Kapitel 32

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-Sarah-

„Oma. Ich muss langsam wirklich los" sagte ich und lehnte an den SQ7. Diese Frau war manchmal wirklich anstrengend. „Aber Schatz, du musst mehr essen. Du musst doch wieder zu Kräften kommen, Dieses Lange liegen hat dich ganz schön ausgelaugt" jammerte sie und stopfte die nächste Dose in mein Kofferraum. „Ist gut Omi" ergab ich mich, denn eins hatte ich gelernt. Wiederspreche niemals deiner Oma. Ich hab das einmal gemacht und das endete damals damit das ich fast ihre Küche abgefackelt hatte.

„Mach's gut mein Schatz. Pass auf dich auf und mach dir wegen Marco nicht so viele Gedanken. Lass alles auf dich zukommen und dann sehen wir weiter okay?" verabschiedete Papa sich von mir und nahm mich in seine Arme. „Mach ich Papa" versprach ich ihn und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. „Ach bevor ich es vergessen" grinste er und lief nochmal ins Haus, währenddessen verabschiedeten sich die anderen von mir. Cathy und die Mädels waren bereits gestern mit den Jungs nach Hause gefahren. „Hier und nochmal alles gute zum Geburtstag" grinste mein Vater und reichte mir ein Schlüsselbund von Mustang mit einer Schleife dran. „Danke Papa" sagte ich und fragte mich wofür der war.

„Hey süße" kam es von Marco, der mich anrief als ich gerade auf die A2 fuhr. „Hey Schätzchen" lachte ich während ich munter vor mich hin fuhr. „Sag mal bist du schon unterwegs?" kam es aus den Lautsprechern. „Wieso. Vermisst du mich schon?"

„Seit dem ich nicht mehr in deine Wunderschönen Augen sehen konnte" kam es von ihm. Ich lachte doch mein Herz raste, als ob ich gerade ein Marathon gelaufen wäre. „Ich vermisse dich auch" gestand ich. Bist du noch da?" fragte ich nach gut 5 Minuten in der nichts kam. „Ich hör dir einfach nur zu, das beruhigt mich" sagte er und ich konnte mir bildlich vorstellen, das er gerade auf den Sofa lag, das Handy zwischen Ohr und Schulter geklemmt und mit geschlossenen Augen. „Ich wäre jetzt gerne bei dir"

„Ach Schatz. Nicht mehr lange und du bist wieder in Dortmund" kam es von Marco und er hatte wirklich recht.

Mitten in der Nacht kam ich auch mal endlich in Dortmund an. Verdammter Stau durch einen Unfall. Klar man wünscht niemanden einen solchen Unfall doch für alle anderen war das die reiste Qual. Die Strecke zog sich wie Kaugummi. Müde, schloss ich die Tür auf, ließ die Tasche fallen und ging gerade wegs ins Wohnzimmer, wo auf meinem Sofa niemand anderes als Marco Reus saß. „Was machst du denn hier?" fragte ich überrascht. Anstatt mir zu antworten stand er auf, kam auf mich zu und lagen seine wunderbaren weichen Lippen auf meinen. Ohne zu zögern erwiderte ich den Kuss und ließ mich fallen. Wenn Marco mich nicht in seinen Armen hielt wäre ich ganz sicher auf den Boden gerutscht.

„Hey" haute er und grinste mich an. „Hey" kam es leise von mir und langsam flatterten meine Augen auf. „Endlich bist du wieder da"

„Nimm es mir nicht krumm, aber ich könnte auf der Stelle einschlafen. Ich will einfach nur ins Bett" „Na dann" kam es von Marco der mich auf seine Arme hob und gerade Wegs hoch in mein Schlafzimmer marschierte und mich langsam auf meinem Bett abließ. Ich ließ mich nach hinten fallen und schloss die Augen und es dauerte nicht mal lange, da war ich schon eingeschlafen.

Als ich am nächsten Tag wach wurde, lag ich unter der Decke und trug nur ein weites Shirt von mir. Gott war mir das Peinlich. Ich war eingeschlafen sobald mein Kopf mein Kopfkissen berührte und Marco hatte sich so liebevoll um mich gekümmert und mich umgezogen.

Nur im Shirt tapste ich runter und ging in die Küche, ich brauchte ein Kaffee. Doch was mehr meine Aufmerksamkeit erhaschte, war der Zettel der an meiner Kaffeemaschine hing.

Guten Morgen mein Dornröschen.

Ich hoffe du hast gut Geschlafen. Bitte tu mir ein gefallen und meide heute Twitter und co. Aber nun mal zu was schönen. Ich hol dich heute Abend um 19 Uhr ab, ich hoffe einfach mal das du Zeit hast und wenn nicht einfach schreiben ;)

Zieh dir bitte was Schickes an.

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