First trip to London

Kapitel 42

Mittlerweile war es kurz vor zwölf, als der schwarze Audi vor einem riesigen Hotel mit massiven Steinsäulen hielt, hinter denen eine monströse Glasfront einlud das Luxuriöse Hotel zu betreten.
Ungläubig linste ich zwischen dem Spalt der geöffneten Fensterscheibe nach draußen, wie ein Kind das vor dem Weihnachtsmann stand und es einfach nicht wahr haben konnte.
„Du willst doch nicht sagen dass das.."

„Doch, genau das ist es."
Er grinste, stieg aus und schloss seine Türe, nur um wenige Sekunden später die meine aufzuhalten.
„Dean ich glaub ich kann das nicht."

Ich klammerte mich an den Sicherheitsgurt, unsicher ob die Situation real war oder ob ich mich nicht doch in einem Traum befand.
„Stell dich nicht so an, komm her."

Er hielt mir seine Hand hin, doch ich machte dennoch keine Anstalten auszusteigen.
„Miss Lewis, es würde mir sehr wohl bekommen, wenn sie ihren zarten, wohl geformten hintern aus dem Auto bewegen und mich zur Suite begleiten würden!"

„Das förmliche reden steht dir so garnicht."
Lachend öffnete ich den Sicherheitsgurt, drehte mich um und wurde kreischend aus dem Auto raus über Dean's Schulter gehangen.

„Verzeiht mir dir Unannehmlichkeiten Miss, aber das Wochenende ist Kurz und ich wäre es leid nicht jede einzelne Sekunde mit Ihnen verbringen zu dürfen!"
Dean musste sich selbst zusammen reißen um nicht laut los zu lachen aufgrund seiner gespielt, britischen Manieren.
Die waren nämlich alle samt nichts wert, wenn er eine Dame über die Schulter geworfen durch die Schwingtüren eines der wohl offensichtlich luxuriösesten Hotels Madrids zu schleppen.

Wenn ich der Meinung war das der Eingangsbereich des Hotels pompös erschien, dann hatte ich keine Worte mehr für das Innere unseres Hotelzimmers.
Einen Flügeltüre eröffnete den Bereich zum Wohnraum der in edlen Creme Tönen mit goldenen Highlights gestaltet wurde, durch eine weitere Flügeltüre konnte ich das monströse Kingsize Bett verziert mit einem Himmel aus ebenfalls Creme farbernen Seidetüchern erkennen.
Ich drehte mich wieder mit dem Rücken zum Schlafzimmer und erhaschte einen Blick auf den weißen Flügel unmittelbar am Fenster des Wohnraumes.
Ob Dean sich dazu überreden lassen würde mir darauf etwas vor zu spielen?

„Und? Was sagst du?"

Mit offenem Mund dreht ich mich zu ihm um, Dean stand noch immer an der Zimmertüre und im Hintergrund wurden gerade unsere Koffer gebracht.
„Ich weis garnicht was ich dazu sagen soll."

Er kam auf mich zu, nahm mein Kinn zwischen die Finger und sah mir in die Augen.
„Gut, dann hindere ich dich an nichts wenn ich dir das sprechen ohnehin unmöglich gestalte."

Bei dem Brummen seiner Stimme machte mein Herz einen Sprung und als er seine Lippen auf die meine legte, schien es nicht nur zu springen sondern regelrecht Saltos zu schlagen.
Nachdem ich ein räuspern im Hintergrund vernahm trat ich einen Schritt von Dean weg und lugte über seine Schulter.
Hank stand noch immer in der Tür und wollte offensichtlich etwas sagen.
Peinlich berührt, da er unseren Kuss mit ansehen musste vergrub ich mein Gesicht an Dean's Brust.

„Hank?"
Dean drehte nur den Kopf zu ihm um.

„Sir, ihre Koffer befinden sich auf dem Zimmer."
Das wars?
Deswegen hatte er uns unterbrochen?

„Alles klar danke Hank. Und eine gute Nacht."

Hank nickte erst mir und dann Dean zu.
„Miss Lewis. Mr. Catrall."

Und dann verschwand er ohne auch nur einen Mucks aus dem Zimmer.
Nicht einmal das zufallen der Türe hatte ich bemerkt, aber vielleicht lag das auch daran, dass Dean mich bereits anderweitig ablenkte.
Rückwärts steuerte er uns auf das große Bett zu  und trotz all der Müdigkeit spürte ich das Verlangen nach ihm und die Begierde für seinen Körper.
Kaum zu glauben, dass ich noch heute Mittag in London in meinem Zimmer gesessen und ihn vermisst hatte und nun am Abend stand ich in einem super teuren Hotel in Madrid, küsste und liebte den Mann meiner Begierde.