Kapitel 19

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-Marco-

Baby, I'm dancing in the dark, with you between my arms

Barefoot on the grass, listening to our favorite song

I have faith in what I see

Now I know I have met an angel in person

And she looks perfect

I don't deserve this

You look perfect tonight

Perfect - Ed Sheeran

Es herrschte Stille im Raum. Sarahs Stimme hatte uns alle verzaubert. Ich hatte nicht gerade wirklich auf die Tanzperformance der zwei Abschlussschüler geachtet, sondern mit geschlossenen Augen Sarahs Stimme gelauscht und auf einmal wurde mir etwas Bewusst. Etwas was alle anderen wohl schon wussten nur ich immer verdrängt bzw. nicht wahrhaben wollte.

„Marco" riefen die anderen mir nach, doch ich ging einfach geradeaus weiter, griff nach meiner Jacke und ließ hinter mir die Haustür ins Schloss fallen. Ich musste da einfach raus. Alleine sein, mit meinen Gedanken und vor allem mit meinen Gefühlen die gerade alles andere als Ruhig ist.

„Du hast es jetzt auch gemerkt oder?" fragte meine Mutter mich die neben mir auftauchte. „War es so klar?" fragte ich eher zu mir selber, doch bekam von meiner Mutter die Antwort. „Ach mein Schatz. Ich würde jetzt sagen du warst einfach Blind vor liebe. Ich wusste es von Anfang an, aber ich bin immer noch der Meinung das alle meine Kinder ihr Glück alleine finden müssen. Das einzige was wir als eure Eltern machen können ist euch immer in die richtigen Richtungen zu schubsen. Gib dir Zeit, werde dir klar was du willst, aber vor allem gib Sarah die Chance den richtigen Marco kennen zu lernen" „Ach ist doch auch egal. Sie wird nie Mals so fühlen wie ich" redete ich es mir wieder aus. „Ach mein Schatz, wenn du wüsstest" sagte meine Mutter bevor sie sich umdrehte und wieder ins Haus ging.

Nachdem ich wieder rein ging waren die Meisten schon in Aufbruch. Ich hatte zwar ein Schlechtes Gewissen weil ich einfach getürmt war, aber es musste sein. Jetzt lag ich auf dem Sofa während meine Mutter in der Küche werkelte. Sie wollte nicht gehen bevor hier alles wieder sauber und an seinen Platz war. „Mensch Marco, jetzt häng hier nicht wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Lass alles auf dich zu kommen und sei Ehrlich Sarah gegenüber. Dann wird das schon alles gut gehen" stauchte meine Mama mich zu recht als sie ins Wohnzimmer kam. „Wer ist denn das jetzt?" fragte ich und blickte zur Tür an der es gerade geklingelt hatte. Nachdem ich sie geöffnet hatte fiel mir jemand in die Arme.

„Sarah?" fragte ich eher überrascht. Doch sie stand wirklich vor mir, in diesem Traum von meinem Kleid. Die Autotür noch aufgerissen und der Motor lief auch noch. „Was machst du denn hier? Ich dachte du kommst erst morgen wieder" fragte ich eher überrascht. „Cath hat mir geschrieben dass es dir nicht gut geht und ich bin dann sofort los. Was ist denn los?" fragte sie. „Sarah" kam es überrascht von meiner Mutter die aber ein wissendes Grinsen auf den Lippen trug. „Manuela, es freut mich auch dich zu sehen. Störe ich?" fragte sie und meine Mutter schüttelte den Kopf. „Nein, ich wollte jetzt auch los. Wir sehen uns bestimmt morgen" sagte sie, ging an uns vorbei und zog die Tür hinter sich zu. „Was ist denn los? Geht es dir nicht gut?" fragte sie mich besorgt und sah mich genauer in die Augen, während ich mich in ihren Rehbraunen Augen versank.

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