Dusk

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"Ohne Geld keine Unterkunft, tut mir leid." Louis und ich starrten uns enttäuscht an.

Gerade als wir gehen wollten, sprangen zwei junge Leute aus der Tür am Tresen. Kurz schauten sie uns verwirrt an, ehe sie ihr Sachen mit sich zogen und das Hotel schnell verließen.

"Haut bloß ab und lasst euch hier nie wieder blicken!" Ein etwas rundlicherer Mann trat aus der Tür, aus der die zwei jungen Leute gekommen waren, und blickte den zweien nach.

"Ach Mensch Karl! Jetzt hast du die nächsten verscheucht! Wir brauchen die Leute, sonst sind wir zu überlastet!"

"Dann hol uns vernünftige Leute ins Haus! Die wussten ja nicht mal, wie man eine Kartoffel richtig schält Greta!"

Karl und greta? Mir fielen sofort die ungewöhnlichen Namen auf, auch ihr Akzent war deutlich raus zu hören.

"Und was nun?! Heute Abend findet die nächste Feier statt und wir haben niemanden!"

Ich blickte einmal zu Louis ehe ich mich langsam bemerkbar machte. "Wir könnten ihnen ja ein wenig helfen... Also wenn sie wollen und dafür...naja kriegen wir ein Zimmer."

Karl schaute uns etwas nachdenklich an. "Ich weiß ja nicht, schließlich-" "Das wäre super!" Unterbrach ihn Greta.

Ich grinste Louis freudig an.

"Siehst du, klappt anscheinend doch." Murmelte ich ihm ins Ohr.

"Dann folgt mir mal und ich bringe euch zu euren Zimmern." Wir beide nickten und ließen uns von Greta führen.

Vor zwei Tüten machte sie halt und öffnete sie. "Links sind die Jungs und rechts die Mädchen."

Etwas verwirrt schauten wir Greta an.

"Die Mitarbeiter schlafen zusammen in Zimmern."

Ich begann zu verstehen und blickte einmal in den Raum. "Die Mädchen werden nach ihrer Schicht kommen. Für euch geht es heute Abend los mit Catering und so weiter. Ich sage euch dann Bescheid, richtet euch aber erstmal ein."

Ich nickte und bedankte mich, ehe ich Louis noch einen unsicheren Blick zuwarf und durch die Tür verschwand.

Der Raum war hübsch. Insgesamt gab es 5 Hochbetten mit jeweils oben einer Matratze und unten. Jedes Bett war mit irgendwelchen Sachen belegt, bis auf ein Bett.

Das Hochbett lag am Fenster und von dem oberen Bett, was noch mit keinen Sachen belegt war, konnte man perfekt durch schauen.

Da wir inmitten eines Waldes gelandet waren, sah man dementsprechend eine riesengroße Wiese. Die Sonne ging gerade unter und man sah wie der Rote ball bald von der Sicht verschwinden würde.

Etwas kaputt legte ich mich in das Bett und atmete erstmal aus. Wirklich etwas zum anziehen hatte ich nicht dabei... Somit konnte ich auch nichts auspacken geschweige denn anziehen.

Langsam schlossen sich immer mehr meine Augen und das tiefe verlangen einfach in das Land der Träume zu kehren machte sich breit.

Ich gähnte auf und merkte wie ich so langsam den Kampf verlor.

Und ehe ich mich versah schlief ich mit dem Blick auf die untergehende Sonne ein.

My brothers best friend [L.T] ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt