Irgendwann später klopft es und eine Krankenschwester bring mir mein Mittagessen. Ich bedanke mich esse ein wenig und Grace ist so lieb und bring das Tablett wieder weg. Die Chance nutze ich um Danny anzusprechen:,,Danny was ist eigentlich mit Steve?"
Er seufzt:,,Naja er gibt sich die Schuld an dem was passiert ist. Er denkt du bist sauer auf ihn. Aber wenn ich ehrlich bin, das passiert ständig. Jedes mal wenn jemand mit ihm und uns zusammen arbeitet wird jemanden angeschossen. Das ist schön fast wie ein Aufnahme Ritual."
Ich runzle die Stirn:,,Ich kann mich zwar nicht mehr an alles erinnern, aber er trägt doch keine Schuld. Ich habe doch für mich selber entschieden zu helfen und das zu tun. Es könnte niemand auch nur ahnen das sowas passiert."
Er seufzt:,,Aber so ist unser Super-Seal nun mal. Mach dir keinen Kopf deswegen. Aber wenn Grace wieder da ist fahren wir auch so langsam. "
Ich nicke, dann kommt Grace auch schon und wir verabschieden uns. Ich schaue ein bisschen Fernsehn. Eine Weile später kommt der Arzt wieder zu mir um sich meine Wunde anzuschauen. Im guten und ganzen sieht sie ganz gut aus, aber was mich am meisten ärgert ist das die tätoowierte Rose in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Arzt liegt noch einen neuen Verband an und sagt mir das ich in zwei Tagen gehen kann, aber mir der Bedingung mich zu schonen.
Die Tage vergehen schnell und ich habe meinen Freunden und Eltern gesagt das ich bald entlassen werde. Leider können mich meine Eltern nicht abholen und Chin und Kono sind auch beschäftigt. Danny versucht es rechtzeitig zu schaffen. Dafür bin ich ihm echt dankbar. In der kurzen Zeit habe ich wirklich tolle Freunde gefunden. An dem Tag meiner Entlassung hilft mir Sally nochmal in die Dusche zu gehen. Sally ist eine nette Krankenschwester, etwas älter aber sehr nett und liest einem fast jeden Wunsch von den Augen ab.
Nach dem ich die Dusche geschafft habe und meine Sachen gepackt sind kann ich schon um 11 Uhr das Krankenhaus verlassen. Sally ist so nett und nimmt meine kleine Tasche mit raus. Diese blöden Krücken würde ich am liebsten wieder loswerden. Vor dem Gebäude genieße ich die Sonne und ihre Wärme. Dann lasse ich meinen Blick umherwandern. Niemand den ich kenne wartet. Da Sally wieder rein muss verabschiedet sie sich von mir und ich bedanke mich. Die Tasche neben mir fasse ich mein Handy und will mir ein Taxi rufen als ein blauer Pick-Up vor mir hält und Steve aussteigt.
Ich ziehe die Augenbrauen hoch als er zu mir kommt:,, Das überrascht mich jetzt aber wirklich."
Er verzieht seine Mine:,,Mika es tut mir wirklich leid und ich kann verstehen das du sauer bist."
Ich grinse nur und schüttle den Kopf:,,Hey alles gut ich bin selber schuld. Aber es freut mich das du da bist. Ich habe wirklich keine Lust mehr hier nur rumzusitzen."
Er packt meine Tasche und zusammen gehen wir zu seinem Auto. Er öffnet mir die Tür, nimmt mir die Krücken ab und hilft mir dann einzusteigen. Hin und wieder spüre ich noch ein ziehen aber es ist auszuhalten. Nachdem ich dann endlich sitze stellt er die Krücken bei mir in den Fußraum und die Tasche stellt er hinter die Sitze. Dann steigt er selber ein und fährt los:,, Sonst alles in Ordnung?"
Ich grinse:,,Schusswunde im Oberschenkel, geprellte Rippen, Gehirnerschütterung und Hämatome. Also ja alles in Ordnung, die Ärzte sagten, ich werde durchkommen."
Er schaut mich kurz belustigt an:,,Du bist wahrlich verrückt. Komisch das ich das sage. Danny behauptet das von mir auch immer."
Ich grinse, lehne mich an die Tür mit dem Kopf auf der Hand abgestützt und genieße die frische Luft und die Wärme. Lange Zeit sagt keiner was und wenige Minuten später fahren wir auf mein Grundstück. Während Steve die Tasche nimmt, habe ich mich abgeschaltet, die Tür geöffnet und mich soweit herum gedreht das ich von dem Sitz rutschen kann. Da ich die Höhe schlecht eingeschätzt habe stolpere ich fast, wenn Steve mich nicht gehalten hätte. Ich grinse ihn an:,,Danke, hätten sonst wahrscheinlich wieder zurück fahren können."
Er bestätigt meine Aussage reicht mir noch die Krücken und ich humple so gut es geht zur Tür. Dann lege ich mein Bein auf die Krücken und wühle in der Tasche nach dem Schlüssel. Ich öffne die Tür und humple dann weiter und Wohnzimmer und öffne die Terassentür. Dann lasse ich mich vorsichtig auf die Couch sinken und starre nach oben an die Decke. Dieses hält aber nicht lange und ich stehe wieder mit etwas Mühe auf humple ohne Krücken zu Steve. Ich will ihm gerade die Tasche abnehmen, doch habe ich die Rechnung ohne ihn gemacht. Er stellt die Tasche auf den Boden ab, packt mich unter den kniekehlen und am Rücken und hebt mich hoch. So läuft er zurück zum Sofa und setzt mich dort ab. Ich schaue ihn mit beleidigter mine und Schmollmund an:,,Ich will doch nur die Sachen in die Wäsche bringen. Außerdem habe ich Hunger und will richtigen Kaffee. Ich bin auch nicht Sterbenskrank."
Der Seal seufzt und schüttelt den Kopf:,,Du bleibst genau dort sitzen und wehe du hast dich einen einzigen Millimeter bewegt."
Ich bin mittlerweile noch beleidigter:,,Ich will aber nicht. Ich kann das auch selber. Ich will und brauch keinen Babysitter."
Um meine Aussage zu unterstreichen stelle ich mich wieder hoch werde an den Schultern heruntergedrückt und der Dunkelhaarige Mann hat sich ziemlich nah über mich gebäugt. Ich schlucke und verschenke dann bockig die Arme. Ja ich weiß sehr erwachsen und nicht gerade eine Geste die eine ausgebildete Navy Sealin machen würde, aber so bin ich nun mal. Steve ermahnt mich:,,Du bleibst genau da."
Ich drehe meinen Kopf jetzt weg und schnaufe einfach ohne irgendwas zu sagen. Der Mann stellt sich hin und verschwindet dann. Nun ziehe ich mein Handy aus der Hosentasche und tippe auf den Chat mit Danny. Ich schreibe ihm:,,Danny sag deinem Super-Seal das ich keinen Babysitter brauche."
Er ruft mich an und ich nehme ab:,,Danny bitte. Ich bin alt genug. "
DU LIEST GERADE
Hawaii Five-0
FanficNeue Storry, neues Glück. Das brauch auch Mika Chase wahrscheinlich. Abgeschlossen mit der Vergangenheit und ihrem früheren Beruf ist sie endlich wieder auf Hawaii. Die 27 Jährige wird aber noch so einige Überraschungen erleben.