Hawaii Five-0

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Hinter mir höre ich lachen von den Männern und das kichern von Kono. Warum werde ich im Moment so schnell aufbrausend und sauer? Das ist doch sonst nicht meine Art. Ich wische mir mit der Hand durchs Gesicht und dann durch die noch nassen Haare. Die vier wenden sich wieder dem Fernsehn zu, dachte ich, denn irgendwer dreht mich um und wirft mich über die Schulter. Erschrocken Stütze ich mich so an dem Rücken ab das ich nach oben gucken kann und Chin mich angrinst:,,Hör auf zu schmollen und setzt dich wieder zu uns. Es ist doch alles gut gegangen."
Mit den Worten verschränkt ich die Arme und lasse mich zurück zum Sofa tragen und dort auf meinem vorherigen Platz absetzen. Leicht grinsend nehme ich das mir gereichte Bier entgegen und grinse dann doch breit in die Runde. Der Abend wird noch recht lustig und mal wieder bekommen wir mit das Danny und Steve doch wie ein altes Ehepaar sind. Lachend und redend unterhalten wir uns über Konos Hochzeit die ansteht und noch ein paar andere Dinge. Bis Steve den anderen verrät das ich bald Patentante und Trauzeugin werde. Die drei anderen freuen sich riesig für mich und beglückwünschen mich und stellen viele Fragen. In diesem Moment fühle ich mich wohler den je. Wärend die anderen weiter reden Leiter mein Handy auf. Ich greife dannach und lese mir die Nachricht von meinem Bruder durch die beinhaltet das morgen ein Abendessen mit meinen Eltern und den Gouverneur in einem schicken Restaurant stattfindet und ich doch auch erscheinen soll. Er entschuldigt sich auch direkt für meine Mum da diese darauf besteht das ich in Begleitung komme. Ich seufze und antworte nur mit einer kurzen Zusage und lehne mich dann wieder zurück. Danny schaut mich mit einem fragenden Blick an und ich zucke nur mit den Schultern. Auf diesen kleinen Austausch wird auch Kono neugierig und fragt direkter nach was los wäre.
Ich seufze wieder:,,Morgen Abend Abend essen mit meinem Bruder, seiner Freundin und meinen Eltern und dem Gouverneur mit seiner Frau. Wie ich es manchmal hasse das die sich so gut kennen und verstehen."
Danny lacht und bekommt dann von Kono einen Ellbogen in die Seite. Chin grinst:,,Und du sollst auf gar keinen Fall ohne Begleitung dort erscheinen?"
Ich werfe die Hände in die Luft:,,Ja mal wieder. Warum verstehen die nicht einfach das ich keine Lust habe. So an sich sind die essen immer ganz gut, aber warum darf ich nicht auch mal einfach eine unabhängige Frau sein?"
Danny grinst immer noch:,,So sind Väter eben. Und Mütter auch. Die wollen nur wissen, ob es da nicht doch jemanden gibt und ob dieser auch gut genug ist."
Ich ziehe eine Augenbraue hoch:,,Da ist aber niemand. Ich war die letzten vier Jahre nur auf Einsätzen und habe keine Zeit für Dates. Ich bin kein Teenager mehr. Vielleicht gehe ich auch gar nicht erst hin."
Steve schmunzelt:,,Vielleicht kannst du auch nicht, weil wir einen Fall bekommen?"
Ich nicke begeistert in seine Richtung:,,Ich würde dich Köpfen wenn du mich nicht anrufst."
Jetzt lacht auch der Seal neben mir verspricht das er mich anruft. Dann beschließen wir für heute Schluss zumachen und die vier fahren nach Hause. Ich räume noch ein wenig auf und lege mich dann in mein Bett. Die ersten zwei Stunden wälze ich mich im Bett herum, versuche immerwieder einzuschlafen, aber was auch immer es ist, es hält mich wach. Dann beschließe ich wieder unter zu gehen auf die Couch und wieder drehe ich mich hin und her. Ich komme einfach nicht zur Ruhe. Kurzerhand schalte ich den Fernseher wieder an und hoffe damit endlich schlafen zu können. Doch auch das ist nur vergebene liebesmüh. Ich versuche verschiedene Positionen, öffne die Terassentür, schließe diese wieder, versuche sogar in einem der Gartenstühle einzuschlafen. Aber es bringt einfach nichts. Wieder auf der Couch schaue ich auf mein Handy und stelle fest das es doch schon fast so spät ist das ich aufstehen muss. Also rappel ich mich auf und gehe nach oben in mein Schlafzimmer. Auf dem Schrank ziehe ich Unterwäsche, eine helle Cargohose und ein schwarzes Top heraus. Da es noch einigermaßen frisch ist ziehe ich eine rot Karrierte Bluse drüber. Meine Haare lasse ich heute mal einfach offen und wasche mich nachdem ich noch mal meine Blase entleert habe. Dann stapfen ich nach unten und koche Kaffe und mache mir ein fertig Omlett in der Mikrowelle warm. Wärend der Wartezeit schaue ich in meinen Briefkasten und hole die Zeitung mit rein. Mit meinem Frühstück und dieser setzte ich mich an die Theke. Im Hintergrund läuft Musik und nebenbei blättere ich in der Zeitung. Auch hier wird über gestern Berichtet. Ich seufze schaue auf die Uhr und leere noch meinen Kaffee. Dann ziehe ich meine Schuhe an und schnappe auch die restlichen Sachen. Mal schauen was der Tag noch bringt. Ich fahre los, nachdem ich alles verschlossen habe und bin die erste die im Büro ankommt. Natürlich wir haben es erst halb acht am morgen. Ich lege meine Sachen auf dem Sofa in meinem Büro ab und setzte ich auf auf meinem Stuhl. Ich starte den Laptop den und Logge mich ein. Eine Nachricht wird mir im E-Mail Fach angezeigt. Ich lese diese nur kurz und stelle fest das es sich nur um den Abend heute handelt. Der Gouverneurfreut sich schon. Mehr nicht ich schreibe nicht zurück. Warum auch, wenn ich mich überhaupt nicht freue. Ich Stöpsel mir meine Kopfhörer ein und starte meine Playlist. Ich öffne ein weiteres Programm und gehe die Polizeimeldungen durch. Vielleicht gibt es ja doch was zu tun, worauf ich schwer hoffe. Ich bin ziemlich vertieft und rege mich hin und wieder über die Dummheit einiger Menschen auf. Ich erschrecke mich so sehr das ich fast aus dem Stuhl Falle. Mir wird ein Kaffeebecher auf den Tisch gestellt. Ich ziehe die Kopfhörer raus und sehe in die Augen des Seals. Ich muss mich erstmal wieder richtig hinsetzen:,,Verdammt. Musst du mich so zur Tode erschrecken? Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen."
Er schmunzelt und lehnt sich an meinen Schreibtisch das er mich ansehen kann. Ich schiebe mich samt Stuhl ein wenig zurück um ihn besser anschauen zu können. Sein schmunzeln entwickelt sich zu einem lächeln:,,Tut mir leid. Ich hätte nicht gedacht das du so vertieft bist. Aber wie lange bist du schon hier?"