22. Partytime!

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VIVIAN'S POV

Ich parkte vor dem großen Anwesen der McKnights, stieg aus und eilte zur Haustür.
Nicht lange musste ich warten und die Tür wurde mir geöffnet, jedoch nicht von Chiara und auch nicht von Tony, sondern von einem Mann. Er war Mitte Vierzig, attraktiv und Tony war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Es musste deren Vater sein.

Abwartend studierte er mich skeptisch, verschränkte seine Arme. Er hatte eine sehr angsteinflößende Aura und seine grauen Augen durchbohrten mich förmlich.
Ich räusperte mich und riss mich wieder zusammen.

"Sie müssen Mr. McKnight sein. Ich bin Vivian. Ich..."

"Tony, einer deiner Bekanntschaften ist hier", rief er plötzlich ins Haus hinein, ohne mir eine Chance zu geben ihn aufzuhalten.

"Nein. Ich bin nicht wegen Tony hier. Ich bin eine Freundin von Chiara", klärte ich schnell auf, bevor Tony kam, doch zu spät.
Er erschien plötzlich neben seinem Vater und grinste mich schief an, als er mich von unten nach oben musterte.

"Sie ist nicht einer meiner Bekanntschaften. Das ist Chiaras neue Freundin", kam nun erschreckend kalt von ihm, was mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ.

Wieso dieser Stimmungswechsel?

"Ich werde sie holen gehen."
Schon war er wieder verschwunden und ließ mich somit mit seinem Vater und seinen prüfenden Blicken alleine.

"Du gehst also auch auf die Savanna?", fing er unerwartet ein Gespräch an.

"Ja, Sir. Ich bin vor kurzem hier her gezogen", antwortete ich höflich, bekam von ihm nur ein Starren.

"Dad, du kannst jetzt gehen", ertönte Chiaras Stimme und innerlich dankte ich dem Herrn dafür, denn noch länger konnte ich diesen strengen Blick nicht aushalten.

Kurz blickte er seine Tochter an, ehe er ein letztes Mal mich ansah und dann ebenfalls verschwand.

"Komm rein", lächelte sie mich an und zog mich erbarmungslos hoch in ihr Zimmer, in dem das reinste Chaos herrschte.
Überall lagen Klamotten, Schmuck und Schuhe rum. Musik dröhnte durch die Stereoanlage und Chiara schien bestens gelaunt zu sein.

"Ich hab dir gesagt du sollst etwas anziehen, das sexy ist und nicht, dass du mir die Show stehlen sollst", lachte sie auf, ließ sich auf ihrer Bettkante nieder.
"Ich brauche deine Hilfe. Ich hab schon ein Outfit, aber bin mir nicht hundertprozentig sicher. Wir gehen auch erst in eineinhalb Stunden und mein Make-Up und meine Haare sind schon gemacht, also bleibt mehr Zeit für dich."
Sie stand wieder auf und zog sich ihr Shirt über den Kopf, gefolgt von der Hose.

"Ich... Make-Up ist nicht wirklich mein Ding", meinte ich und wartete an der Kommode gelehnt bis Chiara sich umgezogen hatte.

"Heute machst du eine Ausnahme. Ich werde dich schminken, keine Angst. Deine Haare werde ich nur ein bisschen nachlocken. Du hast ja schon wunderschöne Wellen."
Fertig angezogen drehte sie sich um und positionierte sich wie ein Topmodell.
"Na, wie ist das?"

 "Na, wie ist das?"

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Luna✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt