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Ich winke ab und lege meine Waffe auf den Küchen Tresen ab. Nochmal seufze ich:,,Entschuldigt mich. Ich bin im Moment echt paranoid."
Geknickt lasse ich mich auf dem Hocker fallen und stütze mein Kinn auf eine Hand auf. Steve lächelt tröstend:,,Das ist kein Wunder."
Auch Doris lächelt mich an:,,Mika ich möchte ihen danken das sie so gut auf Steven aufgepasst haben."
Ich winke ab:,,Dabei habe ich nur meine Arbeit gemacht und Seals halten nur mal zusammen."
Sie schüttelt den Kopf und kommt auf mich zu um mir dann eine Hand auf die Schulter zu legen:,,Nein sie haben viel mehr als das getan. Das ist viel mehr als man von einer Kollegin erwarten kann."
Steve räuspert sich:,,Naja sie ist auch eine ziemlich gute Freundin. Und auf die anderen hat sie auch immer geachtet."
Ich seufze:,,Wir sind Ohana und da macht man sowas auch. Aber jetzt ziehe ich mich erstmal an. Habt ihr schon geschlafen?"
Doris schüttelt den Kopf:,,Noch nicht."
Ich nicke:,,Na gut Doris sie können sich gerne im Gästezimmer ausruhen und Steve kann in meinem Bett schlafen."
Der Seal verneint:,,Ich bin noch ziemlich fit. Doris du solltest dich aber vielleicht ausruhen."
Sie schimpft:,,Du sollst mich nicht bei meinem Namen nennen ich bin schließlich deine Mutter."
Er nickt:,,Ruh dich aus Doris."
Sie seufzt nur und ich zeige ihr wo sie hin muss. Dann ziehe ich frische Unterwäsche an, eine kurze Stoffhose und ein Top. Im Bad mache ich mich frisch und Knoten meine Haare auf dem Weg in die Küche zusammen. Dort hat Steve schon die Scherben weggefegt und kommt dann auf mich zu. Er nimmt mir das Haargummi weg und streicht mir eine Strähne hinters Ohr:,,Schon besser."
Ich runzle die Stirn:,,Du bist ein Spinner. Was hat Doris dir erzählt?"
Doch statt zu antworten schiebt er mich zur Couch und lässt sich auf dieser fallen. Ich setzte mich vor ihn hin und lege meine Beine schon fast selbstverständlich über seine Oberschenkel. Er streicht mit seiner Hand über diese und fährt dann das kleine Tattoo am Knöchel nach:,,Sie kann uns zu Wo Fat bringen, aber das zieht gefahren auf sich. Du hättest recht mit dem was du da erzählt hättest. Doris wusste das, hat ihren Tod vorgetäuscht um Mary, Dad und mich nicht in Gefahr zu bringen. Dad war so nah dran herauszufinden das Doris nicht tot ist. Sie kennt Leute die wissen wo Wo Fat sich aufhalten könnte, aber wenn wir die Frage erfährt er das. Somit Rücken wir weiter in den Mittelpunkt."
Ich schaue konzentriert aus der Terassentür aufs Meer:,,Sie mag recht haben, aber wir müssen dieses Schwein finden. Es muss eine Möglichkeit geben wie ich ihn finden kann ohne das er es erfährt."
Ich schaue Steve an der die Stirn runzelt:,,Warum du? "
Entschuldigend schaue ich ihn an:,,Es ist besser so Steve. Er hat Chin schon bedroht und meine Familie musste flüchten wegen ihm. Ich kann nicht zu lassen das Danny, Grace oder Kono noch was passiert. Vor allem kann ich nicht zulassen das dir und Doris etwas passiert. Er hat mich schon versucht umzubringen und dabei Menschen getötet die keine Chance hätten sich in Sicherheit zu bringen. Ich muss das alleine machen."
Dabei ziehe ich meine Beine zu mir und stehe auf. In der Terassentür lehne ich mich an und blicke wieder raus. Steve steht ebenfalls auf und kommt zu mir:,,Du hast selber gesagt wir sind Ohana und Ohana hält zusammen. Wir können das nur zusammen schaffen."
Ich schüttle den Kopf und wende mich ihm zu:,,Nein Steve verstehe doch das das nicht geht. Ihr könnt mich unterstützen ihn zu finden und euch zu beschützen und unsere Familien. Aber schlussendlich muss ich ihn ausschalten."
Steve packt mich an den Schultern:,,Das kann ich nicht zulassen. Du kannst dich nicht da rein stürzen und in dein verderben laufen. Wir schaffen das zusammen. Und egal was passiert ist du darfst dich nicht so für deine Schwester rechen."
Ich stoße ihn von mir weg:,,Ich will mich nicht für sie rechen. Es muss aufhören das wir länger in Gefahr sind."
Wieder greift er nach mir und zieht mich in eine feste Umarmung:,,Dann lass uns dir wenigstens helfen."
Ich nicke ergeben und höre von der Straße aus ein aufheulen von Motoren. Ich runzle die Stirn und drehe mich zum Küchen Fenster welches die Straße zeigt. Und gehe bis zur Küchentheke. Ich erkenne mehrere schwarze Wagen, die Fenster würden geöffnet und mehrere Männer Zielen mit Waffen auf mein Haus. Dann geht plötzlich alles ganz schnell. Schüsse ertönen, Glas zerspringt und ich stürze mich mit einem Griff nach der Waffe die noch dort liegt auf Steve der hinter mir steht. Wir fallen zu Boden und ich ziehe ihn weiter in den Flur. Er kriecht hinter mir her und ich renne die Treppen hoch in das Gäste Zimmer wo Doris schon auf dem Boden liegt rund herum Glasscherben. Ich seufze erleichtert auf:,,Wenn man vom Teufel spricht ist er nicht weit. Doris geht es dir gut?"
Sie nickt:,,Ja alles in Ordnung. Geht es euch gut?"
Steve schickt hörbar:,,Ja alles in Ordnung."
Ich schaue beide an und weitere Schüsse fallen und schlagen durch die Fenster in die Wand oder die Möbel ein. Ich fluche und krabel auf alle vier zur Tür zurück:,,Wir müssen in mein Büro. Jemand muss die anderen anrufen sonst sind dir schneller tod als wir gucken können."
Steve tastet nach seinem Handy in den Hosen Taschen und flucht dann auch:,,Das liegt noch unten im Wohnzimmer, genau so wie meine Waffe."
Ich schaue ihn und Doris kurz an und konzentriere mich:,,Ist nicht schlimm, meins müsste noch im Schlafzimmer liegen. Nimm die mit und lass dich nicht umbringen. Komm dann in mein Büro. Doris du geht schon mal vor und bleibst dort egal was du hörst."
Steve nimmt die Waffe entgegen und wir kriechen weiter unter Beschuss in den Flur zurück. Steve Richtung Schlafzimmer und Doris ins Büro. Ich hingegen zur Treppe nach unten in die Abstellkammer. Dort schiebe ich mit ziemlicher kraftaufwand die Waschmaschine beiseite und ziehe dahinter aus der Öffnung eine Tasche. Dann krieche ich zurück und weiter ins Büro. Dort warten beide McGerrets bereits. Auch hier ist das Fenster schon nicht mehr ganz.

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