Teil 33

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Felix P.o.V:
“Es war ein Fehler dich damit zu belasten. Mach dir keinen Kopf darum, ich komme schon irgendwie damit klar. Aber.. „ Meine Stimme brach ab und erneut liefen die Tränen. Es war so dumm den schon sowieso zweifelnden Alex auch noch mit meinen Problemen noch weiter zu verunsichern. Er schüttelte den Kopf, ging dann wieder einen Schritt auf mich zu.
“Ich lasse dich damit ganz bestimmt nicht alleine. Lass mich nicht außen vor, nur damit ich nicht gehe. Ich will nicht gehen es war eine unüberlegte Aussage meinerseits und ich bin mir sicher uns fällt eine bessere Lösung ein als eine Trennung voneinander. „ Ich atmete tief durch und nickte. Er kam jetzt noch einen kleinen Schritt weiter auf mich zu doch ich habe es nicht mehr ausgehalten, wollte wieder in seinen Armen liegen. Etwas verunsichert erwiderte er meine Umarmung und streichte beruhigend über meinen Rücken.
“Felix ich lasse dich damit nicht alleine ok. „ Ich nickte und war froh das er sich um mich kümmern will. Er drückte mich ein wenig von sich, schaute mich besorgt an.
“Am besten wir treffen uns immer außerhalb von diesem Haus. Hier sind wir nur Freunde und überall sonst können wir mehr sein. „ Er zauberte mir ein Lächeln auf meine Lippen und sofort entspannten sich alle seine Gesichtszüge und ich lehnte meine Stirn gegen seine. Ich spürte seine Hände die sich zusammengefunden hatten an meinem Steiß.
“Felix ich rede mit meinen Eltern und dann haben wir immer noch einen Rückzugsort. Einen Ort an dem wir uns näher kommen können. „ Ich nickte, wollte mich nicht von ihm lösen.
“Was machen wir wenn meine Eltern mich wirklich wieder wegschicken wollen? „ Er zog mich noch näher an sich.
“Ich lasse es nicht zu. Ich lasse dich diese Höllenqualen nicht noch mal durchmachen. „ Ich drückte ihn ein wenig von mir um in seine Augen zu sehen.
“Als erstes würde ich dich hier rausholen oder aus dem Camp. Mir egal, dann würde ich das Gespräch mit deinen Eltern suchen. Ich habe keine Angst vor ihnen. Nicht wenn sie drohen dich zu verletzten. „ in seinen Augen sah ich die Entschlossenheit und wusste er lässt mich damit tatsächlich nicht alleine.
“Wärst du bereit dich ans Jugendamt zu wenden, wenn das alles nichts bringt? „ Ich nickte nur weil ich schon mal den Gedanken hatte und wenn Alex mich unterstützt dann würde ich es mich auch trauen.
“Aber so weit lassen wir es gar nicht kommen. Ich lasse nicht zu, das sie dir noch mal weh tun. „ Ich weiß nicht wieso aber ich hatte das Gefühl er sagt das nicht einfach so sondern meint es auch total ernst, so ernst das ich ihm glaube. Er zieht mich jetzt hinter sich und ich setzte mich zu ihm auf die Couch. Er legt seinen Arm um mich und sofort fühle ich mich wohl. Gott er meint es wirklich ernst mit mir. Vielleicht empfindet er ja auch so wie ich. Denn ich glaube, ich habe mich in ihn verliebt. Und damit meine ich nicht dieses verknallt sein. Nein damit meine ich, ich will eine Zukunft mit ihm. Auch wenn es schwer wird, aber ich will einfach nur bei ihm sein.
“Felix vielleicht ist es besser, wenn wir heute getrennt voneinander schlafen? „ Ich schüttelte den Kopf, denn das ist das letzte was ich will.
“Aber es scheint deiner Mutter besser zu gehen und nicht das sie noch mal nach dir sehen will. „ Ich hob meinen Kopf, schaute in seine ängstlichen Augen.
“Nein sie wird jetzt schlafen. Aber wenn du nicht noch eine Nacht mit mir verbringen willst, dann ist es ok. „ Er musste lächeln und küsste mich jetzt, löste sich aber nach wenigen Sekunden und schaute mir in die Augen.
“Okay dann riskieren wir es. „ Ich lächelte und schaute zum Bett, bemerkte wie belastend alles gerade war und wie müde ich jetzt dadurch bin.
“Legen wir uns hin? „ Ich nickte und stand auf, ging aufs Bett zu, hatte mir im gehen das Shirt ausgezogen und legte mich rein. Mein Körper war sofort entspannten und alle Anspannungen waren in dem Moment weg als Alex mich wieder in seinen Armen hatte. Ich schaute zu ihm hoch und fragte mich was für ein Glück ich habe dass er damals mit zum essen unserer Eltern gekommen ist und dass mich meine Mutter dazu gezwungen hat auch da zu sein. Im Endeffekt ist sie selber daran schuld was mich zum lachen brachte.
“Was bitteschön ist jetzt so witzig? „ Er schaute mich an und war verwirrt.
“Hätte mich meine Mutter damals nicht dazu gezwungen zum essen auch zu kommen, wären wir nie einander begegnet und Naja, das hier wäre nie passiert.“ Auch er hat jetzt ein Lächeln auf seinen Lippen und macht behutsam eine Haarsträhne aus meinem Gesicht.
„Selber schuld. „ Ich nickte und kuschelte mich jetzt wieder an ihn.
“Lass uns versuchen zu schlafen. Morgen wird der Wecker dich wieder früh mir wegnehmen. „ Er nickte und machte meine Nachttischlampe aus. Es hatte nicht lange gedauert da atmete er schon regelmäßig und ich schaute ihm einfach dabei zu. Seine sich hebend und senkende Brust beruhigte mich total und ich konnte nicht mehr dagegen ankämpfen und schief ein.

Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt