49. Vereinigung

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HUNTER'S POV

Nachdem ich Luna nicht erreichen konnte, musste ich Frust ablassen, also rief ich Dave an, um mit ihm zusammen zu trainieren.
Danach beschlossen wir noch in eine Bar zu gehen und ein wenig zu trinken.

"Zwischen dir und Luna wieder alles in Ordnung?", erkundigte sich Dave, ehe er von seinem Bier nippte und blickte mich abwartend an.

Ich gab ihn einen Was-denkst-du-denn-Blick und setzte das Glas, das mit Whiskey gefällt war, an meine Lippen.

"Ouh, nicht gut. Du musst mit ihr reden und ihr mal alles ausführlich erklären. Nicht nur das mit Meg sondern auch was es mit den Ramanos auf sich hat. Das Treffen ist schon morgen und er will, dass sie dabei ist. Du musst es ihr also sagen", meinte Dave.

Leider musste ich ihm Recht geben. Als Trey ein Treffen arrangierte, bestand Alessandro, das Oberhaupt der Ramano-Familie, dass Luna beim Zusammentreffen dabei sein sollte. Es gefiel mir ganz und gar nicht.

"Ich weiß, aber sie soll da nicht reingezogen werden. Wir haben jetzt zwei Kinder, Dave. Ich kann es nicht riskieren."

"Hunter, sie steckt schon längst mittendrin. Daran kannst du nichts mehr ändern. Jeder weiß mittlerweile, dass sie zu uns gehört. Zu dir und nicht zu ihrem Vater. Früher oder später wäre sie eh mittendrin gewesen", äußerte er sich ruhig und sippte wieder vom Bier, doch ich brauchte jetzt etwas Stärkeres.
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Nach etlichen Stunden und Drinks mit Dave in meinem Club, in dem ich auf Luna das erste Mal traf, torkelte ich mit meinem Kumpel an meiner Seite zum Auto.

Ich versuchte meine Autoschlüssel aus meiner Jackentasche zu kramen, doch konnte sie nirgends finden.

"Suchst du die hier?", fragte Dave höhnisch und wackelte meine Schlüssel in seiner Hand hin und her. Ich war viel zu fertig und betrunken, um mit ihm jetzt zu diskutieren, also beließ ich es dabei und stieg auf der Beifahrerseite ein.

Die Fahrt dauerte viel zu lange und ich dachte schon wir würden nie mehr ankommen, als wir endlich vor dem Haus ankamen. Ohne auf Dave zu warten, stolperte ich rein und hoch zum Schlafzimmer. Ich war völlig hinüber und hatte bestimmt die ein oder andere Sache mitgezogen beim Laufen.

An meinem Ziel angekommen, machte ich aus, dass Luna im Schlafzimmer lag, doch weder Ava und Enzo noch das Bett von ihnen stand da. Das beschäftigte mich jedoch nicht wirklich, da ich mich nur auf die halbnackte Frau konzentrieren konnte.

Sie sieht scharf aus in meinen Klamotten.

"Luna?", checkte ich, ob sie noch wach war, doch es kam keine Antwort.

Ich taumelte näher auf sie zu und zog mir dabei meine Jacke und Oberteil aus, die nur auf dem Boden landeten. Dann setzte ich mich neben meine Freundin und betrachtete sie genau. Ihre wohlgeformte Brust hob und senkte sich regelmäßig und sie lag auf ihrem Brauch gedreht, sodass ich problemlos ihren Hintern begutachten konnte.

"Du bist perfekt", raunte ich, ehe meine Lippen ihr einen Kuss in den Nacken hauchten.

Kurz bewegte sie sich und drehte sich auf den Rücken, weswegen ich dachte, dass sie nun wach war, doch Fehlalarm.
Ihre großen Augen waren weiterhin geschlossen und ihre Atmung war gleichmäßig.

"Ich werde nicht zulassen, dass dir nochmal was passiert", flüsterte ich ihr ins Ohr, bevor ich mich über sie lehnte und sie einfach küsste.

Meine Lippen pressten sich gegen ihre und erschrocken öffnete sie ihre Augen. Zuerst stand Panik in ihrem Gesicht geschrieben, ehe sie erkannte wer es war und dann bewegte sich ihr Mund im Einklang mit meinem. Der Kuss steckte voller Leidenschaft und Sehnsucht. Es war zwar unfair von mir sie so zu überrumpeln, aber ich brauchte das jetzt. Ich musste es tun. Ihre Nähe fehlte mir, ihre langen Küsse und ihre Hingabe.

Luna✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt