Not so friendly

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Ein paar Paparazzi waren noch zu sehen. Sie unterhielten sich untereinander, tranken Kaffe, lachten oder hielten ihr Telefon ihr der Hand.

Es war merkwürdig die Leute so entspannt zu sehen. Wie sie freundlich miteinander umgingen.

Louis zog mich zu einem Taxi, was direkt als erstes am Anhalter stand.

Ein etwas älterer Mann mit einer Zigarette in der Hand, saß auf dem Fahrersitz und blickte skeptisch durch den Rückspiegel zu uns.

"Wo solls' hin?" Sprach er in einem komischen Akzent.

"Kennen sie ein günstiges und nahe gelegenes Hotel?" Der Mann nickte und stellte seine Anzeige auf Null bevor er los fuhr.

Ich tippte Louis an, da die Anzeige sich langsam der 10£ näherte und wir so oder so nicht bezahlen konnten.

"Es gibt ein kleines Problem,"

Der Taxifahrer blickte nach hinten und beäugte uns.

"Wir können nicht zahlen, aber-"

Doch ehe Louis überhaupt den Satz beenden konnte, machte das Taxi eine Vollbremsung.
Mit voller Wucht knallte ich gegen die vordere lehne, während Louis sich noch festhalten konnte.

"Raus!" Zischte er und zeigte dabei zu unserer Tür.

"Aber-"

"Raus!!" Ich zuppelte an Louis Tshirt um ihn zum rausgehen zu bewegen, was er dann mit einem Seufzer tat.

Ehe wir die Tür geschlossen hatten, brauste das Taxi weg.

"Toll!" Sagte ich ironisch und blickte mich um.
Er hatte uns inmitten einer Landstraße  stehen lassen. "Wo wollt der mit uns hin?" Sagte ich völlig irritiert.

Louis und ich begannen uns in die gleiche Richtung, wie es der Mann getan hatte, zu bewegen.

"Besser kann es doch wirklich nicht laufen!" Sprach ich und blieb stehen bevor ich mich auf den Bodens setzte.

"Was wird das jetzt?"

Ohne auf sein Kommentar einzugehen, zog ich meine unbequemen Vans aus. "Diese teile sind schrecklich! Ich sollte mir mal neue kaufen..."

Nach gefühlt Stunden, kamen wir letztendlich an einer kleinen Raststelle mit einem eher billigerem aussehenden Motel an. Es sah sehr modrig aus und wahrscheinlich war es das auch.

Mit einem Kopfnicken zeigte mir Louis das wir reingehen würden. Ich nickte noch bestätigend und folgte ihm.

Die Tür quietschte schrecklich und es roch nach schimmeligen Holz. Es war nicht wirklich schlimm, im Gegenteil.
Es war sogar ganz schön von innen.

Der Kamin brannte in der Eingangshalle, darum 2 Sofas und ein runder Tisch. Geradeaus weiter war die kleine Rezeption.

Louis zog mich mit sich und hielt vor der Rezeption. Niemand stand dort, bloß eine kleine Klingel war auf den Tresen. "Klingel mal." Sagte ich und blicke drauf.

Ehe Louis die Klingel bedient hatte, kam ein Frau aus der hinteren Tür beim Tresen und lächelte. "Ah guten Tag, willkommen im Motel Monrow. Wie kann ich Ihnen helfen?" Louis zögerte, als fing ich an.

"Wir suchen eine Unterkunft, jedoch fehlt uns das Geld."

My brothers best friend [L.T] ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt