4 Künste (verbessert)

49. Kapitel

Luna hatte anfangs Schwierigkeiten gehabt sich in das Leben ihrer Schwester einzufügen, dazu kam, dass die beiden total unterschiedliche Persönlichkeiten hatten. Doch mit der Zeit hatte sie es geschafft und ihre Mutter schien glücklich zu sein.

Sie wollte gerade zu ihrer Mutter gehen, als sie eine männliche Stimme vernahm. "Versteh doch, wir müssen den Avatar aufhalten, sonst ist alles für das wir gearbeitet haben für die Katz!", sprach er. Ihre Mutter erwiderte: "Ich verstehe schon... aber was willst du tun?"

"Wir werden eine Falle legen... ich habe Nachforschungen gemacht, du hast nicht nur eine Tochter, du hast eine zweite, welche im Heim aufgewachsen ist, sie gehört zur Gruppe des Avatars und scheint verzweifelt nach ihrer Familie zu suchen, du wirst sie herlocken und wenn der Avatar beschließt ihr zu helfen werden wir sie uns schnappen.", erklärte der Mann, der der Feuer Lord sein musste. Die Erdkönigin meinte: "Meine Tochter... sie gehört zum Avatar?" "Jetzt sag nicht, dass du etwas für sie übrig hast! Sie ist von dem Mann aufgezogen worden, von dem du nichts mehr wissen wolltest!", murrte der Feuer Lord. Darauf sprach sie: "Ja... du hast Recht..." "Gut, also, sobald ich herausgefunden habe, wo sie sich befindet werde ich es dir mitteilen.", beschloss der Feuer Lord und ging auf die Tür zu, weshalb Luna schnell verschwand.

Jake und James kamen am Palast an und bekamen mit, dass Ayane und Miu von Wachen abgeführt wurden. "Das ist alles deine Schuld!", ärgerte sich Jake. James verdrehte die Augen und meinte: "Warum musst du immer anfangen zu streiten?!" "Weil du...", wollte Jake erwidern, als Lunas Stimme erklang: "Was macht ihr hier?!" Sie hatte wohl einen Spaziergang durch den königlichen Garten unternommen. "Wir sind Ayane und Miu gefolgt.", antwortete James. Lunas Augen weiteten sich vor Schreck und sie fragte: "Die sind auch hier?! Wo?!" "Die Wachen haben sie gerade abgeführt.", antwortete Jake. Darauf erwiderte Luna: "Verdammt! Der Feuer Lord ist hier, sie wollten Ayane in eine Falle locken..." "Verdammt!!", ärgerten sich Jake und James.

Dann befahl Luna: "Ihr müsst die beiden sofort daraus holen." Die beiden folgten sofort Lunas Befehl und machten sich auf den Weg zum Verlies.

Luna dahingegen ging zurück in den Palast und näherte sich dem Zimmer ihrer Mutter, sie hörte, dass diese leise weinte. Weshalb sie an der Tür klopfte und dann eintrat. "Ach... du bist es...", meinte ihre Mutter erleichtert. Luna ging auf sie zu und fragte: "Was ist los? Warum weinst du?" "Es geht... ach egal...", sie wollte es ihr erzählen, ließ es dann jedoch sein. Deshalb setzte sich Luna neben ihre Mutter auf das Bett und legte einen Arm um sie. "Wenn ich nicht die wahre Prinzessin wäre... sondern die, die du weg gabst... wie würdest du reagieren?", fragte sie vorsichtig. Ihre Mutter blickte sie verwirrt an und erwiderte: "Wie kommt es, dass du auf einmal doch über deine restliche Familie sprechen willst?"

"So ist es nicht... die Wahrheit ist... ich bin Luna.", erklärte sie. Die Erdkönigin blickte sie mit großen Augen an und sprach: "Wie kann das sein?" "Der Feuer Lord hatte Recht, ich suche verzweifelt, nach dem Rest meiner Familie... weil ich nie verstanden habe, weshalb sie mich ins Heim gaben und nicht selbst aufgezogen haben... dabei bin ich dann auf meine Schwester gestoßen... sie hat mich ins Verlies gesperrt... doch wir sind ausgebrochen und dann gab es einen Kampf... wir dachten, dass es gut wäre, wenn ich mich als Prinzessin ausgebe, damit wir Informationen über den Feuer Lord bekommen." "Du bist also Luna? Ich... das kann nicht sein...", ihre Mutter war noch immer total verwirrt. Deshalb ließ Luna einen kleinen Wirbel aus Luft entstehen um ihrer Mutter zu zeigen, dass sie nicht die Prinzessin war. Ihre Mutter umarmte sie unter Tränen und schluchzte: "Ich hätte nie gedacht, dass ich dich jemals kennenlernen würde! Ich habe mir jeden Tag Sorgen um dich gemacht... was ist mit deinem Vater?" "Er ist wohlauf... meine Freundin und ich haben ihn zum westlichen Lufttempel gebracht.", antwortete Luna. Ihre Mutter sprach: "Ich bin so froh... aber was ist mit deiner Schwester?" "Ich habe sie besiegt... wir haben sie ins Verlies gesperrt... damit sie uns keine Probleme bereiten kann.", erzählte Luna. Ihre Mutter nickte...