24. Ich war Zuhause

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LUNA'S POV

Gerade stellte ich die Schüssel voller Chips auf den Wohnzimmertisch, als es an der Haustür klingelte.
Da meine Mom mit dem Zubereiten von dem Dip und Ali mit umziehen beschäftigt war, öffnete ich die Tür.

Susan stand vor der ganzen Ansammlung von Menschen. Sie lächelte mir herzhaft zu, ehe sie mich in eine kurze Umarmung schloss.
Die Meisten in Swanford wussten zwar von meinem angeblichen Tod, doch wissen sie auch, dass mein Vater ein Mafiaboss war, der offiziell hinter Gittern saß. Es war also leicht ihnen aufzutischen, dass es alles nur wegen meinem Schutz ist. Ein gefälschter Tod, damit ich nicht in Gefahr steckte.

"Herzchen, ich bin froh dich wieder zu sehen und herzlichen Glückwunsch", lächelte sie aufrichtig, ehe sie das Haus betrat. Einige gleichaltrige machten es ihr gleich. Die Meisten kannte ich, bis auf einen.

"Du musst Theo sein. Ich bin Luna. Marys Tochter", stellte ich mich höflich vor und reichte ihm die Hand, die er nur zu gerne annahm. Seine braunen Augen strahlten Freundlichkeit und Sympathie aus. Seine Haare waren wahrscheinlich normalerweise dunkelbraun, jedoch wurden sie langsam grau.

"Freut mich. Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft."
Er hatte eine sehr tiefe, jedoch angenehme Stimme. Sein Lächelnd war ehrlich und machte ihn sofort sympathisch.

Nachdem die ganzen Erwachsenen im Haus waren, kamen die Jüngeren zum Vorschein. Ich kannte fast alle noch von meiner Schulzeit, die ich am liebsten vergessen würde.
Zeitgleich stand auch Ali perfekt gestylt neben mir. Ihre Haare trug sie leicht wellig und sie trug einen hellblauen Jumpsuit, der ihre Figur perfekt betonte. Ich hingegen trug einfach eine Leggins mit einen von Hunters Sweatshirts und meine Haare hatte ich zu einen hohen Pferdeschwanz gebunden.

Wir begrüßten alle und gingen dann raus in den Garten, damit die Älteren drinnen ihre Ruhe hatten.
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"Sag mal, Luna. Wann wird der Verursacher denn aufkreuzen?", fragte mich Maya grinsend, ehe sie einen Schluck von ihrem Bier machte.

"Er hat ziemlich viel Arbeit zu machen, aber vielleicht schaut er später ja vorbei", lächelte ich zurück.

Das bezweifle ich.

Meine innere Stimme hatte Recht. Er meldete sich schon den ganzen Tag über nicht und ich saß mit alten Mitschülern auf unserer Terrasse und ignorierte den Fakt, das er mir aus dem Weg ging.
Aber wenn er es so wollte, dann wollte ich ihn auch nicht dabei aufhalten. Er ließ mich ja auch meistens in Ruhe, wenn ich meinen Freiraum brauchte.

"Es ist so ungewohnt dich so zu sehen. Die kleine, ruhige Streberin ist nun mit Mr. Valentine, den reichsten Menschen von Swanford, ach was sag ich da, von ganz New York, wenn nicht sogar ganz Amerika, zusammen und erwartet Zwillinge von ihm. Wo ist nur Streber-Reed hin?", schwelgte nun Felix in Erinnerungen. Die Leute die hier waren, waren eigentlich ganz korrekt während meiner Schulzeit. Es war Libby und ihr Anhang, der mir das Leben zur Hölle machte.

"Weißt du noch, als Felix seine Ex, Freya, abhängen wollte und du deswegen seine Freundin gespielt hast. Kaum zu glauben, dass sie euch das abgekauft hat. Ihr habt euch ja nicht mal geküsst", lachte Kayla, die mit mir damals in Chemie war, und nahm dann Felix an der Hand.
"Du hattest schon immer eine grausame Frauenwahl."

Luna✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt