Alex P.o.V:
Schnell legte ich mich ins kalte Bett und musste darüber nachdenken was ich hier eigentlich mache. Woher nehme ich den Mut mich ihm so zu nähern. Ich drehte und wälzte mich im Bett, aber zum einen fehlte er an meiner Seite und dann noch diese Gedanken. Ich muss jetzt alles verarbeiten und vor allem mir darüber klar werfen was ich jetzt will. Leider ist es mir nicht mehr gelungen so richtig einzuschlafen und so bin ich um halb neun wieder im Bad, putze mir die Zähne und schaue mich im Spiegel an. Ich muss mir eingestehen das ich wahrscheinlich Bi bin. Um weiteres herauszufinden muss ich mich noch mehr mit mir beschäftigen aber fürs erste reicht mir die Erkenntnis. Ich hatte mir eine Jogginghose von Felix angezogen und einen etwas zu großen Hoodie, nahm sofort seinen Geruch wahr und kuschelte mich an den Pulli. Dann ging ich runter aber das ganze Haus war leise. Nirgendwo auch nur ein Lebenszeichen. Dann knurrte mein Magen und ich ging in die Küche. Erschrocken drehte sich Sarah um.
“Entschuldigen Sie, ich wollte sie nicht erschrecken. „ Sie hatte sich gefangen und machte jetzt weiter und holte irgendwelche Zutaten aus dem Kühlschrank.
“Können Sie nicht mehr schlafen? „ Ich setzte mich auf einen Hocker, schaute Ohr dabei zu wie sie einen Teig ausrollte.
“Nein nicht so richtig. Ist es immer so leise in diesem Haus? „ Sie schaute hoch und nickte dann.
“Wissen Sie, von außen schaut es nach einem perfekten Leben aus, doch wenn man genauer hinsieht dann merkt man wie kalt und ohne Liebe hier alles zugeht. Ich bin froh das Felix endlich einen Freund gefunden hat der ihn auch mag und liebe schenkt. „ Ich hätte niemals erwartet das Sarah es einfach so laut ausspricht und schaute sie einfach nur an.
“Ich finde es großartig und werde ihr Geheimnis wahren. Felix tut mir hier am meisten leid und er hat ein wenig Glück verdienst. Haben Sie schon Hunger? „ Ich war noch völlig davon überrumpelt was sie gerade gesagt hatte und könnte gerade nichts wahrnehmen.
“Ist alles in Ordnung Alexander? „ Ich schaute in ihre braunen Augen und nickte.
“Ich hätte nicht gedacht dass es so offensichtlich ist. „ Sie musste lächeln und wendete sich nun zum Backofen holte frische Croissants raus. Dann nahm sie zwei Teller und Gläser, machte mich rein und auf die Teller jeweils einen Croissant. Stellte dann beides vor mich und setzte sich zu mir.
“Wissen Sie, sie haben Felix damals on ein Camp geschickt wo er von seiner Sünde befreit werden sollte aber ich weiß das es unmöglich ist. Immer wieder hat er dann versucht liebe zu finden in dem er mit komischen Männern geschlafen hatte. Ich konnte es mir kaum mit ansehen und dann so vor fünf Monaten hörte es plötzlich auf. Als sie dann heute gekommen sind und es einen Streit gab zwischen ihnen und Felix wegen Louis wurde meine Vorahnung bestätigt. „ Ich lächelte verlegen und nahm mir jetzt den Croissant, biss hinein und sofort breitete sich die warme Schokolade in meinem Mund aus.
“Das ist verdammt lecker Sarah. „ Sie hatte in ihren auch hinein gebissen und trank einen Schluck Milch hinterher.
“Felix bekommt diese immer wenn er nach den Ferien in die Schule muss. Es ist irgendwie eine Tradition die wir bewahren. „ Ich nickte biss noch mal ab.
“Wie lange arbeiten sie schon für Familie von der Laden? „ Sie hatte aufgegessen und stand jetzt wieder machte neue Croissants.
“Vor sechs Jahren. Damals war ich 18, wollte meiner Familie entkommen also bin ich aus der Tschechien hier her und habe hier angefangen zu arbeiten. „ Ich nickte und hatte verstanden das sie Felix schon eine Weile kennt.
“Wollen Sie vielleicht Felix wecken? Dann können Sie gleich frühstücken. „ Ich stand auf, drehte mich aber wieder zu Sarah.
“Was ist mit Frau von der Laden? „ Sarah schob gerade das Blech in den Ofen und schaute jetzt wieder zu mir.
“Frau von der Laden lässt sich entschuldigen, kommt heute aber nicht aus dem Zimmer. „ Ich nickte und obwohl mir seine Mutter leid tat, wusste ich das wir heute einen tollen Tag miteinander verbringen werden. Schnell lief ich die Treppe hoch und fing sofort in sein Zimmer. Er lag auf dem Bauch und hatte noch so süß geschlafen. Ich ging auf ihn zu, setzte mich auf ihn und sah jetzt auch die Narben die ich gestern schon gespürt hatte. Sie waren nicht groß oder tief und schon weitestgehend verblasst was auf eine Heilung hindeutet aber sie waren da und bestimmt aus diesem Camp. Ich beugte mich runter und küsste ihn auf die Wange, seinen Nacken und Schulterblatt.
“Also eigentlich werde ich immer anders geweckt. „ Er drehte sich und schaute mich jetzt verschlafen an.
“Soll ich es noch mal machen? Dieses mal vielleicht wie Sarah oder deine Mutter? „ Er lachte auf und ich will ihn, ich will das er mir gehört und ich mir keine Sorgen mehr um one-night Stands mehr machen musste.
“Nein das war schon perfekt so wie du es gemacht hast. „ Er legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich runter, hatte unsere Lippen vereint.
“Warte mal du schmeckst nach Schoko Croissant! „ Ich musste lachen und nickte.
“Sarah schickt mich um dich zu wecken damit wir gemeinsam frühstücken können. „ Er setzte sich auf und ich bekam noch einen flüchtigen Kuss aber er war jetzt zu aufgeregt und freute sich auf seine Croissants. Ich stand von ihm wieder auf und er hatte sich angezogen, verschwand dann im Bad. Ich ging wieder runter und setzte mich an den schon gedeckten Tisch, freute mich aufs Frühstück. Auch Felix kam jetzt rein und setzte sich sofort, nahm sich einen Croissant und biss hinein.
“Danke Sarah. „ diese lächelte und verschwand wieder in der Küche.
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Er liebt mich. Er liebt mich nicht.
FanfictionAlex / izzi trifft bei einem Geschäftsessen von seinem Vater den Sohn seines Chefs, was danach passiert ist ein auf und ab der Emotionen und Gefühle. Werden dner und izzi ihre Liebe zueinander sich eingestehen? Kommen Sie zusammen? Und wie wird ihre...