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Steve drückt meine Hand kurz und Danny lacht auf sowie Kono und Chin.  Ich lasse meinen Blick durch die Gesichter gleiten und Wende dann meinen Kopf wieder Richtung Steve, der ein Feilchen am Kinn hat. Ich runzle die Stirn entziehe in meine Hand und drehe seinen Kopf am Kinn auf die Seite, um es mir genauer anzuschauen. Ich ziehe meine Hand zurück und fluche, mir treten Tränen in die Augen und laufen meine Wangen herunter. Ich drehe mich auf die Seite zu Danny ziehe mich Knie zu mir dann und Murmel mich soweit in die Decke und das Kissen das ich kaum noch zu sehen bin. Danny legt mir eine Hand auf den Hinterkopf und streicht mir durch die Haare. Dann wird er von Steve aufgefordert aufzustehen. Und die anderen beschließen das Zimmer zu verlassen um einen Kaffe zu holen. Ich Weine immer noch still in mich rein und sage nichts. Steve setzt sich zu mir ans Bett und streift meine Haare aus dem Gesicht, schiebt die Decke leicht zur Seite und zwingt mich ihn anzusehen. Dieses tu ich nach mehreren Aufforderungen dann doch und er spricht schon drauf los:,,Das ist nicht deine schuld. Ich habe nicht richtig aufgepasst und war nicht schnell genug dir auszuweichen. Es ist passiert und du kannst da nichts für. Hast du das verstanden?"
Ich ziehe einen Schmollmund und nicke dann ergeben. Er lächelt mich an und wischt mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich lasse mich einen Moment fallen und schließe die Augen. Er wandert mit der Hand über meine Wange lässt sie in meinen Nacken gleiten und zeichnet dort wurde Muster auf meiner Haut. Als er die Nähe streift zucke ich wieder zusammen. Die plötzliche Wärme an der Stelle überrascht mich und er zieht seine Hand ganz zurück und murmelt eine Entschuldigung. Die anderen betreten wieder den Raum, Ich beruhige mich wieder und wir reden viel. Später gehen sie wieder und mein Bruder kommt noch vorbei. Dann schlafe ich nach dem Abendessen ein und wache am morgen wieder auf. Bei der Visite bekomme ich die Info das ich nahause kann. Sie haben meine Verletzungen an den Händen nochmal neu verbunden und ich grüble wieder über die Ereignisse nach. Mich durchfährt eine Gänsehaut und ich bin froh das Kono mich abholt und nach Hause bringt. Sie stellt meine kleine Tasche die sie geholt hatte auf den Küchentresen und wir trinken auf der Terasse noch einen Kaffee. Dann werde ich wieder müde, sie verabschiedet sich und ich lege mich auf die Couch um dort ein wenig zu schlafen. Der Fernseher ist angeschaltet und zeigt eine Dokumentation über irgendeinen Fluss. Ich gleite in einen Schlaf und verfalle in einen Albtraum. Ich sehe meine Schwester wie sie angeschossen wird, sie fällt ins Wasser, Ich springe hinter her, sie scheint so weit weg ruft noch um Hilfe, taucht immer wieder unter. Die Szene ändert sich. Ein Kellerraum meine Schwester auf einem Tisch gefesselt, ein Mann über ihr der sie vergewaltigt sie schreit, seine und versucht sich zu wehren. Ich kann mich nicht bewegen bin ebenfalls festgemacht worden. Dann diese Augen. Ich schrecke hoch, ach wie noch immer und schlage mir die Hand vor den Mund. Mir laufen die ersten Tränen über die Augen und vermischen sich mit meinen Schweiß. Mir kleben die Klamotten am Körper, die graue Tagesdecke liegt weiter weg. Ich muss sie weggestrampelt haben. Irgendwo vernehme ich ein klopfen, energisch und eindringlich, dann klingeln. Ich wickle die Decke um mich, stehe auf nach dem ich realisiert habe das jemand an der Tür steht. Noch immer in Gedanken bei meinem Traum, öffne ich die Tür. Vor mir erkenne ich blaue Augen, blonde Haare. Danny, neben ihm Grace die mich mit vollem Mitleid anschaut. Ich gehe in die hocke und lasse zu das Grace mich feste in den Arm nimmt. Sie löst sich von mir und wird von Danny aufgefordert schon mal reinzugehen. Glaube ich zu mindestens verstanden zu haben. Sie läuft rein und ich stehe wieder auf schaue Danny an und er zieht mich ebenfalls in eine Umarmung:,,Hey, alles ist gut. Es war nur ein Traum. Es ist gut."
Er redet noch eine Weile so auf mich ein. Ich beruhige mich zunehmend und wir gehen rein. Danny schickt mich rauf das ich mich Dusche und mir etwas anderes anziehe. Ich schlürfe schon etwas klarer im Kopf nach oben, nachdem ich die Decke im Wohnzimmer gelassen habe. Einen Blick auf den Wecker sagt mir das es schon acht Uhr am morgen ist. Ich ziehe mich im Badezimmer aus stelle mich unter die Dusche und lasse mir ausnahmsweise mal etwas Zeit. Ganze zehn Minuten stehe ich in der Dusche, Wasche mich ausgiebiger als nötig und drehe das Wasser ab. Von unten höre ich stimmen, leise Musik. Meine Lieblingsoper. Abgetrocknet und im Handtuch eingewickelt laufe ich ins Zimmer ziehe mir Unterwäsche, lockere Jogginghose, ein Top und meinen Navy Pullover an. Zähne geputzt und Haare zusammengebunden gehe ich barfuß runter in die Küche. Auf der Treppe höre ich Grace schon lachen und zwei Männerstimmen die sich mal wieder streiten. Unten angekommen, mit etwas besserer Laune als gerade lehne ich mich an den Küchentresen und beobachte das geplänkel zwischen Steve und Danny. Ich schmunzel und beuge mich zu Grace:,,Wie ein altes Ehepaar die beiden."
Sie lacht und ich drücke sie nochmal. Dann werde ich von den beiden Männern angeschaut. Und Danny lächelt mich an, den ich nochmal umarme. Steve steht mit verschränkten Armen vor dem Backofen der an ist. Ich schüttle den Kopf gehe dann doch auf ihn zu und umarme auch ihn zur Begrüßung. Er erwidert diese und lächelt dann doch, als ich mich von ihm löse. Ich setzte mich gegenüber von Danny der sich neben Grace gesetzt hat und Frage sie:,,Warum bist du junge Dame eigentlich nicht in der Schule?"
Danny neben ihr lacht und auch Grace lächelt:,,Wir haben Sommerferien."
Ich streiche mir mit der Hand durchs Gesicht und lache selber über mein Unwissen. Ich nicke kurz und Kippe mir dann Kaffee in die Tasse vor mir mit ein wenig Butter und nehme einen Schluck. Steve gesellt sich mit ein paar warmen Brötchen zu uns und wir essen, reden über Graces Zeugniss und über andere belanglose Themen. Ich schweife immer mal wieder mit meinen Gedanken an den Mann der in meinen Traum vorkam und meiner Schwester.

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