Hawaii Five-0

28

Ich hacke mich bei Chin unter, auf der anderen Seite Kono und neben mir legt Steve einen Arm um meine Schultern. Meinen lege ich um seinr Taille und merke sein leichtes zusammenzucken. Stirnrunzenld laufe ich mit ihnen wir zu unseren Wagen und auf Danny zu der mich auch nochmal lobt:,, Und wieder eine Granate überlebt Steve. Echt wie schaffst du es immer wieder?"
Die anderen lachen und wollen einsteigen, doch ziehe ich Steve zurück und nicke in die Richtung wo es offensichtlich schmerzt:,,Lass da mal jemanden drüber gucken."Ich Wende mich einem Officer zu der mich angesprochen hat und bekomme meine Waffe wieder. Ich bedanke mich und Wende mich dann dem Commander zu der schon an meinem Auto steht:,,Ich muss da noch was erledigen. Und einen zwischenstopp machen." Dieser runzelt die Stirn und nickt schlussendlich ohne nochmal nachzufragen. Wir steigen ein. Ich gebe eine Adresse in mein Handy und fahre los. In voller Montur stehe ich schlussendlich vor einer blauen Haustür. Ich lese das Klingelschild und bin überzeugter wie vorher. Ich drücke darauf und warte bis mir von einem Mann Mitte vierzig die Tür öffnet und mich erschrocken anguckt. Ich lächle leicht:,,Guten Morgen Mister Calen, Ich bin Lieutnant Commander Chase von der Task Force Five-0. Ich habe Neuigkeiten für sie."
Er streicht sich über das Gesicht und nickt:,,Worum geht es denn Commander?"
Ich schlucke nochmal:,,Es geht um Merediht Calen. Sie wurde vor 25 Jahren von ihnen vermisst gemeldet. Wir haben heute morgen einen Menschenhändlerring hochgenommen und konnten fast tausend Frauen in der USA verteilt retten."
Er ist sichtlich erleichtert, verwirrt und scheint eine Vorahnung zu haben:,,Was hat Merediht damit zu tun?"
Ich hasse solche Momente, bringe es aber dann doch übers Herz:,,Sie wurde von diesem Ring entführt. Wir haben sie gestern Morgen am Strand gefunden. Sie muss sich gewehrt haben. Jahre lang hat sie nicht aufgegeben. Da mein Team diesen Fall übernommen hat, dachte ich mir sie wollten das wohl wissen."
Er sagt erst gar nichts. Ihm laufen Tränen über die Wangen und er fängt an zu lächeln und nimmt mich in den Arm:,,Ich danke Ihnen vom ganzen Herzen Commander."
Er löst sich wieder von mir und in der Tür erscheint ein junger Mann in meinem Alter:,, Dad alles in Ordnung?"
Mir schießen fast Tränen in die Augen, als ich die Antwort höre:,,Ja Matty. Jetzt ist alles in Ordnung. Commander Chase, ich danke Ihnen wirklich. Das könnte ich nicht oft genug tun. Ich weiß das sie jetzt an einem sicheren Ort ist und endlich das haben kann was sie sich immer erträumt hat."
In meinem Hals bildet sich ein Kloß und ich sage mit fast erstickter Stimme:,,Sie war eine Kämpferin, bis zum Schluss. Melden Sie sich beim HPD und sie können Sie dann noch mal sehen. Ich wünsche noch einen angenehmen Tag und alles gute für die Zukunft."
Er umarmt mich nochmal und ich gehe dann zurück zum Auto. Immer noch berührt und doch glücklich und erleichtert steige ich ein. Steve schaut mich an und ich drehe mich zu ihm:,,War es falsch was ich jetzt gemacht habe?"
Er runzelt die Stirn und spricht dann eindringlich:,,Nein, das war sehr gut. Sie können jetzt endlich abschließen. Er hat sich zwar damit abgefunden das sie nicht mehr lebt, aber das hat immer irgendwie sein Leben beeinflusst. Diese Ungewissheit hast du ihn genommen und ersetzt. Das hast du gut gemacht."
Ich nicke:,, Sie haben einen gemeinsamen Sohn, Matty. Ich glaube er hat ihm nochmal die Kraft gegeben die er brauchte um weiter zumachen."
Ich wende mich der Straße zu und fahre los. Um die Berichte werden wir uns Morgen kümmern. Da zu mindestens wir beide über 24 Stunden auf den Beinen sind. Aber ich bereue es ganz und gar nicht. Bei mir angekommen verabschiede ich mich von Steve und gehe dann rein. Da ich noch nicht mal geschaft habe die Weste auszuziehen mache ich das jetzt. Auch den Rest meiner Ausrüstung ziehe ich aus und packe alles in eine kleine schwarze Reisetasche, die ich im Eingangsbereich abstelle, um sie später ins Auto zu verfrachten. Meine Schuhe Streife ich mir von den Füßen und laufe nach oben, um mir ein Top und eine kurze Hose anzuziehen. Zu duschen schaffe ich jetzt nicht mehr, da mir dann doch die Müdigkeit hochkommt, unten auf der Couch schalte ich den Fernseher an und ziehe die graue Decke über mich. Wenige Minuten später schlafe ich dann doch ein.
Am frühen Nachmittag werde ich wieder wach. Ich entscheide mich dazu jetzt duschen zu gehen, mir eine Jogginghose anzuziehen und einen gemütlichen Pullover. So gehe ich wieder runter esse etwas und setzte mich wieder vor das Fernsehn. Spät am Abend schlafe ich wieder ein.
Ich werde von meinem Wecker wach und schalte ihn aus. Dann klingelt er wieder. Verwirrt schaue ich auf, merke das ich noch auf dem Sofa liege und mich jemand versucht anzurufen. Ich gehe mit einem gähnen dran:,, Chase hier."
Der Anrufer lacht:,,Guten Morgen Mika, Steve hier."
Ich stöhne auf:,, Schon wieder so früh eine Leiche? Haben die alle nichts besseres zu tun?"
Der Seal lacht wieder:,, Nein das ist es nicht. Würdest du mich gleich abholen? Mein Wagen springt nicht an und Danny muss Grace noch zur Schule bringen."
Ich nicke und merke dann erst das er das nicht sehen kann:,, Ja klar, schick mir deine Adresse. Bin dann bei dir. Dafür schuldest du mir einen Kaffee."
McGerrett bedankt sich noch und legt dann auf. Da ich sowieso aufstehen muss, tu ich dieses und ziehe mich an. Diesesmal eine schwarze Jeans und eine dunkel blaue lockere Bluse. Kurz im Bad und dann nach unten um Schuhe anzuziehen und loszufahren. Die kleine Tasche habe ich in den Kofferraum gestellt, meine Waffe sowie Dienstmarke am Gürtel. Somit gebe ich Steves Adresse ein. Das sind fast 10 Minuten fahrt. Dann stehe ich auf seiner Auffahrt neben den Pick-Up und Hupe. Da die Sonne schon der Meinung ist mich blenden zu müssen setzte ich meine Sonnenbrille auf und lehne mich ausen an meinen wagen um die wärme zu geniesen. Ein paar Sekunden später geht seine Haustür auf, er grinst fast über beide Ohren, hält zwei Kaffeebecher hoch und kommt auf mich zu:,,Den schulde ich dir."
Ich nehme einen Schluck:,,Danke den kann ich echt gebrauchen."
Er trägt heute nicht wie sonst Cargohosen und ein T-Shirt, sondern Kurze Shorts und ein verwaschenes Muskelshirt was mich eine braune hoch ziehen lässt und grinsen:,,Nicht wie sonst, Unnormal. Gute Laune so früh am Morgen, komisch. Bist du krank?"
Der Seal grinst breiter und schüttelt den Kopf:,,Nein alles bestens."
Wir seigen ein, ich stelle den Becher in das Fach vor der Armlehne und fahre dann los. Die fahrt 0ber grinst er breit und ohne Pause. Wenig später halten wir vor dem Gebäude und laufen nebeneinander rein und durch die Glastür in unser Reich. Ich immer noch schweigend an meinem kaffee schlürfend und er immer noch breit am grinsen und meine Laune noch tiefer in den Keller zieht. Chin, Kono und kurze Zeit später ist auch Danny da.