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Irgendwann höre ich wie mein Wecker ganz weit weg klingelt, dieser ausgeschaltet wird. Etwas bewegt sich neben mir, klettert über mich hinweg und ist dann ganz verschwunden. Mein Kopf kommt langsam wieder In der Wirklichkeit an, verabschiedet sich von meinen Traum und den erholsamen Schlaf. Ich nutze den Platz denn ich jetzt habe und mache mich lang, Strecke mich und lasse geräuschvoll meine Knochen knacken. Ich drehe mich noch ein Stück und Falle dann vom Sofa. Ich stöhne auf und fluche. Jemand lacht was mich grinsen und Brummen läst. Ich öffne die Augen und sehe dann Steve an der mich von oben anguckt. Ich kneife die Augen zusammen, lache und rappel mich schwerfällig auf. Mir kriecht der Geruch von frischem Kaffe in die Nase und lässt mich wacher werden. Steve zieht mich kurz an sich drückt mir einen Kuss auf die Stirn, mein Herz macht wieder einen Satz um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. Dein Geruch und der Kaffee der im Haus verteilt ist läst mich den feststellen das ich ruhig öfter so wach werden könnte. Es ist angenehm, Steve lässt mich los und läuft in die Küche. Ich Strecke mich nochmal, mache die Terrassentür auf und nehme den frischen Wind in meine Lunge auf. Schlussendlich muss ich mich doch selber nötigen den Sonnenaufgang hinter mich zu lassen und schlurfein die Küche. Dort lasse ich mich nachdem meine Anlage an ist und leise mal wieder AC/DC im Hintergrund läuft auf einen der Hocker sinken und nehme dankend den Kaffee an:,,Guten Morgen super Seal."
Angesprochener setzt sich mir gegenüber und schmunzelt:,,Na gut geschlafen?"
Ich nehme einen Schluck Kaffee und nicke:,,Ja sehr gut sogar und selber?"
Er grinst:,,Ich kann mich nicht beklagen. Die Tatsache das wir gleich ins Büro müssen und eine ganze Menge Berichte nachholen müssen stört mich mehr."
Ich grinse und zucke nur mit den Schultern:,,Ach ganz im Gegenteil finde es gut."
Der Mann runzelt die Stirn:,,Hast du dir doch den Kopf angestoßen? Du hast immer geflucht und hasst den Papierkram."
Ich schaue ihn an und ziehe wieder einen Mundwinkel nach oben:,,Joa stimmt schon, aber heute ist es mir eigentlich egal."
Mein gegenüber runzelt die Stirn und schüttelt den Kopf. Ich schaue auf die Uhr und trinke dann meinen Kaffee aus, um dann aufzustehen:,,Ich bin kurz duschen. Bin gleich wieder da. Es müsste noch Brot von gestern da sein."
Er nickt, während ich an ihm vorbei gehe. Ich spüre seinen Blick auf mir liegen und drehe meinen Kopf. Ich runzle die Stirn, als mir bewusst wird das er mir auf den Arsch geschaut hat. Kopf schüttelnd laufe ich weiter und schwinge noch mal mit Absicht meine Hüften. Hinter mir höre ich ihn nur brummen:,,Du kleines Biest."
Ich grinse und laufe die Treppen hoch und werfe ihm noch einen Kuss zu. Schließlich bin ich zehn Minuten später wieder unten, geduscht angezogen, wobei ich eine weiße Jeans und eine hellblaue Bluse, mit hochgerempelten Ärmeln anhabe. Diesesmal entscheide ich mich schwarze Ballerinas anzuziehen, damit bin ich zwar um einiges kleiner wie sonst, aber drauf gepfiffen. Meine Haare habe ich mit einer großen Haarklammer hochgesteckt. Steve ist gerade am telefonieren und sieht nicht begeistert aus. Ich gehe nur mit der stirn runzelnd auf ihn zu und er zieht mich zu ihm das ich zwischen seinen Beinen stehe. Er um fast mich mit einen arm um die Hüften und zwickt mich dann in diese. Ich zucke zusammen und haue ihn auf die Hand. Er seufzt:,,Ja gut dann komm nachher vorbei wir sind alle da. Bis dann."
Er legt auf und lässt sein Handy schon fast auf den Tresen fallen. Ich sage nichts, warte nur darauf das er anfängt:,,Das war Lou, er muss nachher mit uns reden. Er wollte noch nicht sagen worum es geht."
Ich tippe ihn mit meinem Finger an die Stirn:,,Jetzt mach dir keinen Kopf es wird schon nichts schlimmes sein und jetzt komm es wird langsam Zeit."
Mit den Worten löse ich mich aus seiner Umarmung, schliese die Terassentür und schnappe mir meine Sachen und Steve folgt mir nach draußen. Nachdem die Anlage scharf geschaltet ist sagt Steve mir noch der er kurz nach Hause fährt und dann nachkommt. Ich nicke, bin schon fast in das Auto gestiegen als er mit schnellen Schritten auf mich zu kommt und mich zu ihm dreht. Schlussendlich bin ich zwischen ihm und meinem Wagen eingeklemmt. Meinenhande sind schwitzig und ich schaue ihm in die Augen, weiß nicht was ich sagen oder tun soll. Er schmunzelt:,,Du bist nervös."
Ich lecke mir über die trockenen Lippen als er auch noch die Hände links und rechts an den Wagen stützt und mir noch näher ist. Fast krampfhaft umschließen ich meine Schlüssel fester und weiß nicht wohin mit mir. Ich schüttle den Kopf und flüstere fast Ton los:,,Nein, ganz und gar nicht. Das musst du dir einbilden."
Kaum habe ich ausgesprochen, beugt er sich noch weiter vor und küsst mich dann auf den Mundwinkel. Er lacht rau und lässt mich dann wieder frei und geht auf sein Auto zu. Bevor er einsteigt grinst er:,,Doch bist du."
Kaum ist er weggefahren, fahre ich mir durchs Gesicht und schüttle den Kopf beim einsteigen. Mensch was ist nur los mit mir? Seit wann drehe ich denn so durch wenn er mir so nahe ist? In den letzten Wochen hat uns die Arbeit näher gebracht und es gab die ein oder andere Situation wo wir uns näher waren, aber es lag meistens daran das wir unter Beschuss standen oder uns mal wieder gegenseitig den Arsch gerettet haben. Ich fahre los Richtung Headquater. Es ist doch normal das man unter Kollegen auch mal späße macht und sich mal gegenseitig neckt. Mit Danny, Chin und Kono ist es doch nichts anderes. Ja er sieht nicht schlecht aus und er ist nett, aber warum bringt er mich so durcheinander ?
Ich bin gerade so tief in Gedanken das ich fast die Auffahrt zum Parkplatz verpasst habe. Ich drehe bei der nächsten Gelegenheit um und stelle meinen Wagen ab. Beim aussteigen denke ich immer noch nach und bin um so überraschter das Kono neben mir steht:,,Guten Morgen Mika?"
Ich zucke zusammen und fahre mir wieder durchs Gesicht:,,Hey Kono. Wie geht es dir?"
Sie lächelt wie eigentlich immer:,,Ganz gut und dir? Du siehst verwirrt aus."

Hawaii Five-0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt