Marina
Durch die vom Regen verschleierte Scheibe winkte ich meinen Freunden zu, ehe ich mich aus dem nassen Wetter in den trockenen Pub rettete.
Mit offenen Armen wurde ich begrüßt.Torry's Gesicht strahlte als sie mich sah.
„Hey! Du hast es ja doch noch geschafft!"Ich schälte mich aus meinem Regenmantel und hängte ihn hinter unserem Tisch an einen Kleiderhaken.
„Mein Chef dreht durch wegen dem bevorstehenden Shooting!"Ich umarmte Torry, Toby und sogar Cooper der den weitesten weg von Greenwich bei diesem Wetter auf sich genommen hat.
Toby schob direkt ein frisches Glas Pale Ale unter meine Nase. Genüsslich nahm ich einen großen Schluck.
„Genau das hab ich jetzt gebraucht!"
„Du hast einiges nachzuholen Lewis, wir sind schon bei runde drei!" Zwinkerte Cooper über den Tisch hinweg. Mir viel auf wie nahe er und Torry sich seit dem letzten Treffen gekommen waren und glaubte verliebte Blicke durch die Luft huschen zu sehen.
Schützend legte Toby seine Hand auf meinen Arm.
„Jetzt lass unseren Workaholic doch erst einmal ankommen!"
Entsetzt zog ich eine Augenbraue nach oben.
„Was heißt denn hier workaholic? Ich arbeite wie jeder Durchschnittliche Mensch, nur das ich meine Arbeit gerne mache und eben auch einmal mehr Zeit investiere wenn mein Chef am durchdrehen ist!"
Alle sahen sich an und wie auf Kommando fingen sie an zu lachen.
Es tat mir in der Seele gut, mit meinen Freunden unbeschwert lachen zu können und seit langem fühlte es sich endlich wieder echt an.Toby wand sich mir zu und sein Blick war mitfühlend.
„Hast du eigentlich mal wieder etwas von.."„Toby!" Warnend bekam er einen Tritt unter dem Tisch verpasst. Torry achtete penibel darauf, dass ich nicht mehr als ertragbar von dem Thema abbekam welches er gerade ansprechen wollte.
Das kurze Glücksgefühl schien zu verpochen doch ich weigerte mich daran zu denken.
Ich weigerte mich an ihn zu denken.
Ich atmete tief ein und richtete meinen Blick standhaft auf Toby.„Mir geht es gut." Ich versuchte mich an einem zaghaften Lächeln und hatte Glück damit das Thema schnell abwehren zu können.
Cooper schaltete sich ein und wechselte gekonnt das Thema.
„Was ist das eigentlich für ein besonderes Shooting weswegen dein Chef so am durchdrehen ist?"
Dankbar für seinen Themenwechsel lächelte ich ihn an, er nickte mir wissend zu.
„Kennt ihr alle Louis Dilaurentis?"
Torry nickte eifrig doch aus den Gesichtern der Jungs war zu lesen, dass sie keinen blassen Schimmer besaßen wer Louis Dilaurentis war.
Lächelnd fuhr ich fort:„Louis Dilaurentis ist einer der angesagtesten Suit Designer Londons und wir dürfen mit einer Bilderfolge auf mehreren Seiten seine neuen Babys präsentieren."
Stirn runzelnd bemerkte ich, dass ich seine Anzüge Babys genannt hatte und machte mir im Hinterkopf sorgen, dass sich die Aussprache des Künstlers auf mich übertragen hatte.
Auch die anderen wechselten verwirrt, belustigte blicke ehe ich weiter redete.„Entschuldigt, ich meinte wir dürfen seine neuen Anzüge präsentieren. Auf jeden Fall ist das eine ganz große Sache in dieser Branche und Taylor will natürlich nicht den eventuell größten Kunden verlieren wegen irgend einer kleinen Lappalie."
Verständlich nickten die anderen drei mir zu doch bis auf Torry konnte wohl keiner der anderen meine Situation verstehen. Ich lächelte und war dankbar für ihren Versuch wenigstens so zu tun als wüssten sie von was ich geredet habe.
Ich erhob mein Glas und meine Freunde taten es mir gleich.
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First trip to London
FanfictionUm Erfolg zu haben, brauchst du nur eine einzige Chance. Jesse Owens ___________________________________________ „Weißt du wer ich bin?" Selbstsicher verschränkte er die Arme vor der Brust und war sichtlich amüsiert. Ich hatte keine Lust auf Rates...