Kapitel 17

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Marina

Das Zimmer erschien mir größer als beim letzten mal und plötzlich fühlte ich mir in dieser großen Kuppel wie verloren.

„Hey? Was ist los?" Sofort als er bemerkte wie unwohl ich mich fühlte kam er an meine Seite geeilt.

„Es ist nur, ich hatte das Zimmer nicht so groß in Erinnerung." Verlegen lächelte ich ihn an.

„Egal wie groß, egal wie klein, egal wie voll oder wie leer ein Raum jemals sein sollte, solange du dich darin befindest ist es der perfekte Ort." Ich spürte die Röte meine Wangen erobern. Verlegen sah ich zu Boden.

„Ich frage lieber nicht nach wie oft du diesen sagt schon gesagt hast." Sein Blick war ernst.

„Das ist noch nie vorgekommen." Seine Grübchen kamen zum Vorschein als das Lächeln sein Gesicht erfüllte. Seine Augen ruhten auf meinen Körper als er die Tropfen des Regens aus meinen Haaren heraus Tropfen beobachtete. Das Grau seiner Augen wurde immer mehr von dem schwarz der Pupille verschluckt, wie eine Katze auf der Jagd beobachtete er jeden einzelnen meiner Atemzüge. Die Feuchtigkeit auf meiner Haut benetzte sie wie eine Narkose, weshalb ich die mich überkommende Gänsehaut nicht bemerkt hatte.



Dean

Ihr Atem ging flach während sie versuchte meinem Blick stand zu halten. Der Regen tropfte aus ihren Haaren und ich musste mich beherrschen sie nicht zu berühren und somit diesen kostbaren Moment zu zerstören.
Ein Tropfen rann über ihre Wange wie eine Träne, ich konnte nicht anders und fing den Tropfen ab. Meine Finger berührten kaum ihre Haut doch ihrem Atem nach zu urteilen spürte sie das selbe Prickeln an der Stelle wo wir uns berührten wie ich. Mit einem tiefen Seufzer schloss sie die Augen und legte ihre Wange in meine Hand. Wie eine Katze auf der Suche nach Liebe schmiegte sie sich an meine Handfläche. Als sie ihre Augen öffnete zeichnete nur noch ein schmaler Ring das rauchige grün ihrer Iris ab und umfing die schwarzen Pupillen. Das Prickeln ihrer Haut breitete sich über meinen Arm über die Schulter und erfüllte meinen gesamten Körper in einem wohligen Schauer. Unbewusst machte ich einen Schritt auf sie zu und ließ meinen Daumen über ihre Unterlippe gleiten. Sie fuhr mit ihrer Zunge die Bewegung meines Daumens nach was in meinem Körper ein ganzes Feuerwerk auslöste. Mein Verlangen ihr gegenüber wurde unerträglich, ich war nicht weiter in der Lage sie auf Distanz zu halten. Meine Hand wanderte in ihren Nacken ehe ich sie an mich zog und sich unsere Münder mit einem leichten Seufzer vereinten. Ich schmeckte den Regen auf ihren Lippen und die Zärtlichkeit mit welcher sie durch meine Haare fuhr, ließen meine Knie weich werden. Vorsichtig versetzte sie uns in Bewegung jedoch ohne unsere Münder voneinander zu trennen.

„Was hast du vor?"
Sie lächelte zwischen zwei Küssen.

„Pscht!"
Ich packte sie fester und spürte das kalte Holzgestell des Bettes in meiner Kniekehle. Mit aller Kraft versuchte sie mich nach hinten auf die Matratze zu befördern ich jedoch fand es amüsant ihre Frustration bei jedem gescheiterten Versuch zu beobachten.

„Ich werde mich dir nicht einfach so unterwerfen." lachte ich. Doch sie entzog sich sofort meiner Berührung und sofort bereute ich meine Worte. Doch dann kam sie wieder auf mich zu, legte mir einen Finger an die Kehle und lächelte mich mit dem verführerischsten Lächeln an. Sie näherte sich meinen Lippen, hielt jedoch kurz zuvor inne.
Innerhalb von Sekunden hatte sie ihr rechtes Bein um meine geschlungen und mit einem sanften Kick in die Kniekehle sackten meine Beine ein und wie vielen gemeinsam auf die große Matratze.

„Ich Kämpfe um das was ich will Dean Catrall!" Lachend drückte sie ihren Kopf an meine Brust und Stütze ihre Ellenbogen ab. Ihre Beine umklammerten noch immer meine Hüfte als sie sich aufrichtete.

First trip to LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt