52. Entdeckt

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LUNA'S POV

Nervös wartete ich darauf, dass Hunter zu mir ins Schlafzimmer kam. Nachdem wir von dem Treffen mit Alessandro Ramano nach Hause kamen, ging ich direkt zu Ava und Enzo, um sie zu stillen und um mich mit ihnen zu beschäftigen.
Gerade eben hielten sie einen Mittagsschlaf und ich wartete ungeduldig auf dem Bett.
Zu ihm runter wollte ich nicht, denn ich wollte mich ihm nicht gleich ausliefern.

Mit einem leisen Quietschen ging endlich die Tür auf und mein Freund kam mit ernster Miene auf mich zu.

"Was fällt dir eigentlich ein?", fragte er gereizt ohne Zeit zz verlieren, bleib jedoch ruhig, um die kleinen nicht zu wecken.

"Ich darf doch wohl anziehen was ich möchte", gab ich lässig zurück und legte mich zurück auf's Bett.

"Alessandro Ramano ist dafür bekannt sich die Frauen einfach zu nehmen, die ihn interessieren. Da kannst du nicht einfach halb nackt dort auftauchen und ihn auch noch so herausfordern", mahnte mich Hunter knurrend und kam mir immer näher.

"Ja und? Dafür habe ich doch einen starken, mächtigen", schnurrte ich verführerisch, stand auf und kam ihm langsam entgegen, "kräftigen und muskulösen Beschützer, der niemals zulassen würde, dass dies geschiet. Richtig?"

Mittlerweile war er unmittelbar vor mir und ich sah ihm von unten in seine klaren, blauen Augen. Mit meiner Hand berührte ich seine Brust und merkte wie er sich anspannte. Ich wusste, dass ich die gleiche Wirkung auf ihn hatte, wie er auf mich und das genoss ich. Ich mochte es diese Macht über ihn zu haben.

"Ich weiß, dass ich sicher bei dir bin", hauchte ich ihm zu und drückte meine Lippen auf seine. Es war nicht stürmisch, sondern sinnlich. Er bat für Einlass, also öffnete ich meinen Mund mehr und schon tanzten unsere Zungen einen leidenschaftlichen Tango.

"Du machst mich verrückt", keuchte er zwischen dem Kuss und hob mich unerwartet hoch. Meine Beine schlang ich um seinen Körper, um nicht runter zu fallen. Unsere Atem verschmolzen, als Hunter mich Richtung Bett trug und mich ablegte. Kein einziges Mal unterbach er den innigen Kuss.

"Warte, Hunter", brachte ich gerade noch so hervor, doch er dachte nicht einmal daran aufzuhören. Mit einer Hand fing er an meine Brust zu massieren und mit der anderen fasste er mir in den Nacken.
"Hunter, die Kinder", stieß ich hervor und drückte den schweren Körper von mir runter.

"Sie schlafen doch", argumentierte er und wollte da weiter machen, wo wir aufgehört hatten, doch ich konnte nicht.

"Es tut mir leid. Ich kann nicht. Ich will nicht, dass sie das mitbekommen."

Schmollend rollte Hunter wieder von mir runter und legte sich schnaufend hin.
Er rieb sich über's Gesicht und ein Blick weiter nach unten verriet mir wie erregt Hunter schon war. Mir ging es ja nicht anders, aber ich konnte nicht mit Hunter in diesem Moment schlafen. Nicht, wenn Ava und Enzo mit im Raum waren.

"Wir, ehm, könnten duschen gehen", kam von neben mir, was mehr wie eine Bitte als ein Vorschlag klang. Lächelnd drehte ich mich zur Seite um Hunter in die Augen zu blicken.

"Und was ist, wenn die beiden aufwachen oder hunger bekommen?"

"Das werden sie schon nicht", ließ Hunter nicht locker und fing an Küsse auf meinem Hals zu platzieren, was mich zum Kichern brachte.
"Komm schon."

"Du lässt einfach nicht locker, was?"
Grinsend schüttelte er mit seinem Kopf, ehe er wieder anfängt mich mit Küssen zu übersehen.

"Dein Gesicht kratzt", lachte ich wie ein kleines Kind.
"Du musst dich mal wieder rasieren."

Luna✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt