Kapitel 26

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Alle sind jetzt draußen und Max kommt zu mir, schaut mich mit Riesen Augen an.

Max: Nele, ist das jetzt wirklich war oder träume ich, unser Roman von Kreta ist hier und spielt hier! Ich habe eben schnell gegoogelt und er spielt seit drei Jahren hier! Wir hätten vielleicht mal vorher schauen sollen wer hier spielt, dann wäre die Überraschung nicht so groß!

Ich: mir geht es gerade absolut nicht gut, am liebsten würde ich gerne abhauen. Ich hoffe nur er ist nicht in meiner Gruppe, ich kann das nicht ertragen, er wird sich eine Ausrede ausdenken und sich herausreden, Ich möchte überhaupt keine Erklärung von ihm. Hast du gesehen wie merkwürdig er mich angesehen hat?

Max: ich habe es gesehen und war total verwundert, so richtig arrogant, kein Wunder das er von sich nichts erzählt hat, der Superstar Torwart von Dortmund, er hat wohl gedacht wir nutzen das aus.

Nele: so arrogant hat er nie gewirkt und diese Nacht war wirklich echt und ich habe mich keine Sekunde unwohl oder ausgenutzt gefühlt. Ich hatte das Gefühl er mag mich.

Max: wir machen jetzt unseren Job so professionell wie immer und warten ab was kommt. Wenn er mit dir reden möchte musst du das für dich entscheiden, ob es okay für dich ist. Mach dir kein Kopf!

Ich: er wird mich ansprechen, gerade weil er Angst hat das ich es jemandem erzählen könnte, ich werde ihm sagen das bleibt unter uns, möchte bestimmt nicht als schlampe da stehen. Las uns jetzt was trinken und frisch machen, die Pause ist gleich rum.

Wir gehen gemeinsam in die Küche und besprechen uns mit den anderen drei Kollegen, alle stellen sich zu ihren Arbeitsflächen und die Spieler kommen nach und nach rein, jeder zu ihren Gruppen und natürlich wer kommt auf meine Gruppe zugelaufen, mein Herz schlägt schneller, ich werde nervös und Panik steigt in mir auf, ich kann's nicht ändern, ich muss jetzt da durch.

Ich lächle: wenn ihr nichts dagegen habt ich bin die Nele, beim kochen ist es wirklich schwierig zu siezen, ich finde es besser und persönlicher und natürlich einfacher wenn wir uns mit Vornamen ansprechen können.

Die Spieler stellen sich nach und nach vor und sind damit einverstanden, Julian, Mo, Marco, André, Roman und Christian

Ich: ich möchte euch gerne unser Menü vorstellen, es gibt ein drei Gänge Menü
Karotten Ingwer Suppe, Steak mit verschiedenen kurz angebratenem Gemüse und als Nachtisch Dinkel- Haferflocken Crêpes gefüllt mit einer Erdbeere Quarkcreme.

Julian: das hört sich sehr gut und ich habe gerade so Hunger!

Ich: bis wir essen können, dauert es noch ein Moment! Ihr könnt mir gerne sagen, was ihr machen wollt und wir teilen euch gemeinsam ein, wer was macht. Der eine hat mehr zu tun und der andere weniger, wir können uns gegenseitig helfen. Die Rezepte habe ich hier liegen. Bei fragen oder wenn einer Hilfe braucht, helfe ich!

Roman: ich möchte gerne Nachtisch machen.

Ich: die Naschkatze also.

Mario lacht und schubst Roman an.

Wir teilen gemeinsam die Arbeit ein und fangen an zu kochen, der ein oder andere ist nicht so fit mit dem Messer, wollen aber wie ein Koch schneiden, ich zeige ihnen wie es am besten funktioniert.

Die Stimmung ist locker, wir haben echt Spaß, mir geht es auch gut, die Geschichte mit Roman habe ich im Kopf ganz weit nach hinten geschoben, ich muss meine Arbeit machen.

Roman ruft mich, weil er mit der Konsistenz des Teiges unzufrieden ist. Ich gebe noch etwas Dinkelmehl hinzu und Roman rührt dabei ganz fleißig.

Roman: es hat dir überhaupt nichts bedeutet!

Ich: wie bitte, was meinst du? Ich verstehe gerade nicht was du von mir möchtest!

Roman: unsere Nacht!

Ich: lächerlich, du hast dich nicht mehr gemeldet!

Roman: wie denn ohne Nummer?

Ich: was, ich habe dir meine Nummer aufgeschrieben und auf dein Nachtisch gelegt!

Roman: da war keine Nummer!

Ich: das musst du ja jetzt sagen, nachdem wir uns hier wieder gesehen haben.

Roman macht große Augen: Nein

André Ruf mich

Ich: ich muss arbeiten.

Während gekocht wird decken einige von uns den Tisch, ein schön gedeckter Tisch ist immer sehr wichtig.

Die Gruppen sitzen immer jeweils zusammen und essen ihr selbstgekochtes, die Stimmung ist richtig gut. Das Essen ist Ihnen richtig gut gelungen, sie können stolz auf sich sein. Nach dem Essen wird noch alles weggeräumt und wir verabschieden uns voneinander. Roman ist der letzte.

Roman: können wir bitte nochmal reden?

Ich: ich wüsste nicht über was wir reden sollten, ich habe es schon verstanden!

Roman: was hast du verstanden? Hier ist irgendwas schief gelaufen!

Ich: Roman ich kann jetzt nicht, euer Trainer wartet noch auf mich!

Ich drehe mich um weil ich schon zu spät bin und laufe zum Trainer und seiner Crew, Marc und ich habe noch eine Besprechung mit Ihnen, der Rest von uns räumt auf und bringt alles in die Firma, danach haben wir Feierabend!

Max sage ich noch, das ich mich später bei ihm melde.

Mit ihm ist alles anders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt