Kapitel 20

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Montagmorgen um 6:30 klingelt mein Wecker, ich muss aufstehen, erster Arbeitstag und meine Motivation ist gleich Null, eigentlich würde mich das ablenken und ich müsste nicht dauernd an Roman denken, natürlich habe ich immer noch keine Nachricht von ihm erhalten.

Es ist nun offiziell, er hat kein Interesse an mir, ich war nur eine kleines Abenteuer für ihn oder sogar die eine die sich aufgedrängt hat und er es gerne angenommen hat! Gestern bin ich noch neben ihm aufgewacht und heute bin ich wieder in Dortmund in meinem Alltag angekommen. Ich habe bis jetzt immer mein Alltag geliebt, aber irgendwie ist jetzt alles anders. Ich Trauer einem Mann hinterher, den ich nicht lange gekannt habe, der aber tausend Gefühle in mir ausgelöst hat! Was soll's bei uns in Hessen sagt man „das Lebe geht weiter" es muss weiter gehen.

Fazit von meinem Urlaub, ich habe mich erholt, hatte Spaß, Ablenkung und habe einen Mann getroffen der mich fasziniert hat und hatte noch Sex mit ihm. Es macht mich glücklich und traurig gleichzeitig! Es wird sicher noch eine Weile dauern um das alles zu verarbeiten, es wird dauern bis ich ihn aus meinem Kopf bekomme, ich hatte eine schöne Zeit!

Ich quäl mich aus dem Bett, gehe ins Bad und zieh mich danach an. Schnell noch ein Kaffe, frühstücken möchte ich heute morgen nicht, habe kein Appetit. Ich checke noch schnell meine E-Mails bevor ich los muss, heute ist eine Teambesprechung um 14:00 angekündigt, Chefin hat uns geschrieben. Was kann das schon wieder sein, direkt am ersten Tage habe ich überhaupt keine Lust drauf, Anwesenheit ist aber Pflicht!

Ich Steig in mein Auto ein und fahre Richtung Arbeit, dabei merke ich wie sehr ich mein zuhause vermisst habe! Ich hätte Roman eh kaum sehen können, er in der Schweiz und ich hier, sowas funktioniert nicht, jetzt denke ich schon wieder an ihn, ich wollte doch nicht mehr, ich Spinne schon wieder rum. Als ob da mehr draus geworden wäre.

Im Büro angekommen begrüßen mich meine Kollegen und es ist schön sie wieder zu sehen, sie fragen wie unser Urlaub war und ob wir uns gut erholt haben. Max kommt die Tür rein und begrüßt mich...

Max: na du Urlauberin, wie geht's dir heute morgen, hat er sich doch noch irgendwie gemeldet?

Ich: guten Morgen mein Lieblings Urlaubsbegleiter, er hat sich nicht gemeldet und mir geht's soweit gut.

Max: du flunkerst, dir geht es nicht gut, ich sehe es dir an!

Ich: Mensch Max,  was stimmt mit mir nicht? Bin ich so ein abtörn, das er mich so leiden lässt? Auch wenn er kein Interesse an mir hat, kann er mir doch schreiben oder sich melden, mich nicht so hängen lassen, dann war es halt nur Sex und mehr nicht. Aber dann weiß ich halt Bescheid! Oder hat er Angst wenn ich seine Nummer habe, dass ich ihn stalke? Ich verstehe das ganze nicht.

Max: süße ich weiß es leider auch nicht, er wirkte nicht so wie er jetzt reagiert. Wir haben sie nicht lange genug gekannt, um sie zu Analysieren.

Ich: ich weiß, es ist jetzt so und ich komme schon irgendwie klar.

Max: ich bin ja für dich da und der richtige kommt auch noch!

Ich: sag mal, was ist das heute für eine Besprechung, wenn die meisten im Urlaub sind machen wir doch nie eine Besprechung.

Max: ich habe mich auch schon gewundert, lassen wir uns mal überraschen. Hast du heute viel zu machen, wollen wir zusammen Mittag essen?

Ich: dafür werde ich heute keine Zeit haben, ich habe zwei Kundengespräche und muss noch Rezepte für Frau Müller bearbeiten, ihre Entzündung sind wieder so hoch und sie muss ihre Ernährung umstellen, sie hat mir eine Mail geschickt.

Max: dann sehen wir uns um 14:00 bei der Besprechung!

Ich: Bis später und ich Danke dir für alles!

Max: dafür sind Freunde da, melde dich wenn was ist.

Ich mach mich an die Arbeit, Roman muss ich verdrängen, jetzt ist konzentrieren angesagt.

Mit ihm ist alles anders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt