30. Ein Monster

304 5 0
                                    

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

VIVIAN'S POV

"Was willst du?", zischte ich vielleicht etwas zu schroff den Kerl an, der schräg vor mir stand.

"Es endlich mit dir klären."

Seine Haare waren perfekt gestylt, seine Muskeln zeichneten sich unter dem schwarzen Shirt ab und seine Beine steckten in einer schwarzen Jeans.

Er sah mal wieder wie ein Gott aus. Einfach göttlich.

"Ich wüsste nicht, was es zu klären gibt", bekam ich raus, jedoch war meine Stimme nicht mehr als ein Flüstern.

"Ich hätte es nicht machen sollen, okay? Es tut mir leid. Du... Ich... Ich war ein Arsch. Das Gras hättest du nie bekommen sollen, wir hätten nicht so viel trinken sollen."

"Du vergisst da etwas", murmelte ich ohne überhaupt überlegt zu haben und bereute es sofort.

"Was meinst du?"
Durchdringlich musterte er mein Gesicht.
Er schien wirklich keine Ahnung zu haben wovon ich sprach. Woher auch?

Ich musste all meinen Mut zusammen nehmen, um die nächsten Wörter aus mir zu bringen.

"Du hättest Lynn nicht mitbringen sollen", flüsterte ich schon fast, fixierte den Boden, denn ich konnte ihn nicht anschauen.

"Bist du etwa eifersüchtig?"
Seine Stimme war wie ein Raunen und sein Gesichtsausdruck hat sich zu einem Grinsen gebildet, bei dem sich ein Grübchen zeigte.

Wie süß!

"Was? Ich bin doch nicht... Wie kommst du auf die Scheiße?", kam von mir vielleicht ein Ticken zu hoch.
"Sie und ich stehen auf Kriegsfuß und das wusstest du."
Mir wurde plötzlich warm und ich fragte mich, wann Chiara endlich kommen würde, denn länger hielt ich das nicht aus.

"Und wie du das bist!"

Ich verdrehte meine Augen, da sein Grinsen immer breiter wurde.

"Du bist...", zischte ich.

"Sexy? Gut aussehend?", unterbrach er mich, was mich fast komplett meine Nerven verlieren ließ.

"Ein Arsch", beendete ich meinen Satz wütend.

"Du bist süß, wenn du wütend wirst", gab er leise von sich, fixierte kurz meine Lippen, ehe er sich wieder auf meine Augen konzentrierte.

"Du bist unglaublich. Unfassbar", murmelte ich, machte mich schon auf den Weg nach draußen, um dort auf Chiara zu warten, doch da machte mir Tony einen Strich durch die Rechnung.

Seine Hand stützte er plötzlich direkt vor meinem Gesicht an der kalten Wand ab, sodass ich nicht weiter gehen konnte und drückte unerwartet seine Lippen auf meine.

Erschrocken fuhr ich zurück, berührte die Wand mit meinem Rücken. Ich wusste nicht was ich tun sollte, was ich mit meinen Händen anstellen sollte.

Soll ich ihn zurück küssen?

Dann, beinahe wie von alleine bewegte ich nun meine Lippen und sie passten wie perfekt zu seinen.
Meine linke Hand schnappte sich den Saum von seinem Shirt, die Rechte wanderte um seinen Nacken.

Luna✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt