Kapitel 15

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Es ist 17:30 ich stehe auf und packe mein Koffer, wir werden morgen sehr früh abgeholt, mein Kleid für später und die Sachen für morgen früh lass ich noch draußen, ich fühl mich beim packen nicht gut, mich macht der Gedanke Roman nur noch wenige Stunden zu sehen sehr traurig. Ich setzt mich auf mein Bett und schau mir die Bilder von den letzten Tagen nochmal an, ich könnte weinen, man lernt so einen netten Mann kennen und leider wird nicht mehr draus!

Ich gehe duschen, trockne mir die Haare, ziehe mein kurzes weißes Kleid an und schminke mich, ich möchte besonders gut aussehen, Roman soll mich so in Erinnerung behalten.  Ein letzter Blick in den Spiegel und noch Parfüm an mich machen und fertig bin ich.

Vor meiner Tür höre ich schon stimmen der Jungs, ich hole noch einmal tief Luft und mache die Tür auf. Da stehen sie, alle sehen besonders gut aus heute.

Philipp: Bammmm du siehst ja Hammer aus!
Ich: Danke

Roman schaut mich an und bewegt seinen Mund und ich lese von seinen Lippen ein „wow" ich lächle!

Wir gehen erst was auf Max seine Kosten essen, anschließend auf das Festival!

Die Musik ist so Hammer, ein DJ nach dem anderen legt auf, wir tanzen, trinken einen Wodka Energie nach dem anderen, wir alle sind so berauscht von der Musik von der Atmosphäre von der Hitze, es ist der Wahnsinn.

Ich beobachte Roman, er ist so anderes, nicht so wie die letzten Tage, freier, lockerer, energischer, er hat so gute Laune! Es liegt wohl an dem vielen Alkohol, soviel wie heute hatten wir vorher nicht getrunken! Aber uns geht es allen so! Meine Gedanken und blicke sind nur bei Roman, wie gerne würde ich ihn einfach küssen, durch den Alkohol, dieses betrunkene Gefühl verstärkt alle Sinne und Sehnsüchte, sexuelle Anziehungskraft wird immer stärker.

Wir stehen ziemlich am Rand, wo wir tanzen und feiern, während ich tanze,  verspüre ich von hinten einen Druck, Roman steht hinter mir und tanzt, seine Arme umklammern mich von hinten und er gibt mir ein Kuss auf mein Hals, in mir zieht sich alles zusammen, tausend Blitze schlagen ein, ich möchte mehr,  viel mehr!

Ich drehe mich um und wir tanzen gemeinsam, sehr eng, so eng, das ich sein Glied an meinem Bein spüre. Es ist so eine Anspannung zwischen uns, keiner traut sich den ersten Schritt zu machen und uns zu küssen. Ich streich ihm durch sein Haar, schaue ihm tief in die Augen, plötzlich sagt er mir in mein Ohr, ich habe Zuviel getrunken, viel zu viel! Er lässt mich los, macht ein Schritt zurück und geht weg.

Ich stehe da, total verwirrt!  Was nein,bleib hier, bleib bei mir, er kann doch  nicht einfach  gehen denke ich mir!

Doch,  er kann einfach gehen und mich so stehen lassen, das war es also, die letzte Chance ihm nah zu kommen. Der Abend ist für mich gelaufen...

Max hat natürlich alles mitbekommen und versucht mich abzulenken.

Max: er ist ein Idiot! Dich so heiss machen und dann fallen lassen, das geht einfach nicht.

Ich: nein, er ist kein Idiot, er war ehrlich, er hat Zuviel getrunken und wollte keinen Fehler machen. Max lass uns bald gehen, wir müssen früh aufstehen.

Wir bleiben noch ca. eine Stunde, ich lass mir nichts anmerken, bin zu allen wie immer, auch zu Roman. Gegen eins laufen wir alle zurück ins Hotel.  Die Stimmung ist ganz betrübt!

vor meinem Zimmer verabschieden wir uns, sie wünschen uns eine gute Heimreise und wir ihnen noch einen schönen Urlaub, Philipp und Nik sind so betrunken, das sie kaum noch was registrieren. Roman ist der einzig halbwegs nüchterne, er drückt mich ganz feste und lange, ich genieße die letzten Sekunden mit ihm. Wir Lächeln uns an und gehen in unsere Zimmer.

In meinem Zimmer denke ich mir nur, verdammt Roman nur ein Kuss, mehr wollte ich nicht, deine Handynummer habe ich auch nicht bekommen. Ein paar Minuten vergingen und ich wollte mich nicht damit abfinden, da war doch was zwischen uns, ich habe mir das doch nicht alles eingebildet?

Ich stehe vor dem Spiegel, schau mich an und sage „du musst es jetzt machen, sonst wirst du es ewig bereuen" 

Ich gehe raus aus meinem Zimmer, mein Herz klopft wie wahnsinnig, die Hitze steigt in mir hoch, ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und klopfe an seiner Tür!

Mit ihm ist alles anders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt