Roman steht auf und lächelt mich an, ich laufe zu ihm, ich weiß noch nicht genau wie ich schauen soll, Lächeln oder nicht Lächeln, wie soll ich ihm mein Standpunkt des Abwartens zeigen. Wie soll ich reagieren? Aber ich kann nicht anders als auch ihn anlächeln, ich möchte ihm mit einer positiven Ausstrahlung entgegen kommen.
Roman macht ein Schritt auf mich zu und als ich vor ihm stehe umarmte er mich und drückte mich ganz fest, als hätte er mich vermisst. Ich möchte mich hinsetzten und er hilft mir mit dem Stuhl, wie ein richtiger Gentleman, dann setzt er sich mir gegenüber.
Roman: ich dachte schon du hast es dir anders überlegt und kommst nicht.
Nele: dann hätte ich dir Bescheid gesagt, du weißt doch wie der Verkehr in Dortmund ist! Es war kein durchkommen möglich.
Roman: oh ja ich weiß es, einmal bin ich viel zu spät zum Training gekommen, weil ich einfach nicht weiter kam und musste in unsere Strafkasse einbezahlen, die wird dann irgendwann einem guten Zweck gespendet. Ich freu mich wirklich das du gekommen bist, ich muss auch zugeben das ich total nervös bin, weil ich dich gefunden habe bzw. du mich und das wir mal über alles reden können.
Nele: ich bin auch nervös, ich hatte zum Glück soviel zu tun, das ich keine Zeit hatte nachzudenken, kurz bevor ich hier rein kam, kam die Nervosität wieder.
Die Kellnerin kommt und fragt uns nach unserer Bestellung, wir nehmen einen Weißwein und Wasser, Roman bestellt sich ein Rinderfilet und ich Fisch.
Roman: Nele, was ist schief gelaufen? Wo genau hast du die Nummer hingelegt, was für ein Zettel war das? Du musst mir wirklich glauben das ich alles abgesucht habe, habe keinen Zettel, keine Nachricht mit einer Nummer von dir gefunden! Dann war ich noch unten an der Rezeption, weil ich dachte du hast es in mein Fach gelegt, da war auch nichts.
Nele: ich habe es auf einen weißen Zettel geschrieben und auf dein Nachttisch gelegt. Ich kann es mir auch nicht erklären, ich weis es wirklich nicht. Roman das ist doch merkwürdig, ich verstehe das ganze nicht!
Roman: du glaubst mir doch oder? Ich war am Boden zerstört und dachte noch du hast es vergessen und rufst nochmal im Hotel an und schickst mir eine Nachricht.
Nele: ich weis es nicht Roman, ich weis nicht ob ich dir glauben kann! Was soll den mit dem Zettel passiert sein?
Roman: verdammt Nele, ich schlafe nicht mit einer Frau für die ich nichts empfinde, ich bin keiner der Interesse an Sex für eine Nacht hat! Du bist was besonderes für mich! Unsere gemeinsame Nacht wahr einfach der Wahnsinn, ich konnte an nichts anderes mehr denken. Ich bin wahnsinnig froh dich wieder gefunden zu haben, das ist ein Wunder für mich. Ich möchte dich besser kennen lernen, neu entdecken.
Nele: Roman, das ich in dieser Nacht einfach zu dir gekommen bin, war eine große Überwindung für mich, weil ich auch sowas vorher noch nie gemacht habe und ich wollte dich einfach nur für ein paar Minuten für mich alleine haben, ich wollte meine Gefühle einordnen. Dann konnte ich dir nicht wiederstehen, naja du weist was passiert ist, umso größer war die Enttäuschung nichts von dir zu hören, ich war wirklich durcheinander.
Roman: das verstehe ich, es tut mir auch wirklich leid! Aber da wir diese ganze Sache nicht auflösen können, bitte ich dich um eine Sache.
Nele: was für eine Sache?
Roman: wie ich eben schon gesagt habe, lass uns von vorne anfangen, neu kennenlernen, las mich dich Daten. Du tust mir gut, die wenigen Tage die wir gemeinsam im Urlaub verbracht haben, haben mir gut getan, du hast mir eine angenehme Wärme vermittelt. Du bist ganz anders wie die Frauen die ich bis jetzt kennengelernt habe.
Nele: okay
Roman: wie okay?
Nele: lass uns neu anfangen, eigentlich wissen wir voneinander nichts, haben ja nichts privates voneinander erzählt. Wir fangen von vorne an! Also ich bin die Nele, wohne seit einem Jahr hier in Dortmund, vorher habe ich in Frankfurt gelebt. Du weißt was ich arbeite.
Ich habe am 14 Dezember Geburtstag, ich bin 27 und habe eine ältere und eine jüngere Schwester, Mira ist meine jüngere Schwester, meine 7 Jahre ältere Schwester heißt Aila und Marco mein Bruder ist mein Liebling. Ich habe keine Haustiere, ich liebe es Auto zufahren und besitze 1 Million Taschen.Roman lacht und sieht sehr erleichtert aus.
Roman: ich bin Roman und ebenfalls 27 Jahre, mein Geburtstag ist der 14 November, wohne und arbeite seit drei Jahren in Dortmund, ich liebe Dortmund, aber fühle mich oft alleine!
Ich habe einen Bruder, er heißt Marco (Roman zieht dabei die Augenbrauen hoch) meine Familie lebt in der Schweiz. Ich besitze 10000 Schuhe und spiele gerne PlayStation. Und ich wäre mal dafür das wir zwei gemeinsam eine Spritztour machen, weil ich es auch liebe Auto zu fahren. Es gibt nichts besseres Auto fahren und dabei Musik hören.Nele: und zu singen (ich lache)
Unser Eis ist gebrochen, ich habe wieder dieses gute Gefühl mit ihm, wie auf Kreta! Wir reden noch total lange miteinander, erzählen uns gegenseitig wie wir ticken, was mögen oder auch nicht. Wir lachen viel miteinander.
Ohne es zu merken ist es schon 23:00 Uhr. Roman schaut auf die Uhr.Roman: es ist schon so spät, ich habe garnicht gemerkt wie die Zeit so schnell vergangen ist.
Nele: lass uns gehen, hattest du nicht erzählt ihr fahrt in die Schweiz morgen.
Roman: um zehn geht der Flieger.
Nele: komm, du musst nach Hause.
Roman bezahlt die Rechnung und wir gehen raus, die Luft ist total abgekühlt wegen dem Regen. Er begleitet mich zu meinem Auto und wir bleiben bei der Fahrertür stehen.
Roman: Danke für den schönen Abend, ich freu mich schon auf unser nächstes Wiedersehen.
Nele: ich fand den Abend auch sehr schön und ich bin wirklich erleichtert das es so gelaufen ist.
Wir drücken uns und er streicht mit seiner Hand über meinem Rücken, er gibt mir noch ein Kuss auf meine Wange, wir verabschieden uns und ich steige in mein Auto, winke ihm nochmal zu und fahre nach Hause!
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Mit ihm ist alles anders
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