Luna✔

15. Vivians Baby

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HUNTER'S POV

Mit der Kapuze von meinem Hoodie in mein Gesicht gezogen und mit den Händen in den Jackentaschen marschierte ich schnurstracks auf die Frau zu, die am Central Park Parkplatz an einem Baum gelehnt stand und gemütlich von ihrer Zigarette zog.

"Hunter, du bist spät", merkte sie an, hielt mir die Zigarette hin, doch ich lehnte ab.

"Du meintest du würdest wissen wo sie ist, oder zumindest es herausfinden. Überraschung. Sie ist bei mir. Wusstest du wo sie war?", erforschte ich, blieb trotz meiner ansteigenden Wut ruhig.

"In dem Moment wusste ich es nicht. Ich hab es erst vor zwei Tagen herausgefunden, doch dann war sie schon bei dir und ich hielt es nicht für nötig mich da einzumischen. Luna kann mich nicht leiden", erklärte sie sich und zog danach wieder von ihrer Zigarette.

"Einmischen? Du hättest mir wenigstens Bescheid geben können, dass du wusstest, dass Luna bei ihrem Vater war", blieb ich weiterhin ruhig.

"Lass uns ein wenig laufen. Ich muss dir was sagen."
Sie stieß sich vom Baum ab, warf ihre Zigarette weg und nickte dann mit den Händen in den Taschen auf den Weg.
Kurz überlegte ich, ob ich mitgehen sollte, oder einfach zurück nachhause gehen sollte. Ich konnte mich nur mit Meg treffen, da Luna nachhause ging, denn sie wollte ein wenig Ruhe und musste ja noch mit ihrem Vater reden.
Ich hasste diesen Typen so.

Nachgebend begann ich zu laufen und Meg lief direkt neben mir.

"Also, ich hab einen Plan..."
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LUNA'S POV

"Kommst du?", fragte ich Vivian, nachdem ich geduscht und umgezogen die Treppe nach unten ging.
Ich zog mir einfach nur eine Leggins und einen oversized, dunkelroten Pullover an.

"Willst du denn nicht erst deine Haare trocknen?", fragte sie mich amüsiert und sprang dann von dem Sofa auf.

"Ne. So kalt ist es ja nicht mehr draußen, außerdem bin ich zu faul dafür." Wir beide lachten auf.
Ich schnappte mir meinen Mantel und zog ihn mir drüber, folgend verließen wir beide das Gebäude und fuhren gemeinsam zum Schulgebäude.

"Bald wird das nicht mehr gehen", murrte ich, als ich gerade auf den Parkplatz abbog. Mein Bauch wurde leider allmählich zu groß.

"Nein. Nein. Nein. Nein", ratterte plötzlich Vivian immer wieder panisch vor sich hin.

Ich parkte das Auto und sofort schnallte sie sich ab und raste das draußen.
Was hat sie denn?

So gut und so schnell es ging stieg ich auch aus dem Wagen und begab mich zu Vivian die ihre Hände auf die Knie stützte.

"Es ist weg", murmelte sie kaum verständlich, fuhr sich verzwiefelt durch die Haare.

"Was?", fragte ich vorsichtig, berührte leicht ihren Rücken, schreckte jedoch zurück, als sie sich ruckartig aufstellte.

"Das verdammte Auto! Es ist nicht mehr hier", wurde sie nun lauter und ballte die Hände zu Fäusten.

Auf jeden Fall die gleiche Selbstbeherrschung wie ihr Bruder.

"Das bekommen wir wieder hin. Wir geben es einfach als gestohlen auf", versuchte ich sie zu beruhigen, doch sie hatte andere Pläne.