The Royal Family ~ Lasst das Chaos beginnen | ✓

Kapitel 59

Dieses Kapitel widme ich:

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Ash trat mit Logan auf Augenhöhe und holte schließlich aus, um ihn in der nächsten Sekunde im Gesicht zu treffen.

Überrascht und geschockt zugleich schlug ich mir eine Hand vor den Mund und unterdrückte einen Aufschrei.

"Oh, Fuck! Das tut weh!"

Ash hielt sich seine offensichtlich schmerzende Hand und hüpfte auf und ab, wohl um den Schmerz zu vertreiben. Als ich zu Logan blickte, hielt er sich seine gerötete Wange und starrte Ash komisch an.

„Was zur Hölle sollte das? Womit habe ich das verdient?"

„Womit du das verdient hast, du Bastard? Das fragst du allen ernstes nach alldem?!", brüllte Ash wutentbrannt und wollte noch einmal auf Logan zugehen.

„Ash!", rief ich noch immer erschrocken über die Situation, dass mein Bruder, der Prinz von England, gerade Logan geschlagen hatte.

„Das hat er verdient, nachdem er dich so verletzt hat!"

„Wie bitte?", Logan sah erst Ash, dann mich verwirrt an, „Wovon redet er da?"

„Jetzt tu doch nicht so!"

„Ash!"

„Was?!", brüllte er in meine Richtung, „Er hat dir das Herz gebrochen und dich die letzten Tage beschissen fühlen lassen. Dann taucht er nach diesen drei Tagen plötzlich wieder auf und alles, was dir in den Sinn kommt, ist, mich zu beruhigen?"

„Ja! Glaub mir, ich bin dir echt dankbar, dass du dich so sehr um mich gekümmert hast. Aber es ist nicht deine Aufgabe, das hier für mich zu regeln. Es ist mein Exfreund und nicht deiner!", klärte ich ihn unfreundlich mit gleich lauter Stimme auf.

Ein verhaltenes Räuspern ertönte neben uns.

„Was?", schnauzten Ash und ich ihn gleichzeitig an.

„Wieso Exfreund? Könnte mich mal jemand aufklären?"

Logan sah verwirrt zwischen uns hin und her, während ich äußerst empört nach Luft schnappte und mit verschränkten Armen auf ihn zulief.

„Wie wäre es, wenn du mich mal aufklären würdest? Wie kommst du auf die Idee, einfach so hier aufzukreuzen, nachdem du tagelang abweisend und ignorant bist und dann einfach ohne ein Wort verschwindest?"

Ich stand nun direkt vor ihm und sah in seine blauen Augen, während mir vereinzelte Tränen über meine vor Wut zuckenden Wangen liefen.

„Kathy, ich -", begann Logan und streckte seine Hand nach mir aus, doch ich wich aus.

„Fass mich nicht an!", sagte ich mit einem Schluchzer am Ende, „Du hast mir verdammt nochmal wehgetan! Ich habe in den letzten drei Tagen alles infrage gestellt, was dich und mich betrifft. Ich habe dir mein Herz geöffnet und das Einzige, was dir in den Sinn kommt, ist wie ein Feigling abzuhauen, anstatt mit mir zu reden? Was stimmt bei dir nicht?!", rief ich völlig aufgebracht und fuchtelte mit meinen Händen wild in der Luft herum.

Logan wollte etwas darauf erwidern, aber ich schnitt ihm das Wort ab.

„Logan, du weißt, dass die Wahrheit mir unglaublich wichtig ist. Das weißt du, weil du mich kennst. Ich dachte auch, ich würde dich kennen. Nun bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich hab keine Ahnung, wer eigentlich hinter diesem Typen steckt, in den ich verliebt war. Sag mir, wer bist du eigentlich?"