45. Die Frage

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VIVIAN'S POV

Der Wellnesstag mit Chiara war traumhaft. Es tat gut so verwöhnt zu werden und an nichts denken zu müssen. Einfach nur toll.

Am Abend gingen wir wieder zurück zu den McKnights und Chiara hatte eine Art Doppeldate geplant.
Sie lud Tyler ein und ich war mit Tony, meinem Freund.

Gerade saßen wir zusammengekuschelt auf den Kinosesseln, die die Geschwister in ihrem Heimkino hatten. Einfach nur Klasse!
Sie mussten nicht mal das Haus verlassen, um sich Filme im Kino Feeling anzuschauen.

Meine beste Freundin war zusammen mit Tyler mehr links im Raum auf einen Sessel und wir waren weiter rechts.
Ich hatte das Gefühl, dass Tony gar nicht auf den Film achtete, sondern die ganze Zeit damit beschäftigt war mich zu ärgern. Sei es mich zu kitzeln, mich leicht zu beißen oder sonst was.

"Hör auf", flüsterte ich ihm lachend zu und nahm seine Hände in meine.

"Lass uns nach oben gehen", erwiderte er nur und hauchte Küsse in meine Halsbeuge. Sofort kribbelte meine Haut und ich ließ seine Hände los, um meine Finger in seine Haare zu graben.
Seine rechte Hand legte er auf meine Wange und die andere platzierte er auf meine Hüfte.

"Tony, lass uns den Film weiter schauen", mahnte ich ihn und versuchte mich auf die Leinwand zu konzentrieren.

"Kommt gar nicht in Frage", grinste er und dieses Grinsen gefiel mir gar nicht. Er hatte etwas vor.

Plötzlich hob er mich im brautstyle hoch und flüchtete mit mir aus dem Raum. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was Chiara und Tyler nun dachten.

Wir beide waren immer noch am Lachen, als Tony mich auf seinem Bett ablegte und sich über mich stützte. Seine Lippen pressten sich gierig auf meine und ich stöhnte auf vor Verlangen. Ich wollte es genauso sehr wir er.
Seinen Ständer rieb er an meine Mitte und da ich nur Unterwäsche und ein Oberteil von ihm trug, spürte ich es mehr als nur gut.

Mit seinem linken Arm schnappte er sich ein Kondom aus der Schublade und zog sich in Lichtgeschwindigkeit aus. Ich wusste, dass er diesmal nicht so langsam und vorsichtig sein würde, doch das machte mir nichts aus. Ich wollte das.

"Wenn es zu viel wird, musst du es mir sagen", raunte er mir ins Ohr, ehe er unerwartet eindrang.

In dieser Nacht liebte wir uns immer und immer wieder. Es war traumhaft und ich wünschte, die Nacht würde nie enden.

Doch das tat sie leider und nun war ich mit Tony auf den Weg zu mir.
Wir saßen gemeinsam im Auto und ich lauschte der Musik im Radio.

"Wir sehen uns doch hoffentlich bald wieder, oder?", fragte mich Tony mit seinem besten Badboy-Schmunzeln, als wir gerade bei mir angekommen waren, und wartete auf meine Antwort.

"Wir werden sehen", gab ich keck zurück und stieg dann mit meinem Kleid im Schlepptau und in Chiaras Kleidung gekleidet aus und lief direkt auf die Haustür zu. Noch bevor ich rein ging, drehte ich mich nochmal um und Tony stand noch da und sah mir hinterher. Ich musste Lächeln und ich warf ihm ein Kuss zu, ehe er mir zu zwinkerte und dann los fuhr.

"Ich bin wieder da!", rief ich durch's Haus und begab mich direkt nach oben, da ich einfach nur in mein Bett wollte. Ich war müde und hatte zwei Nächte hintereinander fast nichts geschlafen.

Luna✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt