10. Kapitel

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Seit Tagen wanderten Miu und Tito nun schon durch das Erdkönigreich, Tito grübelte bereits seit geraumer Zeit wie sie schneller zum Hafen kommen könnten. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich soweit vom Hafen entfernt lebe.", meinte Miu irgendwann. Sie sah fertig aus, zumal ihr Hals richtig trocken sein musste. Tito blickte beschämt zu Boden und sprach: " Es tut mir leid, Miu... ich hätte dich nicht auf eine Reise mitnehmen sollen, die ich selbst kaum bewältigen kann..." "Tito, mach dir keine Vorwürfe, ich habe doch selbst entschieden mitzukommen.", erwiderte Miu und lächelte ihn an. Auch wenn die Reise schwieriger ist, als sie erwartet hatte, war sie froh mitgekommen zu sein. Als Tito sah, dass sie ihn anstrahlte musste auch er lächeln und griff nach ihrer Hand.

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"Eine Möglichkeit muss es geben... vielleicht könntest du...", wollte er gerade vorschlagen, als sie einen lauten Knall hörten. "Was zur Hölle?!", murrte Miu, die beiden blickten sich nach der Quelle des Geräusches um und entdeckten ein Feuer.

Fast sofort zog Tito sein Schwert und gemeinsam beschlossen sie dorthin zu laufen. Es handelte sich um ein Farmhaus, das in Flammen stand. Davor standen drei Männer, die Feuerbändiger zu sein schienen. "Ihr habt eure Steuern nicht bezahlt.", murrte einer der Männer. Als Miu und Tito näher kamen bemerkten sie eine Frau, die ängstlich vor den Männern kauerte. Aus dem brennenden Haus drang das erbitterte Schreien eines Säuglings. "Was sind das für Mistkerle?", ärgerte sich Miu und wollte den Boden der Angreifer zum beben bringen, doch Tito hielt sie zurück: "Versuch du das Kind aus dem Haus zu retten, ich kümmere mich um die Männer." "Aber...", wollte sich Miu weigern, doch Tito erklärte: "Durch dein Erdbändigen kannst du dich gut gegen das Feuer verteidigen, doch ich kann nur mit einem Schwert kämpfen..." "In Ordnung... Pass auf dich auf.", bat Miu und wollte sich dem Haus nähern, als Tito bat: "Pass du auch auf dich auf." Kurz lächelte sie ihm über die Schulter zu, dann ging sie unbemerkt um das Haus herum, auf der Suche nach einer Eingangsmöglichkeit. Sie bemerkte ein Fenster, dessen Glas bereits zersprungen war, mit einer einzigen Handbewegung warf sie einen Stein gegen das Fenster, welches nun zerstört war und ihr Eingang gewährte. Durch bewegen ihrer Hände brachte sie die Erde dazu sich zu erheben, sodass sie ohne Probleme durch das Fenster gelangen konnte. Als sie drinnen war, brannte der Rauch in ihren Augen und die Hitze des Feuers gefiel ihr genauso wenig, weshalb sie jene Erde, mit der sie sich hoch gebändigt hatte, so bändigte, dass diese ihr eine Schutzschicht brachte. Sobald sie dies getan hatte folgte sie den Schreien und fand bald das Kind, welches in einer Babywiege im Zimmer der Eltern war. "Keine Sorge, alles wird gut.", meinte Miu und nahm das Baby auf den Arm, damit es keinen weiteren Schaden davontragen konnte bändigte sie ihre Erdschicht auf das Baby und lief zurück zu dem Fenster, aus welchem sie hinaus sprang und erst mal um Luft ringend am Boden liegen blieb.

Miu verschwand aus Titos Sichtfeld und sofort näherte er sich den drei Männern. Die Frau kauerte weiterhin verängstigt vor diesen und die Männer beleidigten sie weiterhin. "Was fällt euch eigentlich ein, einfach so eine Frau zu überfallen und ein Haus in Brand zu stecken, in welchem sich ein Säugling befindet!", fuhr er die Männer an.

Diese fuhren zu ihm um und als sie sein Schwert bemerkten begannen sie abwertend zu lachen

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Diese fuhren zu ihm um und als sie sein Schwert bemerkten begannen sie abwertend zu lachen. "Willst du dich wirklich mit drei Feuerbändigern anlegen?", fragte einer von ihnen, während die anderen weiter lachten. Tito murrte: "Ihr solltet jemanden nicht unterschätzen." Mit diesen Worten näherte er sich den dreien und holte mit seinem Schwert aus. Der Mann, den er angriff, wich aus und formte Feuer zu einem Ball, was ihm die anderen gleichmachten. Tito schluckte, hatte er sich doch übernommen, doch sofort schöpfte er neuen Mut, würde er nicht schaffen sich gegen diese Kerle zu beweisen, wären die Frau und Miu weiterhin in Gefahr, das kann und wird er nicht zulassen. Er holte sofort zu einem weiteren Angriff aus, mit welchem er jeden der Männer traf und diese ihre Feuerbälle aufgeben mussten. "Ihr hättet mich vielleicht nicht umkreisen sollen.", meinte Tito.

4 Künste (verbessert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt