Hawaii Five-0

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Sie wirkt überrascht und traurig:,,Musst du wirklich gehen? Und wie lange ? Onkel Steve war auch schon so lange weg und Danno musste auch gehen. Dannach lag Onkel Steve im Krankenhaus und war gar nicht gut drauf."
Jetzt gehe ich in die Knie und streiche eine Strähne aus dem Gesicht:,,Weißt du Grace manchmal muss man gehen um das richtige zu tun. Ich habe den Kopf so voll mit neuen Problemen mit denen ich klar kommen muss. Und ich verspreche dir das Danno und dein Onkel Steve nicht wieder weg gehen."
Sie scheint nicht wirklich überzeugt vom gesagten:,,Aber wenn du gehst geht Onkel Steve doch auch. Ich weiß mittlerweile das da was komisches zwischen euch war. Aber Danno hat auch mal gesagt man muss sich den Problemen stellen und darf nicht davor weglaufen. Probleme lösen sich nicht von alleine.Auserdem wer passt dann auf danno und Steve auf?"
Ich schlucke:,, Grace du bist ein wirklich schlaues Mädchen und ein tolles dazu. Du weißt wie man jemanden um den Finger wickelt. Ich verspreche dir es mir nochmal zu überlegen ob ich gehe oder nicht. Abgemacht?"
Sie grinst und schlägt dann mit ihrem Vater und Chin ein und läuft dann zurück zu den anderen. Ungläubig stehe ich auf und schaue die beiden Männer an:,, Ihr seid echt unmöglich! Ihr wisst das ich ... banausen. Nutzt eine meiner Schwächen aus um mich zum grübeln zu bringen. Ich fasse es nicht."
Danny und Chin lächeln nur scheinheilig und ich schnappe mir mein Bier und lasse mich dann draußen auf meinen Stuhl fallen und schnaube. Kono grinst über beide Ohren und ich werde von dem Navy Seal nur fragend und verwirrt angesehen. Scheinbar weiß er nicht das ich es Danny, er Chin und Chin Kono erzählt habe was vorgefallen ist. Schließlich ziehe ich die Beine an mich ran und auf den Stuhl und schüttle den Kopf. Ich muss mich auf was anderes als den Mann gegenüber von mir konzentrieren, weshalb ich den Gesprächen der anderen lausche. Ab und zu werfe ich dem Commander einen Blick zu jedes mal habe ich das Gefühl als würde er mich die ganze Zeit anstarren und begegnet somit meinem Blick immer wieder. Das ist doch zum Haare raufen.
Zwei Stunden später hat sich Grace zu ihrem Vater auf den Schoß gesetzt und ist dort eingeschlafen. Darauf hin beschließt sich Danny nach Hause zu fahren. Er weckt Grace und diese verabschiedet sich von allen Danny ebenso. Dann sind sie auch schon verschwunden. Eine halbe Stunde später verabschiedet sich auch Lou von uns da seine Frau und Kinder auf ihn warten. Ein paar Minuten später beschließen auch Kono und Adam zu fahren und mit ihnen der Gerichtsmediziner der sich noch einmal eine Umarmung über sich ergehen lassen muss. Dann sind nur noch Chin und Steve da die sich angeregt über etwas zu unterhalten scheinen. Ich beschließe sie nicht zu stören und mache mich ans aufräumen in der Küche. Irgendwann kommt Chin zu mir und drückt mich kurz und bedankt sich für die Einladung, als ich in der Küche fertig bin. Es hört sich so an als würden er und Steve sich verabschieden weshalb ich davon ausgehe endlich alleine zu sein. Ich gehe auf die Terrasse drehe einen Stuhl Richtung Meer und lasse mich darauf fallen. Ich höre dem rauschen von Wasser zu und genieße die kalte, frische und salzige Luft die meine Gedanken auszuschalten scheint. Mich überzieht eine Gänse haut und ich fange an zu zittern, denke aber nicht daran auf zustehen und ins Bett zu gehen. Mein zittern wird so stark das meine Zähne aufeinander schlagen und mir Tränen in die Augen schießen. Ich will diese Gefühle und Gedanken endlich los werden und vergessen. Ich will aber auch gleichzeitig meine neuen Freunde meine neue Ohana nicht Missen. Mir laufen die ersten Tränen über die Wangen als ich fast lautlose Schritte bemerke:,,Ich dachte du wärst mit Chin gegangen."
Ich stehe auf und Schlinge meine Arme um den Oberkörper:,, Danke das du mir geholfen hast. Ich werde jetzt auch erstmal Schluss für heute machen."
Wieder nehme ich Schritte war und dann sagt er doch etwas:,, Du willst wieder zurück?"
Ich stöhne auf:,,Ja ich denke schon."
Schweigen und dann eine antwort:,,Warum? Dir geht es hier doch anscheinend gut. Dein Bruder ist wieder da und deine Eltern leben hier. Du hast ein tolles Haus, Grace mag dich und der Rest hat dich auch schon ins Herz geschlossen. Was ist wenn du dieses mal nicht wieder lebend zurück kommst ?"
Ich drehe mich um:,, Ich kann nicht anders so bin ich eben. Ich liebe meinen Job. Ich liebe meine Uniform und ich liebe mein Land. Ich kann nicht immer so weiter arbeiten. Ich brauche das Risiko und das geballer eben. Ich bin nun mal so. Ich will entscheiden können was ich tue und was mit mir passiert. Ich will helfen und mich ins Abenteuer stürzen. Ich will von mir aus noch Doppel so viele Narben haben wie jetzt. Ich will mein Leben nutzen. Auserdem gibt es Situationen wo man die eigenen Regeln fast bricht, die man nie vorhatte zu brechen egal was passiert. Ich bin in solch einer Situation Steve. Ich hatte nie solch ein Problem, weil ich mich auf sowas eingelassen habe. Durch meine arbeit, ich meine das kann nicht klappen."
Steve schmunzelt:,, Du brauchst das geballert?"
Ich grinse:,,Ja ich kann nicht anders."
Er nickt:,,Das kenne ich. Aber wegen deinem momentanen Problem. Lass mich dich überzeugen hier zubleiben."
Ich verdrehe die Augen:,,Und genau das ist das Problem Steve."
Er kommt so weit auf mich zu das ich wieder nach oben gucken muss und er mich mit seinem Duft einlullt:,,Was ist das Problem? Du kannst es mir sagen."
Ich senke meinen Kopf und drehe mich wieder von ihm weg zum Meer und gehe ein paar Schritte vor:,,Verdammt du bist das Problem. Also nicht direkt du sondern ich! Ich kann mich nicht konzentrieren, geschweige denn nachdenken. Du bringst mich zu Sachen die ich nie mit jemanden gemacht habe bis auf meiner Familie. Ich habe bereitwillig mein Frühstück mit dir geteilt, Ich habe dir meine Narben gezeigt, die Geschichte zu meinen Tattoos. Ich habe mich in deiner Nähe einfach fallen lassen. Noch nie habe ich wegen den Einsätzen geweint. Nie habe ich mich so anvertraut wie dir. Ich weiß nicht ob es daran liegt das du selber Seal bist, aber mein Gott ich werde fast zum kleinen Mädchen in deiner Nähe. Ich benehme mich so wie ich wirklich bin. Und dann .."