als er sich angezogen hatte öffnete ich die Tür und draußen stand seine Begleitung, rauchten eine. Ich finde es so abstoßend wenn man raucht, kann es nicht verstehen. Felix beugte sich zu mir runter und ich spürte plötzlich seine Arme um meine Taille. Was soll das jetzt, fühlt er sich dadurch bestätigt das ich ihn zur Tür begleitet habe oder animiert von dem Alkohol? Aber irgendwie fühlte es sich auch nicht schlecht an. Er löste sich wieder von mir ohne das ich die Gelegenheit hatte seine Umarmung zu erwidern. Sofort lief er aus dem Haus und ich machte die Tür zu. Halb vier. Hoffentlich gehen gleich alle Leute, ich will nur in mein Bett und alle Gedanken sortieren und verarbeiten. Ich ging wieder die Treppe runter nahm mir ein Bier und setzte mich auf die Couch. Ein paar Leute tanzten noch, andere standen an der Bar und haben was getrunken und sich untererhalten. Gegen fünf waren dann endlich alle weg und ich alleine zu Hause, sofort legte ich mich in mein Bett und mir fielen die Augen zu.
„Guten Morgen Schätzchen. „ Meine Mutter streicht mir über die Wange und ich versuche meine Augen zu öffnen.
„Ich habe Wasser und eine Aspirin dabei. Hattest du Spaß? „ Ich drehte mich im Bett um und deckte mich zu.
„Können wir später reden? Ich will noch ein wenig länger schlafen. „ Ich merkte wie meine Mutter aufgestanden ist und jetzt die Tür wieder geschlossen wurde. Am späten Nachmittag stand ich dann doch auf und lief runter. Meine Mutter machte schon sauber und ich setzte mich auf die Kellertreppe „Wieso machst du das Mama? Ich hatte es später gemacht. „ Meine Mama musste lachen und stellte leere Flaschen in einen Korb.
„Und wann? Du hast morgen Schule und da gehst du auch hin. Das ist dein Abschluss Jahr, jetzt musst du dich besonders anstrengen. „ Ich nickte nur und meine Mutter lächelte.
„Geh was essen und dann Trägst du bitte deine Geschenke hoch oder packst sie aus. „ Sie ist wirklich die beste.
„Danke Mama. „ Ich ging in die Küche habe ein Brot gegessen dann schaute ich mir den Berg der Geschenke an und trug sie alle hoch, wollte sie jetzt nicht auspacken und stellte mich unter die dusche. Frisch geduscht und angezogen ging es mir auch wieder besser. Ich schaute auf mein Handy und las die Nachrichten durch dann schaute ich noch was auf Instagram, Twitter und Co los war legte mich erneut ins Bett. Dann hatte mich doch die Neugier gepackt und ich wollte wenigstens sein Geschenk auspacken also stand ich auf und suchte das recht kleine Päckchen mit dem silbernen Geschenkpapier und der schwarzen schleife. Dazwischen packte ich noch ein paar andere Geschenke aus und dann hatte ich es in meinen Händen. Mit dem Geschenk legte ich mich wieder ins Bett. Sorgfältig verpackt und direkt schoss mir die Frage durch den Kopf ob er es selber verpackt hatte oder es hat einpacken lassen? Spielt das eine Rolle? Darüber nachzudenken hatte ich jetzt nicht mehr die Geduld dazu und öffnete es. Als ich es in den Händen hielt könnte ich es kaum glauben. Woher wusste er es? Hat er geraten und ins Schwarze getroffen oder jemanden gefragt? Ich habe ihm davon nichts erzählt. Ich musste die Stifte sofort ausprobieren und setzte mich an den Schreibtisch holte ein Blatt Papier raus und fing an zu zeichnen. Es waren die perfekten Stifte, sie Stifte mit denen jeder gute Architekt seine Gebäude anfertigt und die ein Vermögen kosten. Das ist mir erst jetzt eingefallen und ich fragte mich wieso er so viel Geld für mich ausgibt? Ich bin verwirrt, was er mir damit sagen will, was ich davon denken soll. Die halbe Nacht habe ich damit verbracht ein Gebäude zu zeichnen und mir den Kopf darüber zu zerbrechen was das alles heißen soll.

Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt