Alles beginnt mit einer Vorhersehung, ein Kind soll geboren werden und alle Künste beherrschen können. Doch Jahre vergehen, in denen der Feuer-König und die Erd-Königin wie verrückt nach diesem suchen lassen, ihn aber nie finden.
Wird die Vorherseh...
"Jake, lass uns eine Schneeballschlacht machen!", verlangte ein Mädchen, mit feuerrotem Haar, welches verspielt durch den Schnee stapfte.
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Ein größerer Junge mit ebenso Feuerrotem Haar lehnte an einer Hauswand, er trug einen Kapuzenpulli und hatte die Kapuze über den Kopf gezogen.
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"Wir können zum Hafen gehen...", meinte er und ging auf sie zu. Daraufhin murrte sie: "Du willst immer nur zum Hafen gehen und auf ankommende Schiffe warten! Lass uns doch mal Spaß haben!" "Zoé, ich warte seit 13 Jahren auf die Ankunft meiner Schwester, ich werde langsam ungeduldig.", während er dies sagte formte das Mädchen einen Schneeball und warf diesen sofort. Er wandte sich ihr zu, zuerst wütend, dann tat er es ihr gleich. Eine größere Schneeballschlacht entstand, die erst endete, als Jake einen älteren Herrn abwarf, der sauer auf die beiden zukam. "Es tut mir so leid, Ältester.", entschuldigte sich Jake sofort. Der Mann murrte: "Du stiftest nur Unruhe!" "Großvater, ich habe mit der Schneeschlacht begonnen... Jake wollte eigentlich nicht mitmachen...", erklärte Zoé mit zum Boden gewandten Blick. Doch der Dorfälteste schenkte ihr keine Aufmerksamkeit, stattdessen befahl er: "Zur Strafe wirst du den heiligen Teich säubern." Mit diesen Worten ging er. Jake blickte ihm nach, die Hände zu Fäusten geballt und murmelte: "Dir kann man es auch nie Recht machen..." "Ich werde dir helfen, Jake.", beschloss Zoé. Somit gingen sie gemeinsam in das Zentrum des Dorfes, wo eine runde Holzklappe den Boden bedeckte. "Das Putzen sollte nicht zu lange dauern...", meinte Jake und wartete, bis Zoé die Klappe mit Hilfe von Wasserbändigen geöffnet hatte. Durch einer Leiter stiegen sie hinab bis sie eine unterirdische Quelle erreichten. Es war eine große Hölle, die in den verschiedensten Farben leuchtete, in deren Mitte befand sich die Quelle, worin zwei Kois schwammen. "Was sollst du denn hier putzen?", wollte Zoé wissen, die verwirrt um sich blickte. Jake setzte sich grinsend an den Rand der Quelle und holte etwas Fischfutter aus den Taschen seines Pullis heraus. "Ich putze hier jede Woche schon im Voraus... langsam denke ich, dass dein Großvater einfach jemanden braucht, der sich um die heiligen Fische kümmert, weil er selbst keine Zeit dafür hat.", erzählte Jake und gab das Futter nach und nach an die Fische. Zoé blickte ihn mitfühlend an und meinte: "So geht das aber nicht! Ich werde mit meinem Großvater sprechen! Er kann dich nicht wie Dreck behandeln!" "Nein, Zoé... das hat keinen Sinn... außerdem... ich kümmere mich gerne um die Fische und die Quelle...", erwiderte Jake und blickte gedankenverloren, aber auch etwas traurig in die Quelle. Zoé folgte seinem Blick, der auf dem dunklen der beiden Fische lag, dann weiteten sich ihre Augen überrascht und sie sprach: "Jake... du denkst doch nicht..." "Doch, Zoé, genau daran denke ich! Hätte der Geist des Ozeans dir nicht ein neues Leben gegeben... ich wäre... ich wäre Schuld gewesen... an deinem Tod.", erzählte Jake, mit einem todtraurigen Blick.
