Hawaii Five-0

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Wir bestellen nochmal was zu trinken und bekommen auch gleich die Karte vorgelegt. Diese schaue ich mir jedoch nicht an sondern warte bis der Rest fertig ist. Steve schaut fragend über den Rand seiner Karte zu mir. Ich grinse:,,Ich nehme das gleiche wie immer. Wenn man die Karte kennt brauch man auch nicht reinschauen."
Sam, also der Gouverneur stupst mich an:,,Du bist sicher das du dann nicht erstickt in dem Kleid wenn du so voll gefüttert bist?"
Ich grinse:,,Das ist elastischer als man glauben mag. Ich kann damit so viel essen bis ich so aussehe wie Lisa."
Lisa schnaubt lächelnd:,,Glaube mir das willst du nicht. Ich schaffe es ja noch nicht mal mehr meine Schuhe selber anzuziehen geschweige denn zuzumachen. Das schlimmste sind eigentlich die Hosen, die werden immer enger."
Ich grinse sie an:,,Das ist bald vorbei."
Sie nickt:,,Ja noch vier Monate. Ich will gar nicht wissen ob ich dann überhaupt noch meine Füße sehen kann oder noch laufen. Vielleicht nehme ich unserem Bett so viel Platz ein das dein Bruder freiwillig auf dem Sofa schläft."
Kaelo neben mir lacht:,,Bevor das passiert muss die Welt untergehen mein Schatz."
Ich schaue wieder zu Steve der sich angeregt mit meinen Vater über die Karte unterhält und sich Vorschläge einholt was den am besten schmecken würde. Beide zeigen ziemliche Interesse zueinander und rutschen von dem einen Thema zum nächsten. Hin und wieder mischt sich einer der anderen ein und dann kommt der Kellner und nimmt unsere Bestellung auf. Wir warten noch eine gute halbe Stunde in der Lisa drei mal zur Toilette musste und meine Mutter gebeten hat ihr zu helfen. Zwischenzeitlich kommt das Essen Während wir schwatzen und lachend genießen. Jedes mal wenn die beiden los gelaufen sind und wieder kommen strahlt mein Bruder seine Verlobte stolz an. Ich stoße ihm in die Seite:,,Du wirst ein toller Vater sein."
Er nickt:,,Ich will es hoffen."
Dieses bekommt mein Vater mit:,,Du wirst ein toller Mann und ein toller Vater sein. Da kannst du sicher sein. Von irgendjemanden musst du das ja haben."
Kaelo kuckt ihn und dann mich an und dann unsere Mutter die gerade wieder kommt:,,Du weißt das Mika mehr nach dir kommt und ich ehr nach Mom."
Mein Vater seufzt:,,Ja das stimmt, aber trotzdem musst du irgendwas von mir haben."
Ich schmunzel:,,Dad  jetzt werde bitte nicht sentimental."
Er lacht:,,Ist ja gut, ist ja gut."
Steve beugt sich zu mir vor und ich tu es ihm gleich. Dann flüstert er mir zu:,,Willst du es ihnen sagen das du hier bleibst?"
Ich lasse mich zurück sinken und schaue überrascht, dann schlage ich mir mit der Hand vor die Stirn:,,Natürlich das hätte ich fast vergessen."
Meine Mutter runzelt misstrauisch die Stirn:,,Was hättest du fast vergessen Mika?"
Das sie meinen Namen benutzt verheißt meist nichts gutes, aber ich nehme ihr das Misstrauen in dem ich mich Sam zuwende:,,Schaffst du es bis morgen Mittag einen Vertrag zuschreiben?"
Er dreht sich ruckartig zu mir und auch die anderen schauen mich überrascht an. Dieses lässt mich aber breiter lächeln:,,Ich habe vor kurzem meinen Anruf von meinem Vorgesetzten bei der Navy bekommen. Er wollte das ich mit meinem Team nochmal eine Operation durchführe. Gestern morgen bin ich zu ihm gefahren und habe abgelehnt und meinen Dienst werde ich diese Woche noch quittieren. Wenn nichts dagegen spricht will ich bei Five-0 bleiben. Das heißt ich werde hier in Hawaii bleiben."
Meine Mutter entfährt ein erleichterter seufze, mein Bruder und Lisa freuen sich und auch Sam und seine Frau Maria freuen sich. Dann schaue ich zu meinem Vater rüber, dieser verzieht seine Lippen, aber nicht zu einem lächeln was mich stutzig werden lässt:,,Dad, alles in Ordnung?"
Er steht auf:,,Mika begleite deinen alten Herren mal raus an die frische Luft."
Sofort springe ich auf, fange den besorgen Blick von Steve und meiner Mutter ein, Ich gehe um den Tisch herum beliebte kurz bei Steve stehen und flüstert ihm ins Ohr:,,Ich bin gleich wieder da. Beruhige meine Mutter bitte ein wenig."
Er nickt und ich gehe auf meinen Vater zu und lasse ihn sich bei mir unterhacken. Zusammen gehen wir bis nach draußen wo eine Bank auf der anderen Straßenseite steht und setzten uns dort hin. Ich drehe mich zu ihm:,,Dad, was ist los?"
Er legt einen Arm um mich und zieht mich an sich:,,Ich weiß nicht was ich von deiner Entscheidung zu halten habe meine kleine."
Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter so wie früher und schaue nach oben in den Himmel der sich verdunkelt und die ersten Sterne zeigt:,,Was genau meinst du Dad?"
Er antwortet sofort:,,Du hast es geliebt und hast dafür gelebt frei zu sein. Diese Einsätze zu erleben und anzuführen. Und jetzt entscheidest du dich dagegen. Bist du dir wirklich Sicher das du hier bleiben möchtest?"
Ich seufze:,,Ja Dad. Ich bin mir sicher. Ich bin immer noch frei. Ich will mein Leben weiterhin Leben wie ich es will und auch immer gemacht habe. Jetzt wo ich endlich verstanden habe das ich nicht für Jessy und mich leben muss sonder nur für mich habe ich verstanden was mir wichtig ist. Ich will hier bei euch bleiben. Ich will meine beiden Patenkinder die verrücktesten, langweiligsten, aufregendsten, traurigsten und lustigsten Geschichten erzählen. Ich will sehen wie sie aufwachsen. Ich möchte vielleicht auch endlich einmal das haben wollen was Kaelo und Lisa haben. Eine besondere Bindung die nichts durchtrennten kann. Vielleicht möchte ich auch mal mitten in der Nacht von Kindergeschrei geweckt werden und mich Jedes mal darüber ärgern und doch wieder glücklich sein. Ich will auch meine Freunde und auch mittlerweile Familie beim Five-0 nicht alleine lassen. Sie brauchen mich und ich brauche sie."
Dad drückt mich nochmal fester an sich:,,Ich weiß, aber genau wie du tickst meine kleine. Du bist nun mal dafür geboren etwas größeres zu machen und immer eins draufzulegen. Du sagst selber immer das du das geballert brauchst. Ich selber war auch nicht besser zu meiner Zeit als ich bei der Navy war. Was willst du machen wenn du unterfordert bist und dich langweilst? Wenn du genug von diesem friedlichen Leben hast?"