Marina
Ich drehte mich um und es verschlug mir die Sprache.
Mein Herz machte einen Purzelbaum nur um in der nächsten Sekunde still zu stehen und nicht mehr weiter zu schlagen.
Die feinen Härchen in meinem Nacken stellten sich auf und instinktiv machte ich einen Schritt nach hinten und stieß gegen den Steamer.
Egal wie weit ich nach hinten ausweichen wollte, die grau-grünen Augen verfolgten jede kleinste meiner Bewegungen.
Ebenfalls schockiert und verwirrt wurde mein Blick widergespiegelt.
Schockiert standen wir uns gegenüber und konnten nicht glauben wen wir vor uns sahen.
Er wollte gerade etwas sagen doch ich musste schneller sein um seine Stimme noch nicht hören zu müssen.
Ich fauchte ihn an.
„Was willst du hier?!"Wenig begeistert antwortete er.
„Ich arbeite! Und was machst du hier?"Auch er schien nicht davon begeistert, auf mich getroffen zu sein. Doch er war nicht derjenige welcher sauer sein dufte, schließlich hatte er mich sitzen lassen.
Nicht ich ihn.„Willst du mich auf den Arm nehmen? Ich arbeite hier!"
Nun hellte sich sein Gesicht ein klein wenig auf und es dauerte nicht lange bis es auch bei mir Klick machte.
Scheiße!
Das durfte doch nicht wahr sein.
Dean Catrall war also das gebuchte Model für die Kampagne.
Was bedeutet, so schnell bekäme ich ihn heute nicht mehr los.Er riss mich aus meiner Schockstarre.
„Hast du's dann mal, damit ich mich umziehen kann?"Ich Gab ihm den Anzug für das erste Shooting, wie gelähmt verließ ich mein Arbeitszimmer und fühlte mich entblößt weil ich so eiskalt konfrontiert wurde. Gerade als ich dachte, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen ohne die Nächte mit Träumen um mich schlagen zu müssen in denen ich in warmen, nach Pfefferminz riechenden, tätowierten Armen gelegen habe. Ich dachte ich würde langsam damit klar kommen ausgenutzt worden zu sein.
Doch wie es aussieht blieb mir die Ruhe und das Glück nicht vergönnt.
Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Türe meines Arbeitszimmers und schnaufte tief durch um meine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Doch was genau fühlte ich?
Wut?
Verletztheit?
Angst?
Ich würde es als die pure Verzweiflung beschreiben.Dean
Als ich das Arbeitszimmer der Stylistin betrat bildete ich mir zuerst ein den lange vermissten Geruch von ihr war zu nehmen, doch es musste nur eine Täuschung gewesen sein.
Als ich ihre Statur hinter der Kleiderstange sah hatte ich dennoch einen Funken Hoffnung, und als ich ihre Stimme hörte und sie sich umdrehte, war ich wie versteinert.
Mein Geruchssinn hatte mich nicht getäuscht.
Am liebsten wäre ich direkt auf sie zu gerannt, hätte sie in den Arm genommen, ihr samtig weiches hat zwischen die Finger gewickelt, sie geküsst und nie wieder los gelassen.
Doch nicht nur meine Sehnsucht sondern auch der Schmerz kam wie ein Schlag in das Gesicht.
Schockiert sahen wir uns gegenseitig an.
Was machte sie hier?
Gerade als ich meinen Mund öffnete um sie das zu fragen kam sie mir zuvor und ihrer Tonlage nach war sie nicht gerade erfreut mich zu sehen.„Was willst du hier?!"
Fauchte sie mich an und ihre grünen Augen weiteten sich wie die eines Rehs.
Verwirrt von ihrer Angrifsstellung reagierte auch ich gereizter als beabsichtigt.„Ich arbeite! Und was machst du hier?"
„Willst du mich auf den Arm nehmen? Ich arbeite hier!"
Es dauerte jeweils eine halbe Ewigkeit doch dann begriff ich dass sie die Stylistin war und ich mich in ihrem Arbeitszimmer befand.
Ich drohte all meine Beherrschung zu verlieren und wollte einfach nur meinen Job machen.
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First trip to London
FanfictionUm Erfolg zu haben, brauchst du nur eine einzige Chance. Jesse Owens ___________________________________________ „Weißt du wer ich bin?" Selbstsicher verschränkte er die Arme vor der Brust und war sichtlich amüsiert. Ich hatte keine Lust auf Rates...